IBC 4.0 Persönliche und soziale Kompetenzen (People) Flashcards
(206 cards)
Definieren Sie den Begriff Bedürfnis!
People 1 (Selbstreflexion und Selbstmanagement)
Ein Bedürfnis ist ein Gefühl eines Mangels, den eine Person empfindet, mit dem Streben, diesen zu beseitigen.
Die Bedürfnisse der Menschen sind praktisch unbegrenzt, die Mittel zu ihrer Befriedigung aber knapp.
Beispiele:
- Soziale Bedürfnisse (Kontakt)
- Ökonomische Bedürfnisse (Einkaufen)

Durch Reflexion der eigenen Teamrolle ist es möglich:
People 1 (Selbstreflexion und Selbstmanagement)
- Die eigenen Bedürfnisse und Werte besser wahrzunehmen
- Die eigenen Werte und Ideale im Entscheidungsprozess zu nutzen
- Eigene Prinzipien und persönliche Bedürfnisse zu kommunizieren
- Eigene Erfahrungen zu formulieren und zu diskutieren

Ordnen Sie die Begriffe “Leistungsmotivation”, “Machtmotivation” und “Anschlussmotivation” in die Bedürfnispyramide von Maslow ein.
People 1 (Selbstreflexion und Selbstmanagement)
Leistungsmotiation entspricht nach Maslow dem Bedürfnis nach Selbstverwirklichung und dem Bedürfnis nach Achtung
Machtmotivation entspricht nach Maslow dem Bedürfnis nach Selbstwert, Prestige und Anerkennung.
Anschlussmotivation entspricht nach Maslow dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Aufmerksamkeit

Erklären Sie den Begriff ALPEN Methode!
People 1 (Selbstreflexion und Selbstmanagement)
Die fünf Buchstaben bezeichnen fünf Elemente aus dem Selbstmanagement beziehungsweise Zeitmanagement. Die Methode gilt als eine besonders effektive und einfache Art, den Tagesablauf zu strukturieren, zu priorisieren und zu planen.
- Aufgaben aufschreiben
- Längen einschätzen
- Pufferzeit einplanen
- Entscheidungen treffen
- Nachkontrollieren
Ordnen Sie folgende Maßnahmen den Bedürfnissen nach Maslow zu:
- Rollen klären
- sicherer Arbeitsplatz
- Team an Entscheidungen beteiligen
- Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten klären
- Faire Bezahlung, Ausgleich für Mehrarbeit
- Balance von Stress und Ruhezeiten beachten
People 1 (Selbstreflexion und Selbstmanagement)
Rollen klären = Bedürfnis nach Zugehörigkeit
sicherer Arbeitsplatz = Bedürfnis nach Sicherheit
Team an Entscheidungen beteiligen = Bedürfnis nach Zugehörigkeit
Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten klären = Bedürfnis nach Sicherheit
Faire Bezahlung, Ausgleich für Mehrarbeit = Physiologische Bedürfnisse
Balance von Stress und Ruhezeiten beachten = Physiologische Bedürfnisse

Was bedeutet das Akronym SMART?
People 1 (Selbstreflektion und Selbstmanagement)
S = spezifisch (Was genau soll erreicht werden ?)
M = messbar (Wie kann ich es kontrollieren?)
A = attraktiv (Wie lohnenswert ist es?)
R = realistisch (Was ist machbar?)
T = Terminbezogen (Wann muss es erreicht sein?)
Trifft folgende Aussage zu?
“Maslow unterscheidet Motivatoren und Hygienefaktoren”
People 1 (Selbstreflexion und Selbstmanagement)
Die Aussage trifft nicht zu. Die Begriffe gehören zur 2-Faktoren Theorie von Herzberg.
Maslow unterscheidet Defizit-Bedürfnisse und Wachstumsbedürfnisse.
Interessen beziehen sich auf Nutzen den der Betreffende erzielt.
Hinter den erwarteten Nutzen (dem Bedarf) stehen grundsätzlich menschliche Bedürfnisse, wie sie in der Maslow Pyramide dargestellt sind.
Beispiel:
Hinter dem Ziel der Firmenleitung einen Vertrag mit bestimmten Konditionen abzuschließen steht
Das Bedürfnis nach Sicherheit - Produktion langfristig absichern
Das Bedürfnis nach Selbstbestimmung - Firmenphilosophie umsetzen
Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit - sich im Marktsegment ansiedeln

Bewerten Sie folgende Aussage zum Pareto Prinzip:
Wer seine Zeit optimal planen will, muss wissen, dass im Allgemeinen 20% der Aufgaben und Aktivitäten so wichtig sind, dass sich damit 80 Prozent des Arbeitserfolges erzielen lassen. Die restlichen 80% der Zeit dagegen bringen nur noch 20% des Ergebnisses zustande.
People 1 (Selbstreflexion und Selbstmanagement)
Die Aussage ist richtig!
Wer seine Zeit optimal planen will, muss wissen, dass im Allgemeinen 20% der Aufgaben und Aktivitäten so wichtig sind, dass sich damit 80% des Arbeitserfolges erzielen lassen. Die restlichen 80% der Zeit dagegen bringen nur noch 20% des Ergebnisses zustande
Erläutern Sie die Phasen der Teambildung und beschreiben Sie die Aufgabe des Projektleiters in der jeweiligen Phase.
People 6 (Teamarbeit)
- Forming = Willkommen heißen, Gastgeber sein
- Storming = Konfliktmanagement, Katalysator
- Norming = Konstruktive Kommunikation, Partner
- Performing = größtenteils Delegation, Unterstützer
- Adjorning = Feedback geben, Coach
Welche besonderen Team Effekte kennen Sie?
People 6 (Teamarbeit)
Groupthink = Das Streben nach Einstimmingkeit setzt das Verhalten außer Kraft Handlungsalternativen realistisch zu bewerten (Advocatus Diabili einsetzen)
Social Loafing = Abnahme der individuellen Anstrengung bei größeren Gruppen (Team nicht in einer späten Phase des Projektes vergrößern)
Risk Shifting = Risikoschub Phänomän (Gruppen sind risikofreudiger als Einzelne und könnten falsche Entscheidungen treffen)
Non-invented-here Syndrom (NIH) = beschreibt abwertend die Nichtbeachtung von bereits existierendem Wissen durch Unternehmen oder Institutionen aufgrund des Entstehungsortes
Gruppieren Sie die Teamrollen nach Belbin in “Handlungsorientiert”, “Teamorientiert” und “Wissensorientiert”
People 6 (Teamarbeit)
Personen einer bestimmten Rolle im Team verhalten sich einigermaßen konsequent (vorhersehbar). Eine optimal abgestimmte Kombination macht Teams schlagkräftiger. Die Teamrolle entspricht nicht ihrer Funktion in der Organisation im Unternehmen,
Handlungsorientiert: Macher, Umsetzer, Perfektionist
Teamorientiert: Teamworker, Weichensteller / Koordinator
Wissensorientiert: Erfinder, Neuerer, Beobachter, Spezialist

Definieren Sie den Begriff Team!
People 6 (Teamarbeit)
Ein Team ist eine Gruppe von Individuen die wechselseitig voneinander abhängig und gemeinsam verantwortlich für das Erreichen spezifischer Ziele in der Organisation sind.
Teams haben mehr oder weniger klar definierte Rollen innerhalb der Organisation und eine klar definierte Identität und Zuordnung.
Welche Eigenschaften sind wichtig um teamfähig zu sein?
People 6 (Teamarbeit)
Teamfähigkeit ist die Bereitschaft zur effektiven und solidarischen Kooperation in einer kleinen Gruppe.
Eigenschaften die notwendig sind:
- Kommunikationsfähigkeit
- Kooperationsfähigkeit
- Konfliktfähigkeit
- Interaktionsfähigkeit
- Konsensfähigkeit
Nennen Sie Vor- und Nachteile von Teams!
People 6 (Teamarbeit)
Vorteile
- Teams reagieren schnell,
- sind innovativ und
- bündeln Fachkompetenzen
Nachteile
- Teams benötigen Vorlaufzeit
- haben Konfliktpotenzial unter Leistungsdruck
- zeigen eventuell Social loafing
- gute Einzelkämpfer werden ausgebremst
Nennen Sie Regeln der Teamarbeit!
People 6 (Teamarbeit)
- Teammitglieder müssen motiviert sein miteinander zu kommunizieren
- Sie müssen ein gemeinsames Grundverständnis haben und eine gemeinsame Sprache sprechen
- Teammitglieder müssen die Fähigkeit besitzen die Perspektive des anderen zu übernehmen
- Teams benötigen gemeinsam vereinbarte Regeln wie kommuniziert wird
- Ist eine dieser Bedingungen nicht erfüllt, ist mit Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit zu rechnen.
Welche Stärken und Schwächen der Teamrollen nach Belbin können Sie aufzählen?
People 6 (Teamarbeit)
Wissenorientiert
- Beobachter + nüchtern - uninspiriert
- Neuerer + unorthodox - gedankenverloren
- Spezialist + engagiert - detailversessen
Handlungsorientiert
- Umsetzer + verlässlich - unflexibel
- Perfektionist + gewissenhaft - überängstlich
- Macher + dynamisch - ungeduldig
Kommunikationsorientiert
- Wegbereiter + extrovertiert - zu optimistisch
- Koordinator + selbstsicher - manipulierend
- Teamarbeiter + diplomatisch - unentschlossen

Skizzieren Sie das Ishikawa-Diagramm und erläutern Sie, wozu es eingesetzt wird!
People 8 (Vielseitigkeit´)
Das Ishikawa-Diagramm ist eine Problemlösungstechnik und dient dazu, die primären Ursachen eines Problems zu identifizieren.

Erläutern Sie das Vorgehen bei einer Problemlösung mittels Ursache-Wirkungsdiagramm!
People 8 (Vielseitigkeit)
Zerlegung eines Problems anhand des Ursache-Wirkungs-Diagramms in seine möglichen Ursachen (Ishikawa)
- Ermittlung der möglichen Ursachen des Problems durch das Team
- Problembeschreibung zuerst nach Inhalt, Zeit, Ort….dann gemäß der 7-/6- oder 5-M-Methode (Money, Maschine,Methode,Material,Mensch, Mitwelt, Messung) einteilen
- Ursachenzuordnung zu den 7-/6-/5-Ms
- Gewichtung der Ursachen sowie weitere Untersuchung
- Lösung der Ursache mit dem meißten Gewicht

Nennen Sie Techniken der Problemlösung!
People 8 (Vielseitigkeit)
Triviale Techniken: Hauruck-Methode, Trail-and-Error, Hypothesen aufstellen, Fast reflection Teams
Intuitive Problemlösung: Brainstorming, Attribute Listing, Checklisten
Systematische Techniken: Checklisten, Expertensysteme
Diskursive Techniken: Ishikawa, CR-Diagramme, Problemnetze, Expertenrunden
Nennen Sie die vier Phasen der Kreativität!
People 8 (Vielseitigkeit)
- Preperation
- Inkubation
- Illumination
- Verifikation / Elaboration
Welches sind Blockaden der Kretivität?
People 8 (Vielseitigkeit)
- Blockade der Ausdrucksfähigkeit
- Blockade der Wahrnehmung
- Umweltbedingte Blockade
Welche der nachfolgend aufgeführten Methoden sind bekannte Kreativitätsmethoden? Mehrere Antworten sind möglich.
- Vier Ohren Model
- 6-3-5 Methode
- Brainstorming
- SMART Prinzip
- 4 Hüte von de Bono
- Walt-Disney-Methode
- Ishikawa-Diagramm
People 8 (Vielseitigkeit)
- 6-3-5 Methode
- Brainstorming
- 4 Hüte von de Bono -> 6 Hüte von de Bono
- Walt-Disney-Methode
- Ishikawa-Diagramm
Was versteht man unter Pareto Prinzip?
Nennen Sie Synonyme!
People 8 (Vielseitigkeit)
Das Pareto Prinzip besagt, dass erfahrungsgemäß 80% eines Ergebnisses mit nur 20% des Aufwands erreicht werden können.
Im Umkehrschluss bedeutet das, dass für die letzten 20% eines Ergebnisses 80% des Aufwandes geleistet werden müssen.
Aus diesem Grund ist das Pareto Prinzip auch als 80-20-Regel bekannt.
Wie lässt sich eine Risikoanalyse durch FMEA qualitativ verbessern?
Beschreiben Sie die Anwendung an einem Beispiel.
People 8 (Vielseitigkeit)
FMEA = Fehlermöglichkeiten- und Einflussanalyse
Die klassische Risikoanalyse bewerte identifizierte Risiken nach Eintrittswarscheinlichkeit, Tragweite und Risikowert
Die FMEA betrachtet einen zusätzlichen Faktor: den Zeitpunkt der Entdeckung des Fehlers bei der Ermittlung des Risikopotenzials.















































