Kapitel 11: Einführung und Kohlenwasserstoffe Flashcards

(38 cards)

1
Q

Kohlenwasserstoffe

A

Verbindungen, die ausschliesslich aus Kohlenstoff und Wasserstoff aufgebaut sind.

E.g. Ethan, Methan, Ethen, Ethin, …

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2
Q

Alkane

A

Gesättigte Kohlenwasserstoffe, homologe Reihenfolge, CnH2n+2

Ab Butan (C5H12) können hier Konstitutionsisomere auftreten.

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3
Q

Homologe Reihe

A

Eine homologe Reihe liegt vor, wenn chemisch nahe verwandte Verbindungen sich durch ein gleich bleibendes Strukturelement in der Summenformel unterscheiden.

(e.g. bei Alkanen: CH2 Gruppe)

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4
Q

Konstitutionsformel

A

Bei Konstitutionsisomerie werden die verschiedenen Strukturformeln auch als Konsitutionsformeln bezeichnet.

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5
Q

Konstitutionsisomerie

A

Man bezeichnet eine Verbindung, die die gleiche Summenformel, aber unterschiedliche Strukturformeln besitzen, als Konstitutionsisomere.

E.g. Butan und 2-Methylpropan

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6
Q

Konformer

A

σ-Bindungen sind rotationssymmetrisch. Daher können C-C Bindungen rotieren.

Es existieren daher e.g. für das Ethen Molekül verschiedene rotationsisomere Anordnungen.

Konformer = Rotationsisomer

gestaffelt, ekliptisch

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7
Q

Keilstrichformel

A

Macht die normale Strukturformel räumlich anschaulicher.

Keile werden für Bindungen verwendet, die aus der Papierebene zum Leser stehen.

Gestrichelte Linien für Bindungen, die weg vom Leser, nach hinten gehen.

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8
Q

Cycloalkane

A

“Zusammengeschlossene, kreisförmige Alkane”

CnH2n

Nomenklatur: Cyclo-[Name Alkan]

e.g. Cyclohexan

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9
Q

cis/trans-Isomerie (Cycloalkane)

A

Für die physikalischen Eigenschaften relevante Isomerie der Cycloalkanderivate (Subsituenten für mehrere H).

Trans: ein Substituent oberhalb, einer unterhalb der Ringebene

Cis: beide Substituenten auf derselben Ringseite

cis = “selbe Seite”, trans = “entgegengesetzt”

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10
Q

Substitution

A

Zum Beispiel “radikalische Substitution”. Ein Atom wird durch ein Anderes ersetzt.

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11
Q

Radikal

A

Atom oder Molekül mit einem ungepaarten Valenzelektron. Sehr reaktiv.

Entstehen unter anderem beim homolytischen Bindungsbruch.

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12
Q

Homolytischer Bindungsbruch

A

Jeder Partner erhält ein Elektron aus dem ursprünglich gemeinsamen Elektronenpaar.

Führt zu Radikalen.

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13
Q

Heterolytischer Bindungsbruch

A

Ein Partner erhält beide Elektronen aus dem ursprünglich gemeinsamen Elektronenpaar.

Führt zu Ionen.

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14
Q

Radikalische Halogenierung

A

Läuft für die Halogene Fluor, Chlor, Brom und Iod unterschiedlich ab.

Gibbs-Aktivierungsenergie

Chlor: exergon

Brom: endergon

Iod: fungiert jeglich als Radikalfänger (radikalische Iodierung existiert nicht.

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15
Q

Kettenreaktion

A
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16
Q

Rekombination

A

Die Vereinigung von zwei Radikalen nennt man Rekombination.

Zum Beispiel werden zwei Chlor-Radikale zu Cl2

17
Q

Radikalfänger

A

Zum Beispiel Iod.

Bindet existierende Radikale und produziert dabei keine neuen Radikale (kann nur rekombiniert werden).

18
Q

(Gibbs-)Aktivierungsenergie

A

Die Energie, die zum Erreichen des Übergangszustands benötigt wird, bezeichnet man als Gibbs-Aktivierungsenergie ΔG#

19
Q

Alkene

A

Alkene sind Kohlenwasserstoffe, die mindestens eine C/C Doppelbindung enthalten. E.g. Ethen, Propen, Cyclobuten

20
Q

Nucleophil

A

= Kern-Liebend (negative Ladung)

Ein Nucleophil ist ein Elektronenpaardonator.

  • elektronenreiche π-Bindungen
  • freie Elektronenpaare eines Anions
  • freie Elektronenpaare eines Dipolmoleküls
21
Q

Elektrophil

A

= Elektronen liebend (positiv geladen)

Ein Elektrophil ist ein Kation oder eine Gruppe mit positiver Polarisierung (elektrophiles Zentrum).

Elektronenlücke, die von einem Partner aufgefüllt werden kann (Elektronenpaarakzeptor).

22
Q

Olefine

23
Q

Diene

A

Alkadiene/ Diene

Verbindungen mit zwei Doppelbindungen werden Alkadiene oder kurz Diene genannt.

Nomenklatur wie gewohnt.

24
Q

Carbenium-Ion

25
Geometrische Isomere
Unsymmetrische Alkene bilden geometrische Isomere. Dies weil π-Bindungen nicht (ohne Energieaufwand) rotieren können. Cis/Z (Zusammen) Trans/E (Entgegen)
26
Konjugierte Doppelbindungen
Zwei Doppelbindungen (Diene), mit einer Einfachbindung dazwischen (**abwechselnd** Doppel-Einfach-Doppel) werden konjugierte Doppelbindungen genannt. Die Elektronen des π-Molekülorbitals sind **delokalisiert** und verteilen sich über die C-Atome. Konjugierte Doppelbindungen sind daher stabiler/ energieärmer als isolierte Doppelbindungen (**mesomeriestabilisiert**)
27
cis/trans-Isomerie (Alkene)
28
Z/E-Isomere
Z = Zusammen = cis E = Entgegen = trans
29
Additionsreaktion
Die bevorzugte Reaktion der Alkene ist die **Addition**. Ein Reagenz lagert sich unter Aufhebung der π-Bindung and die C-Atome der Doppelbindung und überführt so die **ungesättigte** in eine **gesättigte** Verbindung. i.d.R. exergone Reaktion Im Bild als Beispiel die Addition von ClH (Chlorwasserstoff)
30
Hydrierung
cis-Addition von Wasserstoff (nicht etwa mit Hydratisierung verwechseln) Anlagerung von Wasserstoff an eine C-C Doppelbindung. Stark exotherm = **Hydrierwärme** Aus einem Alkan wird ein Alken
31
Hydratisierung
Addition von Wasser nicht zu verwechseln mit der Hydrierung
32
sp3 Hybridisierung
C gebunden mit vier Atomen 4 σ-Bindungen Geometrie: **Tetraeder** stabil
33
sp2 Hybridisierung
C gebunden mit 3 Atomen (eine Doppelbindung) 3 σ-Bindungen, 1 π-Bindung Geometrie: **Trigonal Planar** Reaktiv (Doppelbindung=Nucleophil) bei konjugierten Doppelbindungen -\> Mesomeriestabilisiert
34
sp Hybridisierung
C gebunden mit 2 Atomen (eine Dreifachbindung, zwei Doppelbindungen) 2 σ-Bindungen, 2 π-Bindungen Geometrie: **Linear** Reaktiv (Dreifachbindung = Nucleophil)
35
Aromaten
Ein Ringsystem ist aromatisch, wenn es durchgehend konjugierte Doppelbindungen und (4n+2) π-Elektronen enthält. e.g. Benzol Delokalisierte π-Elektronen, keine Einfach- oder Doppelbindungen
36
Mesomerie
auch Resonanz Steht für Systeme mit delokalisierten π-Elektronen. Näherungsweise: mesomere Grenzformeln (Resonanzstrukturen)
37
elektrophile aromatische Substitution
Die **elektrophile aromatische Substitution** ist die typische Reaktion für Aromaten (nicht wie bei Alkenen die Addition). Ein **Proton** des Aromaten wird durch ein **Elektrophil** ausgetauscht. Im Bild das Beispiel am **Benzol**.
38
ortho-, metha- para-Stellung