Dentale Gipse Flashcards

(17 cards)

1
Q

Welche chemische Formel haben gipse ?

A

CaSo4 anhydrid CaSo4 * 2H2O dihyrat (für zm relevant)

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2
Q

Anwendugsgebiete

A

Modellwerkstoff als Bestandteil des Alginatpulvers Bindemittel für Einbettmassen Abformmaterial (nicht mehr)

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3
Q

Welche Modell können mit Gips hergestellt werden?

A

Situationsmodelle Vormodelle Gegenkiefermodelle Meistermodelle (Sägeschnittmodelle und Stumpfmodelle) Funktionsmodelle Reperaturmodelle

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4
Q

Verarbeitungsprinzip von Gips

A
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5
Q

Brennverfahren dentaler Gipse

A

1. Nasses Brennen

Nassdampfatmosphäre in einem geschlossenen Gefäß (Autoklav)

Temperaturen 120-130°C

langsames Austreiben des Kristallwassers

=> grobkristalline, kompakte Kristalle =>alpha-Hemihydrat=> Hartgipse

Durch das Kochen in einer Kalziumchloridlsg. größere Kristalle=>verbessertes alpha-Hemihydrat => Spezialhartgipse

2. Trockenes Brennen

offenes Gefäß

120-180°C

schnelles Austreiben des Kristallwassers

=> kleine unregelmäßige und poröse Kristalle=> beta-Hemihydrat=> geringe Härte und große Abbindeexpansion => keine Präzisionsmodelle

z.B Alabastergips

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6
Q

Chemiosche und physikalische Beschaffenheit von Hemihydrat

A

alpha und beta:

identische rhomboedrische Kristallstrucktur und chemisch gleiche Erscheinungsform

Unterschiede

äußere Kristallform

spezifische Oberfläche und energetisches Verhalten

Folge:

unterschiede in Härte, Abrasionsfestigkeit und Dimensionsgenauigkeit

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7
Q

Einteilung der Gipse in der Zahnmedizin nach Din 13911

A

Typ I Abdruckgips

Typ II Alabastergips

Typ III Hartgips

Typ IV Stonegips

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8
Q

Typ I Abdruckgipse

A

beta-Hemihydratgips mit sehr kurzer Abbindezeit

heute nicht mehr in Verwendung

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9
Q

Typ II Alabastergips

A

beta-Hemihydrat mit höherer Druckfestigkeit und größerer Abbindeexpansion im Vergleich zu Typ I

<anwendung:>

<p>
Situatiuons- und Vormodelle</p>

<p>
Eingipsen im Artikulator</p>

<p>
</p>

</anwendung:>

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10
Q

Typ III Hartgipse

A

aus alpha-Hemihydrat

höhere Festigkeitswere und Abbindezeiten als Typ II

Anwendung:

Gegenkiefermodelle

Arbeitsmodelle für Teil-oder Totalprothesen und Küvetteneinbindungen

Expansion: 0,3-0,5%

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11
Q

Typ IV Stonegips

A

alpha-hemihydrat

Anwendung bei hoher mechanischer Beanspruchung und Präzision

  • Sägeschnitt-/Stumpfmodelle
  • Gegenkiefermodelle zur Okklusionsanalyse im Artikulator
  • Splitcastsockel
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12
Q

Anforderungsprofil an Gipse

A

gute Detailwiedergabe

Volumenstabilität

Biege und Druckfestigkeit

Oberflächenhärte

Abbindezeit

Kompatibilität mit anderen Werkstoffen (Abformmaterial/ISoliermitteln/Modellierwerkstoffen)

gute Handhabbarkeit und Farbkontrast z.B. Wachse

Wirtschaftlichkeit

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13
Q

Abbindeexpansion beeinflussende Faktoren

A

große Kristalle: geringere Expansion

chemische Zusätze (z.B. K2SO4) können die Expansion verringern

je härter der gips desto kleiner Expansion

je mehr Wasser desto geringer die Expansion, aber achtung härte sinkt (verdustes Wasser führ zu porositäten)

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14
Q

Verarbitung von Gipsen Anmischen:

A

keine Verunreinigungen (saubere und trockene Gefäße)

definiertes Anmischverhältnis

Wasser wird vorgelegt und Einstreuzeit etwa 10sek

Sumpfzeit 20 sek (Benetzung aller Kristalle)

mauelles Vorspateln (2-3 Umdrehungen/sek) Verteilung von Hemihydrat und Wasser

maschninelle Rührzeit ~30 sek im Vakuum (320-360 U/min)

Temp des Anmischwassers zwischen 23 und 30 °C sonst verzögerte Aushärtung

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15
Q

Verarbeitung der Gipse Abformung

A

Gründliches Spülen und Deinfizieren der Abformung

Hinzugabe des Gipsbreis unter leichter Vibration in eine Seite

Ende der Vibration sollte vor Ende der Verabeitungszeit liegen

Während der Erstarrung Zahnkronen nach unten (Sedimentation: Härte im Zahnbereich verstärkt)

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16
Q

Beschleunigen / Verlangsamen der Abbindezeit

A

Beschleunigen: sehr fein gemahlene Hemihydratkristalle

dickflüssiger Gips

warmes Wasser

langes Anrühren

Schleifwasser (Trimmer)

chemeische Zusätze woe Natriumchlorid oder Kaliumsulfat

Verlangsamen:

kaltes Wasser

Natriumchlorid > 3%, Phosphate und Gelantine

höheres Wasser/Gips Verhältnis

17
Q

Gipshärte

A

Feuchtfestigkeit:

sobald der Gipsabgebunden hatt

kann durhc erneutes Wässern wieder erreicht werden (Trimmen)

Trockenfestigkeit:

i.d.R. nach 24 Stunden

/Trockenschrank 75°C)

engültige Härte

nach 3-4 Tagen