Nachhaltige industrielle Wertschöpfung Flashcards
(48 cards)
Worum geht es?
- Bemessen in Hektar pro Jahr pro Person
(„globale Hektar“), ausgedrückt in „Erden“ - Ermittelt das Verhältnis von biologischer Kapazität und Verbrauch regenerativer Ressourcen
Ökologischen Fußabdruck
Worum geht es?
- 2003 gegründeter Internationaler Think Tank zum Thema Nachhaltigkeit:
Wissenschaftler, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen - Berechnet den ökologischen Fußabdruck mit Daten von 1961 bis heute
Global Footprint Network
Nenne alle Faktoren, die in die Berechnung des ökologischen Fußabdrucks mit eingehen.
- CO2-Ausstoß
Waldfläche, die benötigt wird, um den CO2- Ausstoß bei der Energiegewinnung durch fossile Brennstoffe zu absorbieren. - Viehhaltung
Weideland, das zur Haltung von Vieh für Fleisch-, Milch-, Fell-, Leder- und Wollprodukte genutzt wird. - Wald
Waldfläche, die für Holzprodukte, Zellstoff und Brennholz gerodet wird. - Fanggründe
Fläche, die als Lebensraum für Fische und Meeresfrüchte benötigt wird, die als Nahrung oder zur Weiterverarbeitung gefangen werden. - Landwirtschaftlicher Anbau
Agrarland, das für den Anbau von Pflanzen für Nahrung, Textilien, Öl, Viehfutter und Gummi genutzt wird. - Bebautes Land
Fläche, die von Infrastruktur belegt wird inkl. Verkehr, Wohnen, Industrie und Staubecken für Wasserkraftwerke
Für den ökologischen Fußabdruck ist man nicht alleine verantwortlich, ein Teil basiert auf dem “…”. “…” umfasst den Ressourcenverbrauch für den Bau nationaler Infrastruktur (z. B. Straßen, Krankenhäuser, öffentliche Gebäude). Generell haben einzelne Faktoren einen geringen Einfluss, im Kollektiv ist dieser aber signifikant.
kollektiver Fußabdruck
Nenne alle Ebenen der Maslowschen Bedürfnishierarchie.
(Wachstumsbedürfnisse - Motivation)
(Defizitbedürfnisse - Kontrolle)
(Pioneer) - Transzendenz - Selbstverwirklichung (Prospector) - Selbstachtung - Soziale Anerkennung (Settler) - Soziale Beziehungen - Sicherheit - Physiologische Bedürfnisse
Was ist die größte Herausforderung eines Top-Down-Ansatzes im Bezug auf Nachhaltigkeit?
Lage der Welt in Indikatoren.. (GDP, CO2, Gini Koeffizient etc.)
Das Spannungsfeld der großen Interessengruppen (Regierungen, Unternehmen, NGOs etc.)
Was ist der größte Vorteil eines Bottom-Up-Ansatzes im Bezug auf Nachhaltigkeit?
Erhöhung der Vermittlungsproduktivität
Bottom-Up-Ansatzes im Bezug auf Nachhaltigkeit
Warum gibt es einen erhöhten Bedarf nach Vermittlungsproduktivität?
- Große Anzahl Akteure
- Globalisierung
- Vernetzung/Kooperation
Nachhaltige Produktion – Ökonomie
Gib eine Kernerkenntnis wieder.
Ökonomisch gilt es, Geschäftsmodelle für den Nutzenverkauf statt des Produktverkaufs zu entwickeln, um mehr Nutzen für mehr Menschen mit weniger Ressourcenverbrauch zu ermöglichen.
Nachhaltige Produktion – Ökologie
Gib eine Kernerkenntnis wieder.
Ökologisch gilt es, nicht-nachwachsende Rohstoffe in Produkt- und Materialkreisläufen immer wieder zu verwenden. Nachwachsende Rohstoffe sollten nach Maßgabe ihrer Regenerierbarkeit nicht-nachwachsende Rohstoffe substituieren.
Nachhaltige Produktion – Sozial
Gib eine Kernerkenntnis wieder.
Sozial gilt es, die Bewusstseinsbildung für die Herausforderungen der Nachhaltigkeit weltweit voranzutreiben. Dazu muss die Lehr- und Lernproduktivität erheblich gesteigert werden. Milliarden Menschen müssen über Hilfe zur Selbsthilfe finden.
Deutschland im Wandel von globaler Zusammenarbeit und Wettbewerb - Phasen der internationalen Kooperation
Worum geht es?
- Teure Qualitätsprodukte
- Produktion in den stark industrialisierten Ländern
- Export in Schwellenländer
- Welle
Deutschland im Wandel von globaler Zusammenarbeit und Wettbewerb - Phasen der internationalen Kooperation
Worum geht es?
- Produktionsverlagerung
in Niedriglohnländer - Reduzierung der Produktionskosten
- Welle
Deutschland im Wandel von globaler Zusammenarbeit und Wettbewerb - Phasen der internationalen Kooperation
Worum geht es?
- Entwicklung, Produktion und Verkauf in Kooperation mit dem lokalen Markt - Lokale Ingenieure mit lokalem Wissen - Speziell für den lokalen Markt entwickelte Produkte - Basisprodukte - Volle Marktdurchdringung
- Welle
Nenne Zertifikate zur Darstellung von Umweltgerechtigkeit in Unternehmen.
Eco-Management and Audit Scheme (EMAS)
International Organisation for Standardization (ISO)
Global Reporting Initiative
Zertifikate zur Darstellung der Umweltgerechtigkeit im Unternehmen
Beschreibe den Ablauf einer ISO 14001 Prüfung.
(Phase 1) - Informationsgespräch - Vorbereitung auf das Zertifizierungsaudit (Phase 2) - Vorlage der Unterlagen - Prüfung durch Zertifizierungsstelle (Phase 3) - Auditplanung - Zertifizierungsaudit (Phase 4) - Vertragsabschluß - Erteilung des Zertifikates - jährliche Wiederholungsaudits
Worum geht es?
- Direkter ökonomischer generierter und verteilter Wert, z.B.
- -> Betriebskosten
- -> Gehälter
- -> Einnahmen
- Erhaltene staatliche Förderung
- Nutzung lokaler Ressourcen
- Investitionen in das Gemeinwohl
Beispiele für ökonomische Nachhaltigkeitsindikatoren
Worum geht es?
- Recycling von Material
- Energieverbrauch und Maßnahmen zur Energieersparnis
- Wasserverbrauch
- Einfluss der Unternehmensaktivitäten auf die Artenvielfalt
- Schutz oder Wiederherstellung von natürlichen Habitaten
- Emissionen
Beispiele für ökologische Nachhaltigkeitsindikatoren
Worum geht es?
- Mitarbeiterzahl nach Geschlecht
- Verletzungen und Erkrankungen der Mitarbeiter
- Wahrscheinlichkeit von Kinderarbeit innerhalb der Zulieferkette
- Einfluss der Unternehmensaktivitäten auf die lokale Gemeinschaft
- Auszeichnung der Produkte gemäß Gesetzesbestimmungen
Beispiele für soziale Nachhaltigkeitsindikatoren
Worum geht es?
Ziel: Verbesserung der Qualität in der Berichterstattung von Unternehmen durch weltweite Einheitlichkeit und Vergleichbarkeit der Kennzahlen
Die Richtlinien sind für den freiwilligen Gebrauch.
Die Berichterstattung umfasst dabei ökonomische, ökologische und soziale Aspekte aller Aktivitäten, Produkte und Dienstleistungen.
Global Reporting Initiative (GRI)
Nenne zwei Methoden zur Bewertung der Umweltgerechtigkeit von Produkten und Prozessen.
Kumulierter Energieaufwand (KEA), VDI 4600
Öko-Bilanzen – Life Cycle Assessment (LCA), DIN ISO EN 14001
Was versteht man unter dem kumulierten Energieaufwand (KEA)?
Gesamtheit des primärenergetischen bewerteten Aufwandes, der im Zusammenhang mit der Herstellung, Nutzung und Entsorgung eines Produktes entsteht bzw. diesem ursächlich zugewiesen werden kann.
Was versteht man unter einem Life Cycle Assessment (LCA)?
Die Zusammenstellung und Beurteilung der Input- und Output-Flüsse sowie der potentiellen Umweltwirkungen eines Produktsystems im Verlauf seines Lebensweges.
Wie berechnet sich der kumulierte Energieaufwand (KEA)?
Gesamter kumulierter Energieaufwand = KEA für die Herstellung \+ KEA für die Nutzung \+ KEA für die Entsorgung