Kapitel 13: Verbindungen mit einfachen funktionellen Gruppen Flashcards

1
Q

Alkanole (Alkohole)

A

Ersetzt man bei einem gesättigten KWS ein H-Atom mit einer OH-Gruppe (=Hydroxygruppe) erhält man ein Alkanol (=Alkohol), ausgehend von einem aromatischen KWS ein Phenol.

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2
Q

Phenol

A

Ersetzt man bei einem gesättigten KWS ein H-Atom mit einer OH-Gruppe (=Hydroxygruppe) erhält man ein Alkanol (=Alkohol), ausgehend von einem aromatischen KWS ein Phenol.

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3
Q

amphoter (bezüglich Alkanole)

A

Alkanole sind Ampholyten (können sowie als Säure als auch als Base reagieren, wie Wasser H2O).

Alkanole können Protonen anlagern (Alkyloxonium-Ion) sowie abspalten (Alkoxid).

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4
Q

Hydroxygruppe

A

OH-Gruppe

(gesättigtes KWS, H durch OH substituieren = Alkanol)

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5
Q

Wasserstoffbrückenbindung (bezüglich Alkanole)

A

Alkanole haben deutlich höhere Siedepunkte als die entsprechenden Alkane (Ethan -89C/ Ethanol 78C).

Dies liegt daran, dass die Hydroxygruppen H-Brücken zwischen den Alkanol Molekülen zu bilden.

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6
Q

primäre, sekundäre, tertiäre Alkanole

A

Je nachdem wieviele Alkylreste das sp3-hybridisierte Kohlenstoff trägt spricht man von **primären, sekundären oder tertiären **Alkanolen.

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7
Q

mehrwertige Alkohole

A

Die Anzahl der Hydroxygruppen im Molekül bestimmt die Wertigkeit des Alkohols (im Prinzip kann an jedem C-Atom eine OH-Gruppe sein).

e.g. Glycerin, einfachster dreiwertiger Alkohol

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8
Q

Dehydratisierung

A

Rückreaktion der Hydratisierung

Eliminierung

Alkanol -> Alken

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9
Q

Antioxidans

A

= Radikalfänger im Körper

e.g. Vitamin E

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10
Q

Alkoxyalkane

A

Aliphatische Ether werden bei der Namensgebung als Alkane mit einem Alkoxy-Substituenten behandelt (Alkoxyalkane).

Ether = beide H-Atome des Wassers sind durch KWS-Reste ersetzt

E.g. Mehoxymethan, Ethoxyethan (Symmetrisch) oder 2-Methoxy-2-methylpropan (Unsymmetrisch)

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11
Q

symmetrische, unsymmetrische Ether

A

symmetrisch oder unsymmetrisch bezügliche des Sauerstoffatoms

Beispiele symmetrischer Ether:

Methoxymethan, Ethoxyethan

Beispiele undymmetrischer Ether:

2-Methoxy-2-methylpropan, Methoxybenzol

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12
Q

Methoxygruppe

A

-OCH3

Ether, die sich vom Methanol ableiten, enthalten eine Methoxygruppe.

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13
Q

Peroxid

A

Einige Ether reagieren mit Luftsauerstoff zu Hydroperoxiden und Peroxiden (in fester Form explosiv).

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14
Q

Cyclische Ether

A

cyclische Ether mit mehreren Ethergruppen = Kronenether

können ein Alkil-Kation “bewirten” (Wirt-Gast-Komplex)

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15
Q

Thiol

A

Ein H-Atom des Schwefelwasserstoff H2S wird durch einen organischen Rest ersetzt: Thiol.

Äquivalent zum Alkanol (einfach mit S anstatt O)

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16
Q

Thioether

A

Beide H-Atome des Schwefelwasserstoff werden durch organische Reste ersetzt: Thioether (auch Sulfid).

Äquivalent zum Ether (S anstatt von O)

17
Q

Disulfid

A

Zwei Thiol-Moleküle können bei Dehydrierung (Abspaltung des H-Atoms) Disulfide bilden.

(Oxidation von Thiolen)

18
Q

Disulfidbrücken

A

freie SH-Gruppen an Peptiden können untereinander Disulfidbrücken bilden

wichtig für die räumliche Struktur (Tertiärstruktur) der Peptidkette

19
Q

nucleophile Substitution

A

Ein Nucleophil verdrängt mit seinem freien Elektronenpaar einen Substituenten.

e.g. wird eine iodierte Methylgruppe von einem tertiären Amin angegriffen. Das Produkt ist ein quartäres Ammoniumsalz

20
Q

Nucleophil

A

= Kernliebend

= negative Ladung, negativ polarisiert

e.g. H2O, R-OH (Alkanole), R-NH2 (primäre Amine), …

21
Q

Nucleophilie

A

Nucleophilie ist eine kinetische Grösse.

beschreibt die Bereischaft eines Nucleophils zu einem nucleophilen Angriff im Vergleich mit anderen Nucleophilen

22
Q

Abgangsgruppe (nucleophile Substitution)

A

Am Edukt geschieht bei der nucleophilen Substitution eine heterolytische Spaltung. Das heisst das eine Abgangsgruppe mit dem ganzen (ursprünglich) bindenden Elektronenpaar übrig bleibt.

Die Abgangsgruppe ist daher ein Anion.

23
Q

SN2-Reaktion

A

Substitution Nucleophil 2 (biomolekular)

Angriff von der Rückseite (gegenüberliegend der Abgangsgruppe)

keine Zwischenstufe

kein Racemat (nur Inversion des Enantiomers)

24
Q

SN1-Reaktion

A

Substitution Nucleophil 1 (unimolekular)

= Zwischenstufe, Carbenium-Ion

= Racemat

25
Q

Eliminierung

A

Die Eliminierung ist die Umkehrreaktion der Addition

Durch den Austritt der beiden Teilchen X und Y entsteht eine Doppelbindung, ein Alken

e.g. Dehydrohalogenierung: ein Halogenalkan wird zum Alken und Halogenwasserstoff, Dehydratisierung: ein Alkanol wird zum Alken und Wasser

26
Q

E2-Reaktion

A

Eliminierung 2 (biomolekular)

= keine Zwischenstufe

in Konkurrenz mit SN2

27
Q

E1-Reaktion

A

Eliminierung 1 (unimolekular)

= Carbenium-Ion Zwischenstufe

steht in Konkurrenz (nach dem geschwindigkeitsbestimmenden Teil der Reaktion d.h. ab der Zwischenstufe) mit der SN1-Reaktion (beide am Carbenium-Ion)

28
Q

Konkurrenzreaktion (Eliminierung/nucleophile Substitution)

A

E2 und SN2

E1 und SN1

bestimmt u.a. durch Bazidität/ Nucleophilie

29
Q
A