Kapitel3: Von ökonomischen Prinzipien zur Projektbewertung(Fallstudie) -Ökonomische Prinzipien; Investitionsentscheidungen und Kapitalwert Flashcards

1
Q

Was sind ökonomische Prinzipien?

A

Ökonomische Prinzipien sind Prinzipien, die das rationale Handeln von Wirtschaftssubjekten zu deren individueller Nutzenmaximierung erklären.

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2
Q

Welche “Studienstrategie” ist ökonomisch?

A

Jeder der - bewusst oder unbewusst - ein günstiges Verhältnis von Aufwand und Ertrag anstrebt, handelt ökonomisch.

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3
Q

“Die 4.0 muss stehen”

Welche Strategie wird angewendet?

A

Minimierung des Aufwandes, um einen festgelegten Betrag zu erreichen.

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4
Q

“Einen möglichst guten Abschluss erreichen.”

A

Fixierung des Aufwandes (gesamtes freies Leistungsvermögen) und die Maximierung des “Ertrags”

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5
Q

“Sinnvoller Ausgleich von Lernen und Freizeit”

A

Lernaufwand und Notenergebnis sollen in einem günstigen Verhältnis stehen.

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6
Q

Erläutere das Minimumprinzip?

A

Der nötige Aufwand, um einen angestrebten (vorgegebenen) Ertrag zu erzielen, wird möglichst gering gehalten.

“Ein festgelegtes Ziel wird mit möglichst wenig Aufwand erreicht”

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7
Q

Nenne Bespiele für das Minimumprinzip!

A

Transportdienstleister: Lieferungen mit minimalem Benzinverbrauch.

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8
Q

Elektrizitätswerk: Stadt soll zu minimalen Kosten versorgt werden.
Um welches Prinzip handelt es sich?

A

Minimumprinzip

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9
Q

Erläutere das Maximumprinzip?

A

Mit einem gegebenem Aufwand an Wirtschaftsgütern wird ein möglichst hoher Ertrag (=Nutzen) erzielt.

“Mit festgelegtem Aufwand möglichst viel erreichen”

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10
Q

Nenne Bespiele zur Realisierung des Maximumprinzips bei wirtschaftlichen Problemstellungen!

A

Mit einem Haushaltsbudget soll die größtmögliche Bedürfnisbefriedigung erreicht werden.

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11
Q

Nenne ein Beispiel des Maximumsprinzips!

A

Ein gegebenes Vermögen soll durch geschickte Strategien maximiert werden.

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12
Q

Welche Grenzen stellen das Minimum- und Maximumsprinzip dar?

A

Meistens ist der nötige Aufwand, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen unbekannt.
Meistens ist auch das Ergebnis unklar, welches mit den zur Verfügung stehenden Mitteln erreicht werden kann.
Maximum- und Minimumprinzip sind nicht simultan anwendbar.

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13
Q

Erkläre, warum das Minimu- und Maximumprinzip widersinnig ist!

A

“Mit einem Minimum an Rohstoffen ein Maximum an Produkten erzeugen”

ist widersinnig.!!!

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14
Q

Wann ist das Minimum- und Maximumprinzip anwendbar?

A

Minimum- und Maximumprinzip ist nur bei relativ einfachen wirtschaftlichen Problemen anwendbar.
Ökonomisches Prinzip auf problem individuelle Weise definieren.

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15
Q

Was ist die Wirtschaftlichkeit?

A

Wirtschaftlichkeit Verhhältnis von Ertrag und Aufwand.

Ertrag geteilt durch Aufwand = Wirtschaftlichkeit

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16
Q

Was ist Gewinnmaximierung?

A

Differenz zwischen Ertrag und Aufwand.

Ertrag-Aufwand ist zu maximieren.

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17
Q

Was ist bei einer Entscheidung für eine Alternative zu beachten?

A

Man kann unterschiedliche Priorisierungen setzen.

Zum Beispiel nach aufwandsminimal,ertragsmaximal,maximierte Wirtschaftlichkeit oder maximierter Gewinn.

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18
Q

Woran orientiert sich zielgerichtetes und rationales unternehmerisches Handeln?

A

Zielgerichtetes und rationales unternehmerisches Handeln kann sich an unterschiedlichen ökonomischen Prinzipien orientieren.

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19
Q

Wo liegt das Problem bei einer Entscheidungsfindung?

A
  1. Unternehmer verhalten sich genauso wenig wie andere Menschen immer rational/vernünftig.
  2. Zur Entscheidung benötigte Informationen sind nicht immer bekannt oder nur subjektiv bewertbar.
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20
Q

Shareholder Value?

Shareholder/Aktionäre=Anteilseigner eines Unternehmens.

A

Er entspricht vereinfacht gesagt dem Unternehmenswert und dem davon abhängigen Kurswert der jeweiligen Aktie.
Mit Ziel der Steigerung des Eigenkapitals
durch Kurssteigerung der Aktie

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21
Q

Woran orientieren sich Eigenkapitalgeber, wenn sie Investitionsauszahlungen tätigen?

A

Sie orientieren sich primär an den damit verbundenen künftigen Einzahlungen.
Unternehmenswertsteigerung als Ziel jeglicher Unternehmung.
Konzentration auf bewertungsunabhängige Stromgrößen –>Einzahlungen/Auszahlungen
“Chancen-potential”!

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22
Q

Was ist der Unternehmenswert?

A

Der Unternehmenswert entspricht vereinfacht gesagt der Summe aller Projektwerte.

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23
Q

Wozu dienen Investitionsentscheidungen?

A

Investitionsentscheidungen über Projekte sollen das Chancenpotential und damit den Wert des Unternehmens erhöhen.
(Folie F3.12) Formel!

24
Q

Einzahlung/Auszahlung

A

Zahlungsmittel=Kasse und Bank
Einzahlungs-/Auszahlungsüberschuss=
Einzahlungen-Auszahlungen
bewertungsunabhängig

25
Q

Einzahlung/Auszahlung

A

Zahlungsmittel=Kasse und Bank
Einzahlungs-/Auszahlungsüberschuss=
Einzahlungen-Auszahlungen
Bewegungsunabhängigkeit

26
Q

Ertrag/Aufwand

A

Reinvermögen= Geldvermögen+Sachvermögen
Erfolg(Gewinn/Verlust) = Ertrag - Aufwand
Betriebserfolg=Betriebsertrag- Zweckaufwand
Neutraler Erfolg= Neutraler Ertrag - Neutraler Aufwand

27
Q

Ertrag/Aufwand

Bewertungsabhängig!

A

Reinvermögen= Geldvermögen+Sachvermögen
Erfolg(Gewinn/Verlust) = Ertrag - Aufwand
Betriebserfolg=Betriebsertrag- Zweckaufwand
Neutraler Erfolg= Neutraler Ertrag - Neutraler Aufwand

28
Q

Was sind Leistungen?
Was sind Kosten?
Bewertungsabhängig!

A
Leistung = Ertrag - neutraler Ertrag
Kosten = Aufwand - neutraler Aufwand+Kalkulatorische (Zusatz)kosten.
29
Q

Betriebsergebnis

Bewertungsabhängig!

A

Leistung - Kosten = Betriebsergebnis

30
Q

Wie lautet die Formel für den Cashflow?

A
Laufende Einzahlungen
-laufende Auszahlungen
-(Fremdkapital-)zinsen
- (Steuern - Subventionen)
= Cash-Flow
31
Q

Was ist der Projektcashflow einer Periode?

A

ist der erwirtschaftete Einzahlungsüberschuss (bzw. Auszahlungsüberschuss falls negativ), der vor allem für Gewinnausschüttungen und zur Deckung von Investitionszahlungen verwendet werden kann.

32
Q

Was ist der Vorteil vom Cash-Flow?

A
  1. Er ist eine bewertungsunabhängige Größe und kann nicht schön gerechnet werden.
    2.Cashflow basiert auf real beobachtbaren Vorgängen und führt somit zu bewertungsunabhängigen Maßgrößen.
    (ImGegensatz zu GuV und dem Betriebsergebnis)
33
Q

Normalerweise treten Ein und Auszahlungen laufend (und ggf. unregelmäßig) innerhalb einer Periode auf.

A

Dazu werden folgende Annahmen getroffen:

  • -Anfangsauszahlung im Zeitpunkt t=0
    • Alle weiteren Zahlungen treten immer am Periodenende (nachschüssig) in den Zeitpunkten t=1, t=2, t=3 auf
  • -Eine Periode =]t-1;t] meist einem Jahr
34
Q

Wie lauten die Phasen eines Investitionsprojektes?

A

Phase der Anschaffung und Ingangsetzung
Phase der produktiven Nutzung
Phase des Abbruchs

35
Q

Was erfordern Projekte im Allgemeinen zuerst?

A

Projekte erfordern zuerst Auszahlungen.
Sie lassen Rückflüsse von Zahlungsmitteln erst zu späteren Zeitpunkten erwarten,d.h finanzielle Mitttel müssen zuerst investiert werden.

36
Q

Was ist der Projektwert?

A

Der Projektwert entspricht vereinfacht der Summe aller erwarteten Cashflows

37
Q

Was ist bei den Cashflows zu beachten?

A

Sie fallen zu unterschiedlichen Zeitpunkten an.

Die Zeit muss jedoch bei einer Investitionsentscheidung mit berücksichtigt werden.

38
Q

Was ist der Zinssatz i ?

i=10% = 0,1

A

Der Zinssatz i entspricht dem Zinsgewinn aus möglichen anderen Kapitalanlagen,d.h. in einem Jahr könnte man mit einem Startwert von 100 ein Betrag von 10 erwirtschaftet werden.

39
Q

Was bedeutet eine negative Abzinsung?

F3.24

A

schlechtes Geschäft,

es wäre evtl. besser das Geld bei der Bank anzulegen.

40
Q

Warum werden Cashflows abgezinst?

A

Um den heutigen Wert des Geldes festzustellen.
Um Cashflows unterschiedlicher Zeitpunkte zu verrechnen, müssen diese auf den Betrachtungszeitpunkt “abgezinst”/diskontiert werden.

41
Q

Was ist der Kapitalwert?

A

Der Kapitalwert ist die Summe aller auf den heutigen Zeitpunkt abgezinsten Cashflows.

42
Q

Welche Parameter sind bei der Kapitalwertberechnung wichtig?

A

`Kapitalwert ist die Summe aller auf den heutigen Zeitpunkt abgezinsten Cashflows.
Parameter zur Berechnung sind:
Diskontierungsfaktor (1+i)hoch t
i= Kalkulationszinssatz
t=relativer Zeitpunkt(bezogen auf den Betrachtungszeitpunkt

43
Q

Wie sieht die mathematische Dartstellung der Kapitalwertberechnung aus?

A

Folie 3.27

44
Q

Wie werden Ein und Auszahlungen in der Kapitalwertberechnung verrechnet?

A

Ein und Auszahlungen der jeweiligen Periode werden miteinander verrechnet und mit dem jeweiligen Diskontierungsfaktor (1+i) hoch t diskontiert.

45
Q

Was ermöglicht das Kapitalwertverfahren?

A
  1. Vergleich alternativer Projekte (auch mit unterschiedlicher Laufzeit!)durch Abzinsung (Diskontierung) auf ihren heutigen Wert.
  2. Entscheidung für das beste Projekt
46
Q

Was macht der Kalkulationszinssatz?

A

1.Wichtige Determinante der Projektbewertung
2.Zinssatz für eine sichere Anlage bei der Bank
3.MERKE!
Der Kalkulationszinssatz repräsentiert die Finanzierungskosten der Investition.
Bzw. die Erträge aus möglichen alternativen Geldanlagen und bildet sämtliche zinsmäßigen Konsequenzen einer Investition ab.

47
Q

Wie erhält man den Kapitalwert?

A

Der Kapitalwert ist die Summe alller auf den heutigen Zeitpunkt abgezinsten Cashflows.
Kapitalwertberechnung;

Den Kapitalwert einer Investition erhält man, indem man alle mit einer Investition verbundenen Ein und Auszahlungen mit dem Kalkulationszinssatz auf den Bwewertungszeitpunkt t=0 diskontiert.
Maßstab für die Vorteilhaftigkeit einer Investition

48
Q

Was ist entscheidend für die Berechnung des Kapitalwertes?

A

Die Wahl des Kalkulationszinssatzes i.

49
Q

Kalkulationszinsatz i ist groß!

A

Zahlungen, die weit in der Zukunft liegen, haben einen geringeren Einfluss auf den Projektwert.
Hohe Cashflows in der Gegenwart haben einen großen Einfluss auf den Projektwert

50
Q

Kalkulationszinssatz i st klein!

A

Zahlungen, die weit in der Zukunft liegen, haben relativ betrachtet einen höheren Einfluss auf den Projektwert
Hohe Cashflows in der Gegenwart haben relativ betrachtet einen kleineren Einfluss auf den Projektwert.

51
Q

Wann wird der Cash-Flow erhöht?

A

Jede Investition mit positivem Kapitalwert C>0 erhöht den Cash-Flow Barwert der Unternehmung, wenn alle mit demselben Kalkulationszinsatz i berechnet werden.

52
Q

Wann wird der Cashflow Barwert reduziert?

A

Jede Investition mit C<0 reduziert den Cash-Flow Barwert.

53
Q

Wann bleibt der Cashflow Barwert unverändert?

A

Investitionen mit C=0 lassen ihn unverändert.

54
Q

Erhöht das Projekt den Unternehmenswert?

A

Jede Investition mit positivem Kapitalwert C_o>0
erhöht den Cash-Flow Barwert.(Shareholder Value) der Unternehmung, wenn alle mit demselben Kalkulationszinssatz i berechnet werden.

Jede Investition mit C_o<0 reduziert den Cashflow Barwert.

Investitionen mit mit C_o=0 lassen den Cashflow Barwert unverändert.
Folie 3.29

55
Q

Welche Entscheidungsregeln unterstützen das primäre Unternehmensziel?

A

(a) Bei 2 oder mehrern sich ausschließenden Investitionen:
Wähle die Investition mit dem höchsten positiven Kapitalwert C_o
(b) Bei sich nicht ausschließenden Investitionen:
Wähle alle Investitionen mit positivem Kapitalwert C_o bzw. eine Investition ist dann wirtschaftlich, wenn der Kapitalwert des Zahlungsstroms positiv ist.