Kapitel 3 Flashcards
(62 cards)
Alltagspsychologie
Durch Erfahrung Alltagstheorien über Ursache & Konsequenzen von Verhalten gebildet
Heuristik
„Faustregel“-> Methode mit unvollständigen Informationen & wenig Zeit Entscheidungen zu treffen
Fehleranfällig
Kognitive Verzerrung
Allgemein systematische fehlerhafte Tendenzen beim Wahrnehmen, Erinnern, Denken & Urteilen
Bsp: Rückschaufehler-> Hindsight Bias, Vorraussage von Geschehnissen
Bestätigungsfehler-> Confirmation Bias, Information, die Überzeugung entsprechen mehr Bedeutung
Wissenschaftliche Psychologie
Überprüft Alltagstheorien mit wissenschaftlichen Methoden-> Ziel, fundierte, prüfbare Aussagen
Methodenlehre
Lehrt, welche wissenschaftlichen Methoden geeignet sind
Vier Standards der Wissenschaftlichkeit
- Formulierung eines wissenschaftlichen Forschungsproblem
- Realisierung eines wissenschaftlichen Forschungsprozesses
- Orientierung an Wissenschafts- & Forschungsethik
- Schriftliche Dokumentation des gesamten Forschungsprojekts
Replikation
Wiederholen von Befunde, von bereits durchgeführten Studien
Direkte, exakte Replikation
Originalstudie so detailliert wie möglich nachzustellen; bei Unterschiede Nachforschung weshalb
Konzeptionelle Replikation
Aspekte der Originalstudie abgewandelt & systematisch variiert; Generalisierbarkeit/Spezifität von Befunden bestimmen
Wissenschaftliche Qualität
Inhaltlich relevant, methodische Strenge, ethische Strenge, Präsentationsqualität
Quantitative Forschung
Ziel: psychologische Phänomene messbar & vergleichbar machen
Vorherrschender Ansatz in Psychologie
Interesse an Gruppen-> repräsentativer Wert ermittelt
Hypothesenprüfender Ansatz
- Wahl einer Forschungsfragestellung
- Theoretische Einbettung & Ableitung von Hypothesen
- Operationalisierung & Untersuchungsplanung
- Durchführung der Untersuchung & Datenerhebung
- Datenaufbereitung & Datenanalyse
- Interpretation & Diskussion
- Publikation &/oder Präsentation
Qualitative Forschung
Sinnverstehende & interpretative Aspekte im Vordergrund
Theorie
Menge von Begriffen & Aussagen zur Erklärung-> Breit & allgemein formuliert
Hypothese
Konkrete & überprüfbare Vermutung über Sachverhalt-> bezieht auf konkreten Sachverhalt
Merkmale für wissenschaftliche Hypothese
- Präzise & widerspruchsfreie Formulierung -> widerlegbar
- Prinzipielle Widerlegbarkeit
- Operationalisierbarkeit-> messbar & erfassbar
- Begründbarkeit-> Berücksichtigung aktueller Stand d. Wissenschaft
Unterschiedshypothesen
Vermutung über Unterschied einer Variable bei Gruppen
* ungerichtet: Unterschied zw Gruppen vermutet-> Unterschied nicht spezifiziert
* gerichtet: Unterscheid weiter spezifiziert
Zusammenhangshypothese
Vermutung über Zusammenhang zw Variablen-> kovariiren
* positiv gerichtet: hohe Werte einer Variable mit hohen Werten andere Variable assoziiert
* negativ gerichtet: vermutet gegenläufigen Zusammenhang-> hohe Werte einer Variable mit niedrigen Werten anderer Variable assoziiert
Verdrängungshypothese
Vermutungen über Verdrängung von Variablen bei denselben Personen zw 2 Erhebungszeitpunkten
*gerichtet
*ungerichtet
Merkmal
Eigenschaft, die zu Objekt/Person gehört & untersch. Merkmalsausprägungen aufweisen kann-> äußerliche/psychische Merkmale
Qualitative Merkmale
Verschiederne Kategorien-> Nationalität/Augenfarbe
Quantitative Merkmale
Keine Kategorien-> Ausprägungsgrad auf Kontinuum beschrieben (Zentimeter-> Werte)
Latente Merkmale
Nicht direkt beobachtbar/messbar
Manifeste Merkmale
Direkt beobachtbar/messbar-> Indikatoren für latente Merkmale