Geschichte, Entwicklung und rechtliche Grundlagen des QMs Flashcards

1
Q

Skizziere einen kurzen Überblick über die Entwicklung des Qualitätsmanagements.

A

1900/1920: Qualitätskontrolle (Fehlerentdeckung, Endkontrolle, Auschuss, Sortieren)

1930/40: Qualitätssteuerung (Selbstprüfung, Produktprüfung, beginnende Qualitätsplanung, Fehlerkorrektur)

1960: Qualitätssicherung = QS (Qualitätsplanung, Qualitätssicherungssysteme, QS-Handbücher, einzelne Qualitätstechniken, beginnende Fehlervermeidung => präventiver Gedanke/Ansatz!!)

1980/90: Qualitätsmanagement = QM (Qualitätsplanung, QM-Systeme, Qualitätstechniken, beginnende Kundenorientierung, Ökoaudit, Qualitätskosten, Fehlervermeidung)
=> Einführung von Qualitätsnormen, Qualität wird zur Verpflichtung des Managements, Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung, Gründung ISO als internationale Organisation für Normung

2000: Total Quality Management = TQM (kontinuierliche Verbesserung, Externe/ Interne Kunden-Lieferantenbeziehungen, Qualitätsbewusstsein, Präventives integriertes Qualitätsmanagement, Lernen aus Erfahrung, Orientierung am Produktlebenszyklus [Qualitätskreis])

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2
Q

Was versteht man unter dem Total Quality Management (TQM)?

A

= Führungsmethode einer Organisation

=> basierend auf Mitwirkung aller ihrer Mitglieder
=> stellt Qualität in den Mittelpunkt
Ziel: langfristiger Geschäftserfolg und Nutzen für die Mitglieder der Organisation & Gesellschaft durch Zufriedenstellung der Kunden

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3
Q

Was ist der Unterschied zwischen der klassischen Qualitätssicherung und dem TQM?

A

=> Denkweise ist unterschiedlich

Klassische Qualitätssicherung:
=> Menschen machen Fehler
=> Einzelne MA sind dafür verantwortlich
=> Null fehler sind nicht realisierbar
=> Einkauf von vielen Lieferanten
=> Kunden nehmen, was das Unternehmen gibt

TQM:
=> Prozesse provozieren Fehler
=> Alle MA sind für Fehler verantwortlich (Fehler liegt meistens im System)
=> Null Fehler sind das Ziel
=> Partnerschaft mit wenigen Lieferanten
=> Alles ist auf vollkommene Kundenzufriedenheit ausgelegt

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4
Q

Was ist ein Teilhabeorientiertes Leitbild?

A

=> Eine Anforderung der BAR (Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation) => muss neben vielen weiteren Anforderungen erfüllt werden, damit man eine Zertifizierung erhält und die Anforderungen der Kostenträger erfüllt

Es sollten unter anderem folgende Fragen beantworten:
- Wer sind wir?
- Was tun wir?
- Was wollen wir?
- Was sind unsere zukünftigen Schwerpunkte?
- Wozu gibt es uns?
- Wer sind unsere Zielgruppen und Anspruchsgruppen?

=> soll schriftlich dokumentiert und nach Möglichkeit frei zugänglich sein (MA und Partner)

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