Fabrikplanung 2 Flashcards
(71 cards)
Abb. Schnittstellen zwischen Produktionsnetzwerkgestaltung und Fabrikplanung
(Produktionsnetzwerkgestaltung)
- Überprüfung der Eingangsgrößen
- Entwicklung der Standortstrategie
- Systematische Standortauswahl
- Globale Ebene
- Regionale Ebene
- Lokale Ebene
(Fabrikplanung) 1. Zielfestlegung 2. Grundlagenermittlung 3. Konzeptplanung 4. Detailplanung ...
vgl. Folie 5
Nenne die Ergebnisse der Produktionsnetzwerkgestaltung, welche als Eingangsgröße für die Fabrikplanung dienen.
(Produktionsnetzwerkgestaltung)
- Überprüfung der Eingangsgrößen
- Entwicklung der Standortstrategie
- -> Zielfestlegung
(Produktionsnetzwerkgestaltung)
- Systematische Standortauswahl
- Lokale Ebene
- -> Konzeptplanung
- -> Detailplanung
Nenne die Ergebnisse der Fabrikplanung, welche als Grundlage der Produktionsnetzwerkgestaltung genutzt werden.
(Fabrikplanung)
- Zielfestlegung
- -> Globale Ebene (3. Systematische Standortauswahl)
- -> Regionale Ebene (3. Systematische Standortauswahl) - Konzeptplanung
- -> Lokale Ebene (3. Systematische Standortauswahl)
Unterschiedliche Zeithorizonte für die Planung einer Fabrik
Wahr oder falsch?
Die Standortplanung hat langfristig großen Einfluss auf die zukünftige Entwicklung eines Unternehmens und hängt daher mit dem größten Zeithorizont in der Planung zusammen (größer als Generalbebauungsplan, Strukturplanung etc.).
Wahr!
Welche externen Auslöser einer Standortplanung kennst du? Nenne ein Bsp. pro Auslöser.
Standortbezogene Reaktion: Reorganisation, Erweiterung , Neuplanung
Technologie (Bsp. Werkstoffe)
Markt (Bsp. Individualisierte Kundenwünsche)
Umwelt (Bsp. Gesetzliche Auflagen)
Welche internen Auslöser einer Standortplanung kennst du? Nenne ein Bsp. pro Auslöser.
Standortbezogene Reaktion: Reorganisation, Erweiterung , Neuplanung
Schwachstellen (Bsp. Kapazitätsengpässe)
Strategische Ziele (Bsp. Kostenführerschaft)
Nenne 3 Gründe für den Aufbau von Produktionsstätten im Ausland.
Personalkosten
Nähe zu Schlüsselkunden
Markterschließung
Nähe zu bereits verlagerter Produktion
Transport-/Logistikkosten
Steuern, Abgaben, Subventionen
Mangel an qualifizierten Fachkräften
Zugang zu Wissen/Technologie/Clustern
Wahr oder falsch?
Norwegen hat die höchsten Arbeitskosten im verarbeitenden Gewerbe.
Wahr!
Abb. Zuordnung der Motive internationaler Standortentscheidungen zu den Wettbewerbsstrategien
(Motive internationaler Standortentscheidungen) Kostenreduktion Erschließung von Absatzmärkten Following Customer Erschließung von Technologie/ Know-how
(Wettbewerbsstrategien) Kostenführerschaft Qualitätsführerschaft Technologieführerschaft Logistikführerschaft Flexibilitätsführerschaft
vgl. Folie 11
Gründe für eine Standorterschließung (Neugründung, Verlagerung, Dezentralisierung)
Ziel der Neugründung ist “…”.
“Unternehmenswachstum”
Gründe für eine Standorterschließung (Neugründung, Verlagerung, Dezentralisierung)
Verlagerung und Dezentralisierung haben “…” zum Ziel.
“eine effektive und effiziente Nutzung der an den Standorten vorhandenen Ressourcen”
Abb. Vorgehensmodell zur Standortauswahl
(Anzahl Produkte/Prozesse) + (Anzahl Länder/Regionen)
- Globale Vorauswahl von Ländern, Produkten und Fertigungsschritten
- Wahl von Standort und Funktionsumfang auf Länderebene
- Lokale Vorauswahl „Long List“
- Lokale Zwischenauswahl
- Lokale Standortauswahl
(Standortentscheidung)
vgl. Folie 13
Abb. Globale Wertschöpfung Netzwerktypen
- Weltfabrik
- Kettenstruktur
- Netzstruktur
- Hub and Spoke
- Lokale Versorgung
Produktionsstrategie (Economies of scale vs. Economies of scope) über Wichtigkeit lokaler Anpassung und transaktionaler Kosten
Netzwerktypen
Worum geht es?
- Wertschöpfung erfolgt an einem Standort für den globalen Markt
- Eignet sich bei Produkten mit hoher Wertdichte, z. B. Mikro-Chips, Unterhaltungselektronik
Weltfabrik
Netzwerktypen
Worum geht es?
- Unterschiedliche Wertschöpfungsstufen an unterschiedlichen Standorten
- Komplementäre Aufteilung
- Für Produkte mit hoher Wertdichte z. B. Solarzellen, Elektronikgeräten
Kettenstruktur
Netzwerktypen
Worum geht es?
- Unterschiedliche Wertschöpfungsstufen an
unterschiedlichen Standorten - Redundante Aufteilung
Netzstruktur
Netzwerktypen
Worum geht es?
- Wissensintensive oder Skaleneffekte aufweisende
Prozesse an einem oder wenigen Standorten realisiert - Letzte Wertschöpfungsstufen (z. B. Endmontage) an vielen, marktnahen Standorten
- Eignet sich bei Produkten mit hoher Variantenzahl
Hub & Spoke
Netzwerktypen
Worum geht es?
- Wertschöpfung erfolgt lokal für den lokalen Markt
- Eignet sich für Produkte mit geringer Wertdichte, z. B. Verpackungsmaterial
Lokale Versorgung
Welche qualitativen Standortbewertungsverfahren kennst du?
- Checklistenverfahren
- Nutzwertanalyse
- Länderrisikoindikatoren (Country-Ratings)
Welche quantitativen Standortbewertungsverfahren kennst du?
Statistische Investitionsrechenverfahren
- Amortisationsrechnung
- Kostenvergleichsrechnung
- Rentabilitätsrechnung
Dynamische Investitionsrechenverfahren
- Kapitalwertmethode
- Annuitätenmethode
- Interne-Zinssatz-Methode
Nenne ein Bsp. für eine Branche bei welchem sich die Produktion in einer Weltfabrik anbietet.
- Hightech-Industrie (Bsp. Mikro-Chips)
- Montage von Großflugzeugen
- Halbleiterindustrie
Nenne ein Bsp. für eine Branche und ein Produkt bei welchem sich die Produktion in einer Kettenstruktur anbietet.
- Unterhaltungsindustrie
- Elektronische Bauteile in Industrieländern (Bsp. Solarzellen)
- Kunststoffteile in Ländern mit geringen Lohnkosten
Nenne ein Bsp. für eine Branche und ein Produkt bei welchem sich die Produktion in einer Netzstruktur anbietet.
- Branchen mit Massenfertigung (Bsp. VW Golf)
Nenne ein Bsp. für eine Branche und ein Produkt bei welchem sich die Produktion in einer Hub and Spoke anbietet.
- Automobilindustrie ((Completely Knocked Down)-Fertigung des Audi A4)
- Mobilfunkindustrie