Kapitel 5: Inferenzstatistik Flashcards

1
Q

Inferenzstatistik

A

Übertragung empirischer Befunde aus der Zufallsstichprobe auf die Grundgesamtheit

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2
Q

Overcoverage

A
  • Menge an Untersuchungsobjekten die in die Stichprobe gelangen, aber eigentlich garnicht zur Grundgesamtheit gehören
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3
Q

Undercoverage

A
  • Untersuchungsobjekte, die eigentlich in die Stichprobe gelangen sollten, aber faktisch nicht ausgewählt werden können
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4
Q

Stichprobenfehler/
Stichprobenschwankung

A
  • Abweichung empirischer Ergebnisse einer Zufallsstichprobe vom tatsächlichen Wert
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5
Q

Zentraler Grenzwertsatz

A
  • Aussage über Verteilung von Mittel- und Anteilswerten in Zufallsstichproben
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6
Q

Stichprobenverteilung

A
  • Beschreibt wie sich aus Stichproben gewonnene Kennwerte verteilen, wenn man die Stichprobenziehung unendlich oft wiederholen würde
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7
Q

Eigenschaften der Normalverteilung

A
  • Ist Symmetrisch
  • Mittelwert, Median und Modus sind identisch
  • Standardabweichung ist die typische durchschnittliche Entfernung aller Daten vom Mittelwert
  • Standardfehler: Durchschnittliche Streuung der Mittelwerte
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8
Q

Standardfehler

A
  • Dargestellt mit griechischem Buchstaben Sigma
  • Durchschnittliche Abweichung von (theoretisch) unendlich vielen Stichproben
  • Informiert über die durchschnittliche Streuung der einzelnen Stichproben
  • Durchschnittliche Abweichung vom tatsächlichen Wert in der Grundgesamtheit
  • Abhängig von: Varianz der Merkmals in der Grundgesamtheit; Stichprobengröße
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9
Q

Verfahren zur Schätzung der Merkmale der Grundgesamtheit

A
  • Punktschätzung
  • Intervallschätzung
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10
Q

Punktschätzung

A
  • Es wird nur ein Schätzwert für den unbekannten Parameter der Grundgesamtheit berechnet
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11
Q

Erwartungstreue

A
  • Erwartungstreuer Schätzer wird im Mittel den Wert der Grundgesamtheit nicht systematisch unter- bzw. überschätzen, sondern dem tatsächlichen Wert der Grundgesamtheit entsprechen
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12
Q

Effizienz

A
  • Präzision einer Schätzung
  • Je kleiner der Standardfehler, desto effizienter ist der Schätzer
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13
Q

Konsistenz

A
  • Beschreibt das Verhalten eines Schätzers bei Vergrößerung der Stichprobe
  • Schätzer ist konsistent, wenn bei steigender Stichprobengröße die Differenz zwischen dem geschätzten Wert und dem wahren Wert der Grundgesamtheit geringer ist
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14
Q

Suffizienz

A
  • Schätzer berücksichtigt alle Informationen in einer Stichprobe
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15
Q

Intervallschätzung

A
  • Bereich in dem der vermutete Parameter der Grundgesamtheit vermutet wird, wird angegeben
  • Bildet die Unsicherheit von Stichprobenergebnissen besser ab als eine Punktschätzung
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16
Q

Konfidenzintervall

A
  • Auch Vertrauensintervall
  • Bereich in dem der Wert der Grundgesamtheit mit großer Sicherheit vermutet wird
17
Q

Interpretation von Konfidenzintervallen

A
  • Mit einer Sicherheit von 95% beinhaltet das Konfidenzintervall den tatsächlichen Wert der Grundgesamtheit
18
Q

Berechnung der benötigten Fallzahl

A
  • Logik der Konfidenzintervalle kann vor einer Erhebung genutzt werden um Stichprobenumfang zu ermitteln
  • Stichprobenfehler: +- 5 Prozentpunkte oder +-3 Prozentpunkte
19
Q

Voraussetzungen für die korrekte Berechnung des Standardfehlers und Konfidenzintervalls

A
  • Einfache Zufallsstichprobe
  • Overcovergae und Undercoverage
  • Nonresponse
20
Q

Einfache Zufallsstichprobe

A
  • Jedes Element der Grundgesamtheit hat gleiche Wahrscheinlichkeit in die Zufallsstichprobe zu gelangen
21
Q

Komplexe Stichproben

A
  • Stichproben die nicht auf der der einfachen Zufallsauswahl beruhen
  • Standardfehler ist größer
  • Statistikprogramme unterschätzen bei komplexen Stichproben den Standardfehler und die Konfidenzintervalle sind zu eng
22
Q

Signifikanztest

A
  • Prüft wie wahrscheinlich der Befund unserer Stichprobe ist, wenn in der entsprechenden Grundgesamtheit kein Zusammenhang zwischen Merkmalen besteht
23
Q

Schätzen

A
  • Von einer Maßzahl in der Zufallsstichprobe wird auf einen Parameter in der Grundgesamtheit geschlossen
24
Q

Testen

A
  • Zu überprüfende Hypothese bezieht sich auf die Grundgesamtheit
  • Stichprobe wird genutzt um zu prüfen ob die Hypothese korrekt ist oder nicht
25
Q

Allgemeine Vorgehensweise bei einem Signifikanztest

A
  • Hypothesen formulieren
  • Teststatistik auswählen
  • Signifikanzniveau festlegen
  • Teststatistik berechnen
26
Q

Gerichtete Hypothesen

A
  • Es wird eine Aussage über die Richtung eines vermuteten Zusammenhangs gemacht
27
Q

Fehler 1. Art oder Alpha-Fehler

A
  • Nullhypothese wird abgelehnt
  • Forschung- Alternativhypothese wird angenommen
28
Q

Fehler 2. Art oder Betha-Fehler

A
  • Forschung- Alternativhypothese wird abgelehnt
  • Nullhypothese wird angenommen
29
Q

t-Test

A
  • Prüft, ob der Unterschied zwischen zwei arithmetischen Mitteln in einer Stichprobe auf zufällige Abweichungen zurückzuführen ist, oder ob der Unterschied auch in der Grundgesamtheit existiert
30
Q

Art der Stichprobe

A
  • Abhängige Stichprobe: bsp Wiederholte Befragung
  • Unabhängige Stichprobe: Personen der zwei Stichproben stehen in keiner sich beeinflussenden Beziehung
31
Q

Varianzhomogenität

A
  • Bei zwei unabhängigen Stichproben
  • Bezieht sich auf die Streuung des Merkmals in den beiden Stichproben
32
Q

Voraussetzung für einen t-Test

A
  • Einfache Zufallsstichprobe
  • Pseudometrisches Skalenniveau der Variablen
  • Merkmal in der Grundgesamtheit normalverteilt
  • Angemessene Fallzahl