Kapitel 3 Flashcards

(62 cards)

1
Q

Alltagspsychologie

A

Durch Erfahrung Alltagstheorien über Ursache & Konsequenzen von Verhalten gebildet

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Heuristik

A

„Faustregel“-> Methode mit unvollständigen Informationen & wenig Zeit Entscheidungen zu treffen
Fehleranfällig

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Kognitive Verzerrung

A

Allgemein systematische fehlerhafte Tendenzen beim Wahrnehmen, Erinnern, Denken & Urteilen
Bsp: Rückschaufehler-> Hindsight Bias, Vorraussage von Geschehnissen
Bestätigungsfehler-> Confirmation Bias, Information, die Überzeugung entsprechen mehr Bedeutung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Wissenschaftliche Psychologie

A

Überprüft Alltagstheorien mit wissenschaftlichen Methoden-> Ziel, fundierte, prüfbare Aussagen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Methodenlehre

A

Lehrt, welche wissenschaftlichen Methoden geeignet sind

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Vier Standards der Wissenschaftlichkeit

A
  1. Formulierung eines wissenschaftlichen Forschungsproblem
  2. Realisierung eines wissenschaftlichen Forschungsprozesses
  3. Orientierung an Wissenschafts- & Forschungsethik
  4. Schriftliche Dokumentation des gesamten Forschungsprojekts
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Replikation

A

Wiederholen von Befunde, von bereits durchgeführten Studien

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Direkte, exakte Replikation

A

Originalstudie so detailliert wie möglich nachzustellen; bei Unterschiede Nachforschung weshalb

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Konzeptionelle Replikation

A

Aspekte der Originalstudie abgewandelt & systematisch variiert; Generalisierbarkeit/Spezifität von Befunden bestimmen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Wissenschaftliche Qualität

A

Inhaltlich relevant, methodische Strenge, ethische Strenge, Präsentationsqualität

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Quantitative Forschung

A

Ziel: psychologische Phänomene messbar & vergleichbar machen
Vorherrschender Ansatz in Psychologie
Interesse an Gruppen-> repräsentativer Wert ermittelt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Hypothesenprüfender Ansatz

A
  1. Wahl einer Forschungsfragestellung
  2. Theoretische Einbettung & Ableitung von Hypothesen
  3. Operationalisierung & Untersuchungsplanung
  4. Durchführung der Untersuchung & Datenerhebung
  5. Datenaufbereitung & Datenanalyse
  6. Interpretation & Diskussion
  7. Publikation &/oder Präsentation
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Qualitative Forschung

A

Sinnverstehende & interpretative Aspekte im Vordergrund

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Theorie

A

Menge von Begriffen & Aussagen zur Erklärung-> Breit & allgemein formuliert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Hypothese

A

Konkrete & überprüfbare Vermutung über Sachverhalt-> bezieht auf konkreten Sachverhalt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Merkmale für wissenschaftliche Hypothese

A
  • Präzise & widerspruchsfreie Formulierung -> widerlegbar
  • Prinzipielle Widerlegbarkeit
  • Operationalisierbarkeit-> messbar & erfassbar
  • Begründbarkeit-> Berücksichtigung aktueller Stand d. Wissenschaft
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Unterschiedshypothesen

A

Vermutung über Unterschied einer Variable bei Gruppen
* ungerichtet: Unterschied zw Gruppen vermutet-> Unterschied nicht spezifiziert
* gerichtet: Unterscheid weiter spezifiziert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Zusammenhangshypothese

A

Vermutung über Zusammenhang zw Variablen-> kovariiren
* positiv gerichtet: hohe Werte einer Variable mit hohen Werten andere Variable assoziiert
* negativ gerichtet: vermutet gegenläufigen Zusammenhang-> hohe Werte einer Variable mit niedrigen Werten anderer Variable assoziiert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Verdrängungshypothese

A

Vermutungen über Verdrängung von Variablen bei denselben Personen zw 2 Erhebungszeitpunkten
*gerichtet
*ungerichtet

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Merkmal

A

Eigenschaft, die zu Objekt/Person gehört & untersch. Merkmalsausprägungen aufweisen kann-> äußerliche/psychische Merkmale

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Qualitative Merkmale

A

Verschiederne Kategorien-> Nationalität/Augenfarbe

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Quantitative Merkmale

A

Keine Kategorien-> Ausprägungsgrad auf Kontinuum beschrieben (Zentimeter-> Werte)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Latente Merkmale

A

Nicht direkt beobachtbar/messbar

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Manifeste Merkmale

A

Direkt beobachtbar/messbar-> Indikatoren für latente Merkmale

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Operationalisierung
Festlegung der Menge an Operationen zur Erfassung eines Merkmals-> Variable
26
Nominalskala
Relation der Verschiedenheit/Gleichheit von Objekten-> niedrigstes Skalenniveau, aus Daten lediglich Schlussfolgerung
27
Dichotome Variablen
Spezialfall von Variablen mit Nominalskalenniveau 2 Merkmalsausprägungen-> Vorhandensein oder nicht
28
Ordinalskala
Ordnung zw einzelnen Ausprägungen der Variablen; kleiner/stärker/genauso groß; Ordinalskalierte Werte Aufschluss wie Objekt auf Skala, in Vergleich zu anderen einzuordnen ist-> Rangordnung; keine Aussage über Größe des Unterschieds zw 2 Objekten hinsichtlich des gemessenen Merkmals
29
Intervallskala
Ordnung zw Ausprägungen des Merkmals & Abstände zw Ausprägungen definiert; Messwerte werden Merkmalsausprägungen zugeordnet-> gleiche Unterschiede in Messwerte = gleiche Unterschiede in Merkmalsausprägungen; keine Aussage über Verhältnis zw verschiedenen Merkmalsausprägungen
30
Verhältnisskala
Ordnung zw Ausprägungen des Merkmals-> Abstände zw Ausprägungen definiert & es gibt natürlichen Nullpunkt-> ermöglicht Verhältnisse zw Merkmalsausprägungen zu interpretieren
31
Diskrete Variablen
Abzählbare Menge von Ausprägungen in spezifischen Kategorien * Nominalen Skalenniveau * Ordinalen Skalenniveau * Qualitative Merkmale-> Operationalisierung
32
Kontinuierliche Variablen
Beliebige Ausprägungen auf Kontinuum angenommen * Intervallskala * Verhältnisskala * Quantitative Merkmale-> Operationalisierung
33
Population
Gesamtheit der Fälle, über die Studie etwas aussagen soll
34
Stichprobe
Teilmenge aus Population, unter bestimmten Gesichtspunkten ausgewählt
35
Repräsentativität
Stichprobe muss Merkmale der Population adäquat darstellen & repräsentieren -> Vorraussetzung für Erfüllung von Validität
36
Selection bias
Verzerrung in Daten, da Auswahl der Stichprobe nicht völlig zufällig
37
Interne Validität
Untersuchung lässt eindeutigen Kausalschluss zu-> Kausalschlüsse zulässig, wenn Kausalrichtung bestimmt werden kann & andere Variablen als Ursache für Zusammenhang ausgeschlossen werden können
38
Externe Validität
On Ergebnisse eines Experiments auf andere Personen & Situationen übertragbar sind-> erhöht, wenn möglichst repräsentative Stichprobe für Experiment gewählt & wie Untersuchungssituation auf Alltagssituationen übertragen werden können
39
Vorraussetzungen für Kausalitätsbeziehung zw 2 Variablen
* Kovariation der Variablen * Verursachende Variable trifft zeitlich vor beeinflussten Variable auf * andere Variablen als Ursache ausgeschlossen
40
Unabhängige Variable
Ursächliche Variable
41
Abhängige Variable
Variable, die mutmaßlich durch andere Variable beeinflusst wird, abhängig von UV
42
Störvariable
Andere Variablen-> um als Ursache auszuschließen, versucht Variable zu kontrollieren/Wirkung auszuschalten
43
Intern valid
Wenn Experiment Bedingungen für Kausalschluss erfüllt
44
Konfundierung
SV als Alternativerklärung, wenn Kovariation zw SV & AV besteht-> mögliche SV kontrollieren
45
Randomisierung
Zufällige Zuweisung der VP auf Versuchsbedingungen-> Ausprägungen der SV ähnlich verteilt
46
Quasi-Experiment
Erfüllt bis auf Randomisierung alle anderen Kriterien
47
Parallelisierung
Ausprägung der SV der VP im Vorfeld gemessen & VP gezielt nach Ausprägung in Gruppen aufgeteilt-> wenn Stichprobe klein & eine Variable wahrscheinlich konfundierenden Einfluss hat-> kontrolliert nur eine SV
48
Erwartungseffekte
*Reaktivität/Hawthorne-Effekt *Placebo-Effekt *Nocebo-Effekt *Blindversuch *Doppelblindstudie *Rosenthal-Effekt *Selbsterfüllende Prophezeiung
49
Deskriptive Statistik
Beschreibende Statistik Ziel ist Beschreibung & Darstellung der Daten der Stichprobe
50
Inferenzstatistik
Schließende Statistik Ziel, mithilfe von WSKtheorie von Daten der Stichprobe auf die der Population zu schließen
51
Maße der zentralen Tendenz
Repräsentativer Wert der Stichprobe-> bei Vergleich zwei/mehrerer Gruppen hinsichtlich Merkmals üblich
52
Modalwert
Wert mit größter abs Häufigkeit Besonders aussagekräftig bei Variablen mit nominalen Skalenniveau
53
Median
Wert, der bei aufsteigenden Reihenfolge in Mitte liegt Bei gerader Anzahl Mittelwert beider mittleren Werte bestimmt Nicht bei nominalen Skalenniveau-> erst bei ordinalen Skalenniveau Robust gegenüber Ausreißern
54
Arithmetische Mittel
Einzelnen Werte aufsummiert / Gesamtanzahl
55
Maße der Streuung
Wie stark Werte der Stichprobe sich unterscheiden Nicht bei Daten mit Nominalskalenniveau
56
Interquartilabstand
IQA Ordinalskalenniveau Stichprobe nach Größe sortiert-> gibt Breite d Bereichs, indem die mittleren 50% der Verteilung liegen, an Q3-Q1
57
Varianz
Summe der quadrierten Abweichungen aller Werte vom arith. Mittel/Gesamtanzahl Mindestens Intervallskalenniveau
58
Standardabweichung
Wurzel der Varianz Mindestens Intervallskalenniveau
59
Zusammenhangsmaße
Beschreiben Zusammenhänge zw 2/mehreren Variablen
60
Korrelationskoeffizient
Mind. Intervallskalenniveau Mehr Info über Zusammenhang von 2 Variablen -> quantifiziert Grad des linearen Zusammenhangs
61
Negative Korrelation
Wert zw -1 und 0-> Zunahme der einen Variable mit Abnahme der anderen Variable assoziiert
62
Positive Korrelation
Wert zw 0 und 1-> Zunahme der einen Variable mit Zunahme der anderen assoziiert