Lektion 6 Flashcards
(65 cards)
6.1 Wie wird die Inferenzstatistik noch genannt?
Schließende Statistik
6.1 Worum geht es bei populationsbeschreibenden quantitativen Studien?
Es geht darum, einzelne Populationsparameter (Mittelwerte oder Prozentwerte) möglichst genau auf der Basis der entsprechenden Stichprobenkennwerte zu schätzen.
6.1 Was ist die diskriptive Statistik und welche Mittel benutzt sie.
➢ Dient der Beschreibung von Populationen
➢ Beschreibung empirischer Daten mit Tabellen, Kennzahlen und Grafiken
➢ Mittel:
➢ Maße der Dispersion: Variationsbreite, Varianz, Standardabweichung
➢ Häufigkeiten: absolute Häufigkeiten, relative Häufigkeiten
➢ nutzt Explorative Studien zur Bildung von Hypothesen
6.1 Ziel der deskriptiven Statistik
➢ empirische Daten durch Tabellen, Kennzahlen und Grafiken übersichtlich darzustellen und zu ordnen
➢ Vor allem bei sehr umfangreichem Datenmaterial ist das wichtig, um nicht den
Überblick zu verlieren
6.1 Auswertung Quantitativer Studien/ Handlungsempfehlungen
➢ 1. Datenbereinigung: Korrektur von Fehlern im Datensatz
➢ 2. Stichprobenbeschreibung: Beschreibung zentraler soziodemografischer Merkmale (Bsp. Geschlecht, Alter)
➢ 3. Dateninspektion & deskriptiv-statistische Analysen: Prüfung der Daten auf Unklarheiten oder Fehler vor komplexen Analysen
➢ 4. Inferenzstatistische Analysen: Parameterschätzung und Hypothesenprüfung
➢ 5. Inhaltliche Interpretation: Verknüpfung der Ergebnisse mit den Forschungsfragen und Hypothesen inkl. Empfehlungen
6.1 Modus, median, arithm. Mittel, Spannweite berechnen
➢ Modus = Das Merkmal welches am häufigsten auftritt
➢ Median = 1,2,3,4,5, median ist 3; 1,2,3,4 ist der Median 2,5, Die zahlen müssen sortiert werden
➢ Arithm. Mittel = Alle zahlen zusammen durch die Anzahl. 2+2+2=6; 6/3= 2
➢ Spannweite/Variationsbreite (Range) = kleinster wert vom großem abziehen. 12-3=9
6.2 Abgrenzung qualitativen Merkmalen und quantitativen Merkmalen mit 3 Beispielen
qualitativenForschung
➢ Einzelfälle ausführlich untersuchen und diese interpretativ auswerten
➢ z.B. Experteninterview, qualitative Inhaltsanalyse, Fallstudie
➢ Quantitative Merkmale: Einkommen, Gewicht und Alter
QuantitativeForschung
➢ Sammlung möglichst vieler Ergebnisse, um diese statistisch auszuwerten
➢ z.B. Umfrage, Systematische Beobachtung, quantitative Inhaltsanalyse, Experiment
➢ Qualitative Merkmale: Haarfarbe, Geschlecht, Schulabschluss
6.2 Variablen was gehört nicht dazu MC
Es gibt:
- Diskrete Variablen
- Stetige Variablen
- Quasi-stetige Variablen
6.2 Zusammenhang zwischen diskrete/stetig/quasi stetig
➢ Diskrete Variable: Die Menge der angenommenen Werte ist abzählbar
➢ Stetige Variable: Die Menge der angenommenen Werte ist nicht abzählbar
➢ Quasi-stetige Variable: Die Menge der angenommenen Werte ist nur aufgrund der mangelnden Auflösung des Messgerätes nicht abzählbar
6.2 Welche der folgenden Aussagen treffen auf das Verhältnis von arithmetischem Mittel und Ausreißerwerten zu?
Das arithmetische Mittel ist anfällig für Ausreißerwerte.
6.2 Was bedeutet das 75-Prozent- Perzentil in einer Verteilung?
Das 75-Prozent-Perzentil bedeutet, dass z. B. 75 Prozent aller Befragten unterhalb dieses Wertes liegen.
6.2 Wie nennt man eine Verteilung, bei der die Werte auf der rechten Seite der Verteilung stärker streuen als auf der linken Seite?
Linkssteil.
6.2 Die Differenz zwischen Minimum und Maximum einer jeden Kategorie bezeichnet man als?
Kategorienbreite.
6.2 6 Kriterien der Kategoriebreite/6 Merkmale der Kategorienbildung
• 1. Differenzierung ermöglichen (aber nicht zu viele)
• 2. möglichst gleiche Breite
• 3. Alle Kategorien haben gewisse Mindestanzahl an Fällen
• 4. Natürliche Schwellenwerte berücksichtigen
• 5. Möglichst unabhängig von Ausreißerwerten
• 6. Grenzen plausibel und gut kommunizierbar
6.2 Skalennieveaus nennen und welche Merkmale sie aufweisen
Norminalskala:
➢ niedrigstes Messniveau, keine Reihenfolge/Berechnungen möglich, nur Kategorien
➢ (Bsp. Geschlechter)
➢ Berechnung: Modus
Ordinalskala:
➢ Einordnung der Werte in eine Rangfolge (ohne math. Bedeutung)
➢ (Bsp. Schulnoten)
➢ Berechnung: Median
Kardinalskala
Intervallskala:
➢ kein natürlicher Nullpunkt, Abstände zw. Werten = immer gleich groß (Intervall)
➢ (Bsp. Temperatur)
➢ Berechnung: Arithmetisches Mittel
Verhältnisskala:
➢ hat alle Eigenschaften einer Intervallskala ABER mit absolutem Nullpunkt!
➢ (Bsp. Alter, Preise)
➢ Berechnung: Arithmetisches Mittel
6.2 Welche Skala ist eine metrische Skala, bei der die Abstände zwischen den Werten auf der Skala identisch sind, aber aufgrund des fehlenden echten Nullpunkts nicht ins Verhältnis gesetzt werden können?
Intervallskala
6.2 Es gibt verschiedene Skalenniveaus. Welches passt zu den Beispielen „Studienrichtungen, Geschlecht und Lieblingszeitungen“?
Nominalskala
6.2 Es gibt verschiedene Skalenniveaus. Welches passt zu den Beispielen
„Temperatur und Intelligenzquotient“?
Intervallskala
6.2 Es gibt verschiedene Skalenniveaus. Welches passt zu den Beispielen
„Beliebtheitsrangliste und soziale Schichten“?
Ordinalskala
6.2 Es gibt verschiedene Skalenniveaus. Welches passt zu den Beispielen
„Größe, Nahrungswert in Kalorien und Alter“?
Verhältnisskala
6.2 Es gibt verschiedene Skalenniveaus. Welches passt zu folgendem Beispiel
„Versuchspersonennummer“?
Nominalskala
6.2 Es gibt verschiedene Skalenniveaus. Welches passt zu den Beispielen
„Inflation und Preis“?
Verhältnisskala
6.2 abhängig vom jeweiligen Skalenniveau stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, um beispielsweise Lagemaße anzugeben. Bei welchem Skalenniveau kann kein Median bestimmt werden?
Nominalskala
6.2 Skalenniveau bei Geschlecht?
Nominalskala