Kapitel 1 Flashcards

(41 cards)

1
Q

Psychologie

A

Seelenkunde
Versteht allgemein: die Wissenschaft vom Erleben & Verhalten des Menschen (kognitive Prozesse)
Grundlagen-& anwendungsorientiert

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2
Q

„Psyche“

A

Seele, Gemüt

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3
Q

„Logos“

A

Kunde, Wissenschaft

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4
Q
A
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5
Q

Ziel von Psycholog:innen

A

Bestreben allgemeine Gesetzmäßigkeiten psychischer Prozesse & Strukturen & ihre verhaltensteuernde Wirkungen zu ergründen, um aufbauend Schlussfolgerungen für Verhaltensveränderung ableiten zu können

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6
Q

Wissenschaftliche Psychologie

A

Ist bereichsgreifende Wissenschaft-> Elemente aus Geistes-, Sozial-& Naturwissenschaften

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7
Q

Naturwissenschaftlicher Fokus stärker

A

Erkennbar durch immer wichtiger werdende kognitive Neurowissenschaften-> versucht psychologische Prozesse anhand neuronaler Mechanismen (wie menschliches Gehirn organisiert) zu erklären

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8
Q

Methodenfächer

A

Grundgerüst psychologischer Forschung
Themen wie Ethik, Wissenschafstheorie, Methodenlehre & Statistik

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9
Q

Grundlagenfächer

A

Aufteilung künstlich-> Richtungen teilweise unabhängig voneinander entwickelt
Keine exakte Zuordnung-> Überschneidung von Inhalten/Behandlung verschiedener Aspekte
Besteht aus Teildisziplinen:
-> Biologische Psychologie
-> Allgmeine Psychologie
-> Entwicklungspsychologie
-> Sozialpsychologie
-> Differentielle & Persönlichkeitspsychologie

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10
Q

Biologische Psychologie

A

GLF
Physische Abläufe im Körper, die psychischen Phänomenen zugrunde liegen
Prozesse im NS von besonderer Bedeutung

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11
Q

Allgemeine Pychologie

A

GLF
Prozesse, die allen Menschen gemein sind & untersucht allgemeingültige Gesetzmäßigkeiten
Bsp: Wahrnehmung, Denken, Lernen, Gedächtnis, Sprache, Emotionen & Motivation

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12
Q

Entwicklungspsychologie

A

GLF
Veränderung psychischer Prozesse im Laufe des Lebens; Entwicklung spezielle kognitive Funktionen in Bezug auf Alter; Faktoren die Entwicklung beeinflussen

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13
Q

Sozialpsychologie

A

GLF
Soziale Einfüsse; welche Wirkung Interaktionen mit anderen Personen auf das Erleben, Fühlen & Verhalten hat

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14
Q

Differentielle & Persönlichkeitspsychologie

A

GLF
Unterschiede im Erleben & Verhalten zw verschiedenen Personen & innerhalb einer Person; wie Persönlichkeit durch Gene, Umwelt & den kulturellen Kontext beeinflusst wird

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15
Q

Anwendungsfächer

A

Psychologisches Wissen in verschiedene Berufsfelder angewendet
Frage: wie man psychologisches Wissen in einzelnen Anwendungsfächer sinnvoll einsetzen kann
-> Pädagogische Psychologie
-> Arbeits-, Organisations-& Wirtschaftspsychologie
-> Klinische Psychologie
-> Gesundheitspsychologie
-> Psychologische Diagnostik

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16
Q

Pädagogische Psychologie

A

AWF
Beschreibung & Erklärung psychologischer Komponente in Erziehungs-& Bildungsprozessen
-> Wie lässt sich die Lernmotivation steigern?

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17
Q

Arbeits-, Organisations-& Wirtschaftspsychologie

A

Erleben & Verhalten von Personen im Beruf & in Unternehmen, Marktforschung & Beratung von Unternehmen (Marketing)
-> Wie kann das Konsumverhalten von Personen beeinflusst werden?

18
Q

Klinische Psychologie

A

AWF
Psychische Störungen & deren Prävention, Behandlung & Rehabilitation
-> Wie können psychische Störungen diagnostiziert werden?

19
Q

Gesundheitspsychologie

A

AWF
Entwicklung & Umsetzung gesundheitserhaltender & -fördernder Maßnahmen; biologische, psychische & soziale Faktoren berücksichtigt
Themen: Ernährung, Bewegung, Alkoholkonsum

20
Q

Psychologische Diagnostik

A

In Curricula häufig AWF; kann als Fertigkeit sehen-> in verschiedenen AWF eingesetzt, um fundierte Entscheidungen zu treffen
-> Kann eine Legasthenie der Grund für die Lernschwierigkeiten eines Kindes seien?

21
Q

Zwei-Stufen-Modell

A

Grundlagenforschung & Anwendung sollten Zwei-Stufen-Modell folgen-> erlangten Erkenntnisse durch theoretische Psychologie werden in praktischer Psychologie angewendet
Bsp: Therapieevaluation-> geforscht, welche Strategien & Methoden bei Behandlung & Therapie wirken, Methoden werden im praktischen Feld angewandt & auf Nützlichkeit evaluiert

22
Q

Psychodynamischer Ansatz

A

Sigmund Freud
Verhalten durch starke innere Kräfte (Triebe) beeinflusst; Verhalten ist Versuch Konflikt zw persönlichen Bedürfnissen & sozialen Erfordernissen zu lösen; Verdeutlichung, das unbewusste Prozesse menschliches Verhalten beeinflussen; hat Bereiche der Psychologie nachhaltig beeinflusst

23
Q

Behavioristischen Ansatz

A

John B Watson
Erklärt Verhalten durch beobachtbare Reize & Reaktionen, sowie beobachtbare Konsequenzen auf Reaktionen; berücksichtigt mentale Prozesse nicht; fokussiert sich auf beobachtbares

24
Q

Humanistischer Ansatz

A

Carl Rogers, Abraham Maslow
Entwickelt sich ab 1950 als Alternative zu psychosomatischen & behavioristischen Ansatz; Mensch als aktives Wesen gesehen das nach positiver Entwicklung strebt; Vertreter betonen Tendenz eines Individuums zu geistiger Weiterentwicklung & Gesundheit; verfolgt holistische Herangehensweise-> Mensch als Ganzes im Mittelpunkt, neben Wissen über Psyche, Körper & Verhalten soziale & kulturelle Faktoren miteinbezogen

25
Kognitiver Ansatz
Piaget Verhalten ist nur bedingt Resultat externer Bedingungen; Menschen handeln, da sie denken können; immer mehr zum dominierenden Ansatz (allgemeine Psychologie)
26
Biologisch- neurowissenschaftlicher Ansatz
Roth Psychische Phänomene auf biochemische Vorgänge im Körper zurückführbar; Gene, Nervensystem & Hormonsystem sind beteiligt; Fortschritte in Hirnforschung & Entwicklung von Verfahren, die Prozesse im Gehirn sichtbar machen-> Entwicklung der kognitiven Neurowissenschaften
27
Elektischer Ansatz
Mehrere Perspektiven für Erklärung eines Phänomens betrachtet
28
Aus Ansätzen verschiedene Ansätze zur Behandlung von psychischen Störungen entwickelt
Verhaltenstherapie-> orientiert am behavioristischen Ansatz Gesprächspsychotherapie-> humanistischer Ansatz (Carl Rogers)
29
Ziele der Psychologie
Erleben & Verhalten -> beschreiben -> erklären -> vorhersagen & -> verändern
30
Beschreiben
Dokumentation des Ist-Zustand; Infos über psychische Phänomene möglichst genau & systematisch erfasst (Daten); soll objektiv sein Methoden: Beobachtung, Befragung, Test & Experiment
31
Erklären
Dispositionale & situative Faktoren-> Verhalten durch Kombination mehrerer Faktoren erklärt
32
Situative Faktoren
Wirken von Umwelt auf Individuum (Verhaltensweisen anderer, Wetter)-> Sozialpsychologie
33
Dispositionale Faktoren
Zeitlich stabile Merkmale innerhalb einer Person (Bedürfnisse, Interessen, genetische Ausstattung)-> Persönlichkeitspsychologie
34
Vorhersage
Wahrscheinlichkeit, dass bestimmtes Verhalten auftritt; Erklärung ermöglicht Vorhersage-> exakte Formulierung (Testung, Zurückweisung)
35
Verändern
Verhaltensänderung häufig Hauptanliegen; Einflussnahme auf Verhalten immer zum Wohl der Person & kein Schaden Ethikfrage-> Behandlungsauftrag/- Erlaubnis der betreffenden Person nötig
36
Fünf ethische Grundsätze
Von American Psychological Association (APA) -> Wohltätigkeit & Nicht-Schaden -> Loyalität & Verantwortung -> Integrität -> Gerechtigkeit -> Respekt für die Rechte & Würde von Personen
37
Wohltätigkeit & Nicht-Schaden
Verfolgen Wohl; Schaden verhindert oder minimiert
38
Loyalität & Verantwortung
Bewusstsein über Vertrauen & Verantwortung; Austausch mit anderen Psychologen
39
Integrität
Keine unrechtmäßigen Handlungen (Betrug); in Forschung, Lehre & Praxis bestrebt-> Prinzipien der Ehrlichkeit, Genauigkeit & Wahrhaftigkeit; ältere Experimente heute nicht durchführbar (Milgram)
40
Gerechtigkeit
Unvoreingenommenheit für größten Profit von Patienten
41
Respekt für Rechte & Würde von Personen
Recht auf Privatsphäre, Vertraulichkeit & Selbstbestimmung; Respektieren individuelle, Kultur- oder rollenspezifische Unterschiede (Vorurteile eliminieren) & Würde