Kapitel 2.3 - Lerntheorien Flashcards

1
Q

Was ist die Grundannahme von Lerntheorien?

A

Unterschiedliches Verhalten von Menschen ist nicht auf unterschiedliche Veranlagungen/Dispositionen zurückzuführen, sondern darauf, dass Unterschiedliches gelernt wurde.

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2
Q

Was lehrt der Behavoiorismus?

A

Durch Belohnung und Bestrafung hätten Menschen gelernt, welches Verhalten erstrebenswert sei. Der Fokus der Aufmerksamkeit richtet sich auf das beobachtbare Verhalten und weg von dem Inneren des Menschen.

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3
Q

Was ist das Klassische Konditionieren? Auf welchen russischen Physiologen geht die Idee des Klassischen Konditionierens zurück?

A
  • Iwan P. Pawlow
  • Lernexperimente mit Hunden
  • Läuten der Glocke führt durch Konditionierung bei Hund zu Speichelfluss
  • Es werden Assoziationen oder Zusammenhänge gelernt: Ein unkonditionierter Reiz (Futter) verursacht eine unkonditionierte Reaktion (Speichelfluss). Der unkonditionierte Reiz (Futter) wird mit einem bisher neutralen Reiz (Glocke) in Verbindung gebracht. Der neutrale Reiz wird zum konditionierten Reiz und verursacht eine konditionierte Reaktion (Speichelfluss folgt nun auch auf Glocke, auch ohne Futter).
  • Unterschiede in menschlichem Verhalten werden auf unterschiedliche klassische Konditionierungen und Erfahrungen zurückgeführt.
  • Beispiel: Angst vor Spinnen wird beim Kind durch beobachten der ängstliche Reaktion der Mutter (lernen am Modell) konditioniert.
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4
Q

Was bedeutet Reizgeneralisierung?

A

Ist eine Verbindung zwischen konditioniertem Reiz und Reaktion hergestellt, so reagiert der Mensch auch auf ähnliche Reize.
Beispiel: Kind hat nun auch Angst vor anderen Krabbeltieren.

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5
Q

Was bedeutet Extinktion und was passiert bei der systematischen Desensibilisierung?

A

Löschen von konditionierten Reizen nennt man Extinktion.
Bei der systematischen Desensibilisierung erlebt der Patient den ursprünglich konditionierten Reiz wieder, aber ohne die gewohnte Reaktion.
Beispiel: Spinnenphobiker wird mit Spinnen konfrontiert, ohne einen Schrei o.ä.

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6
Q

Was ist die operante Konditionierung und durch welchen amerikanischen Psychologen wurde sie geprägt? Was ist der Unterschied zur klassischen Konditionierung?

A
  • Burrhus F. Skinner
  • Bei der klassischen Konditionierung ist die Person passiv. Bei der operanten Konditionierung vollbringt die Person aktiv eine Handlung. Diese Handlung kann dann entweder belohnt oder bestraft werden.
  • Angenehmen Konsequenz = Positive Verstärkung
  • Angenehme Konsequenz fällt weg = Negative Bestrafung
  • Unangenehme Konsequenz/Reiz = Positive Bestrafung (Typ 1)
  • Unangenehme Konsequenz/Reiz fällt weg = Negative Verstärkung
  • Verstärkung erhöht die Auftretenswahrscheinlichkeit des Verhaltens, Bestrafung senkt diese
  • Unterschiede zwischen Menschen als Resultat unterschiedlichen Lernens durch operante Konditionierung im Leben durch die Umwelt und durch sich selbst.
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7
Q

Erläutern sie das Lernen am Modell von Albert Bandura.

A

Menschen tendieren dazu beobachtetes Verhalten zu kopieren. Sie lernen am Modell.
Besonders stark ist der Nachahmungseffekt wenn:
- das Modell für das gezeigte Verhalten positive Konsequenzen erfährt (belohnt wird).
- Beobachter sich stark mit dem Modell identifizieren
- Beispiele siehe Skript

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