Kap.8-FormenDatenerhebung2 Flashcards
1
Q
Die Verwendung von Eye Trackung zum Messen menschlichen Verhaltens
Grobe def
A
- Was wird gemessen? Augenbewegungen
- Augen sind Spiegel der Seele/des Gehins
- Sinneswahrnehmungen: >11 mio bits/sek; visuelle Info >10 mio bits/sek, Im Bewusstsein 10-40 bits/sek
2
Q
Foveales Areal
A
- (ca. 1-2 Grad)
- Beim Fixieren eines Objekts, wird nur kleines Areal scharf gesehen = foveales Areal (50% der visuellen Kortex)
- Parafoveales Areal (2–5 Grad) ist außer um, hier nimmt Sehschärfe ab, Farbe und Form kann erkannt werden
- Periphere: (ab 5 Grad) kein scharfes sehen mehr möglich, um Bewegung und
- Kontraste wahrzunehmen
visuelles Feld ca 220Grad
3
Q
Fixationen
A
Dauer: 80-600 ms
Visuelle Info einer Szene wird durch Fixation gewonnen
Fixationsfrequenz = < 3 Hz
Auge steht nie komplett still (Mikrosakkaden, Tremor, Drift)
4
Q
Sakkaden
A
- extrem schnelle Blicksprünge von einer Fixation zur nächsten 600Grad/sek, 20-40 ms
- Lesen = durchschnittlich 7-9 Buchstaben
- Aktives Sehen ist währenddessen weitestgehend unterdrückt
- Endpunkt kann während Bewegung nicht geändert werden
5
Q
Smooth Pursuit
A
- langsame Augenbeweugn, welche ein sich langsam bewegendes Objekt auf oder nahe Fovea stabilisieren
- Geschwindigkeit <30Grad /sek
- Mehr als 30grad/sek benötigt Folgesakkaden
- Augenbewegungen ist asymmetrisch; horizontal ist einfacher als vertikal
- Geringe räumliche Aufmerksamkeit (Affe mit Basketball)
6
Q
Wie funktioniert Eye-tracking?
A
- Basiert auf Reflektionsfähigkeit der Retina und Cornea, sog. Rote Augen Effekt
- So werden Pupillen detektiert und Lage der Augen kann zuverlässig bestimmt werden
- Mit Kamera oder Sensor (Infrarot sensitive Kameras unter Bildschirm)
- Eye tracking system muss kalibriert werden anhand Pupille und Glanzpunkt
7
Q
Wie beeinflusst die Aufgabenstellung die Ergebnisse?
A
- stark, deshalb sollten immer die gleichen Fragen gestellt werden und Bedingungen herrschen
8
Q
Methodenwahl beeinflusst Ergebnisse
A
Think aloud vs Retrospektive:
Ergebnisse zeigen sehr verschiedene Heatmaps
9
Q
Wann setzt man Eyetracking ein?
A
- Tests von Prototypen, neuen Ideen
- Regeltests
- qualitative Tests im Geschäft
- Quantitative Tests im Geschäft
10
Q
Welches System ist das richtige?
A
- Was messen? Blicke, Fixationen, Sakkaden, Reaktionszeiten?
- Typ der Studie: Feld, Labor, Reeler Stimulus
- Einfachheit des Setups, Transport
- Evaluierung der Leistung des Trackers: Genauigkeit, Erfassungsrobustheit, Latenz, Datenrate
- Softwareflexibilität und Leistungsanforderung
11
Q
Gaze Replay
A
- qualitative Analyse von Verhalten
- ergibt Gaze Plot (oder Scan Path)
12
Q
Heat Maps (oder Hotspots)
A
- nach absoluter Dauer (wie lange wurde geschaut)
- Nach relativer Dauer (wie viel Prozent der Zeit wurde geschaut)
- Nach Anzahl (wie oft wurde geschaut)
- Mit Gaze Opacity: („Tunnelblick“)
13
Q
Animierte Visualisierungen
A
Bsp. Bee swarm
14
Q
Areas of interest
A
- quantitative Analyse des Blickverhaltens (angry , neutral face, wo wurde öfter hingesehen)
- Bsp. Emotionale Gesichter erhalten mehr Aufmerksamkeit
- Autismus Forschung bsp. Zur frühen Diagnostik bei Kindern
15
Q
Metrics (quantitative Analtyse)
A
- Ereignisse (bspw. Fixationen, Mausklicks)
- Dauer
- Anzahl - Intervalle (Besuche, Zeit bis zur ersten Fixation, Zeit von der ersten Fixation zum ersten Mausklick,…)
- Dauer
- Anzahl
