Debt Instruments Flashcards
Kurzfristige Staatsanleihen
z. B. US Treasury-Bills, auch T-Bills genannt, und GeldmarktSchuldbuchforderung in der Schweiz
Commercial Papers
werden von Finanzinstituten (die den größten
Teil davon ausgeben) und Unternehmen von außerhalb des Finanzbereichs (in der Regel
Großunternehmen) ausgegeben. Unternehmen nutzen sie als Alternative zu Bankkrediten, um
kurzfristigen Finanzierungsbedarf zu decken oder als „Brückenfinanzierung“, bis eine längerfristige
Fremdfinanzierung zu den richtigen Marktbedingungen organisiert werden kann
Einlagenzertifikate (engl. Certificates of Deposit, CDs)
sind von einer Bank ausgegebene Wertpapiere
und stellen eine zugrunde liegende (Termin-)Einlage dar, die von Kunden bei der Bank hinterlegt
wurden (z. B. von einem Einzelkunden oder einem Unternehmen) und nicht besichert sind (d. h. CDs
sind unbesichert oder unverbrieft, der Anleger hat also keine speziellen Ansprüche auf Sicherheiten
beim Ausfall des Emittenten)
Verbriefte Geldmarktinstrumente
Kurzfristige Staatsanleihen
Commercial Papers
Einlagenzertifikate
Unverbriefte GMIs
Callgeld
Tagesgeld
Termingeld (Festgeld)
Treuhandgeld
Rendite (Rendite auf Verfall/engl. Yield to Maturity, YTM)
Es handelt sich dabei um den
internen Zinsfuß (Internal Rate of Return, IRR) der Cashflows – (aktueller Kurs, Coupon-/Zinszahlung,
Nennwert, Jahre bis zur Fälligkeit), d. h. die gegenwärtig erwartete Gesamtrendite der Anleihe,
wenn diese bis zur Fälligkeit gehalten wird.
Laufende Rendite = Coupon/Kurs
Beschreibt die Ertragsrendite eines Anlegers für ein Jahr
(= Coupon) basierend auf dem angelegten Betrag. Daher besteht der Unterschied zur Rendite auf
Verfall (YTM) darin, dass alle Kapitalgewinne (Kurs < Rückzahlungswert) oder Kapitalverluste
(Kurs > Rückzahlungswert) berücksichtigt werden, die bis zur Fälligkeit anfallen können.
Floating-Rate-Notes (FRNs)
sind Anleihen mit variablem (d. h. regelmäßig zurückgesetztem/
angepasstem) Coupon basierend auf einem Referenzzinssatz – normalerweise dem LIBOR. Solche
Coupons können für Anleger attraktiv sein, wenn sie einen kurzfristigen Anstieg der Zinsen erwarten.
Discount Bonds
sind Anleihen mit einem niedrigeren Coupon im Vergleich zur geforderten Marktrendite.
Green Bonds
sind festverzinsliche „Plain Vanilla“-Instrumente, bei denen sich der Emittent verpflichtet,
die Erlöse aus der Anleihe für Umwelt- oder Klimaschutzprojekte zu verwenden.
Null-Coupon-Anleihen
zahlen keine Coupons; stattdessen werden sie zu einem hohen Abschlag
auf den Nennwert ausgegeben und gehandelt, und der Anleger wird durch die Differenz zwischen
dem Ausgabe-/Kaufpreis und dem Rückzahlungsbetrag belohnt.
Doppelwährungsanleihen
zahlen Coupons in der Währung, in der die Anleihe ausgegeben
wurde, und den Nennwert in einer anderen Währung (der bei Ausgabe angegeben wird).
Doppelwährungsanleihen unterliegen Währungsrisiken.
Ewige Anleihen
sind Anleihen ohne angegebenes Fälligkeitsdatum. Aufgrund der langen Duration
sind sie sehr empfindlich gegenüber Zinsänderungen. Ewige Anleihen sind in Bezug auf ihre
Besicherung oft nachrangig, was zu ähnlichen Risiken wie bei Aktienanlagen führt. Folglich reagieren
ewige Anleihen auch empfindlich auf Kreditrisiken.
Annuitäten
dienen zur Aufnahme und Akkumulation von Mitteln einer Einzelperson und der
Auszahlung regelmäßiger Cashflows zu einem späteren Zeitpunkt.
Inflationsgeschützte Anleihen
sind Anleihen, deren Zinszahlungen und/oder Nennwerte mit einem bestimmten Inflationsindex verknüpft sind
Indexierte Null-Coupon-Anleihen
zahlen keinen Coupon, weshalb die Inflationsanpassung
ausschließlich über die Rückzahlung des Nennwertes erfolgt.
Zinsindexierte Anleihen
zahlen einen festen Nennwert bei Fälligkeit, doch die Coupons sind
während der Laufzeit der Anleihe indexgebunden
Kapitalindexierte Anleihen
zahlen einen fixen Coupon auf einen inflationsbereinigten
Nennwert (sowohl der Nennwert als auch der Coupon sind bereinigt).
Callable/Puttable Bonds (Anleihen mit Call-/Put-Option)
äumen das Recht zum Kauf (Callable)
oder Verkauf (Puttable) der Anleihe ein
Wandelanleihen/-schuldverschreibungen
können in neue Stammaktien des Emittenten
umgewandelt werden und zwar zu einem festgelegten Preis bzw. Wandelverhältnis und während
einer speziellen Frist vor der Rückzahlung der Anleihe. Wandelanleihen sind eine Kombination aus
Unternehmensanleihe und einer Call-Option auf Aktien.
Bedingte Wandelanleihen
auch bekannt als Contingent Convertible Bonds, Coco-Bonds oder CoCos, unterscheiden sich dadurch von regulären Wandelanleihen, dass die Wahrscheinlichkeit der
Umwandlung der Anleihen in Aktien „bedingt“ ist durch ein spezielles Ereignis, wie etwa dass der
Aktienkurs des Unternehmens für einen bestimmten Zeitraum eine festgelegte Grenze überschreitet,
oder dass eine finanzielle Verpflichtung verletzt wird, wie etwa die Einhaltung von Kapitalquoten
oder die Marktpreise von Credit-Default-Swaps auf die Schulden des Emittenten. CoCos werden oft
von Banken ausgegeben, um die Basel-Kapitalanforderungen zu erfüllen, nach denen CoCos unter
bestimmten Umständen zwingend in Aktien umgewandelt werden, um die Einhaltung wichtiger
Kapitalquoten zu gewährleisten.
Schweizer Pfandbriefe
sind ein wichtiges Segment des CHF-Anleihemarktes mit einem Volumen
von 81,4 Mrd. CHF des Nennwertes der Ende März 2022 ausstehenden, börsennotierten inländischen
Anleihen. Schweizer Pfandbriefe sind im Wesentlichen standardisierte, besicherte festverzinsliche
Schuldverschreibungen, die sich von normalen Anleihen dadurch unterscheiden, dass sie durch
erstrangige inländische Hypotheken besichert sind (fast ausschließlich auf über die ganze Schweiz
verteilte Wohnimmobilien).
Clean-Preis
ohne aufgelaufene Zinsen
Dirty-Preis = Clean-Preis + aufgelaufene Zinsen
Dirty-Preis
mit aufgelaufenen Zinsen
Dirty-Preis = Clean-Preis + aufgelaufene Zinsen