Lesson 2 Flashcards

1
Q

Wie wird Vertrauen definiert?

A

Vertrauen ist die Erwartung einer Person, dass es in einer Situation auch ohne die vollständige Kontrolle möglicher negativer oder opportunistischer Verhaltensweisen zu einem gewünschten positiven Ausgang kommt.
Positive Vorleistung eines Vertrauensgebers, verbunden mit positiver Zukunftserwartung und persönlicher Verletzbarkeit und eingehen von Risiken.
Vertrauen bildet sich durch eigene Erfahrungen, Lernprozessen und Sozialisation. Vertrauen bildet sich und ist veränderbar.

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2
Q

Wie wird Empathie definiert?

A

Fähigkeit zu kognitivem Verstehen und affektivem Nachempfinden einer vermuteten Emotion eines anderen Lebewesens.
Ausmass hängt von individueller Disposition ab

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3
Q

Welche Bdedeutung hat Empathie für alltägliche Situationen, im Beratungsbereich und Arbeitsbereich?

A

Notwendig, dass sich Akteure in das Gegenüber eindenken können, um angemessen agieren und reagieren zu können.
Eine der wichtigsten Voraussetzungen in Patienten-Therapeuten-Beziehung: um Empathie einsetzen zu können, muss reflektiert wahrgenommen werden, und es braucht Kenntnisse über sich selbst und über Interaktionsprozesse.

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4
Q

Wie wird aktives Zuhören angewendet?

A

Innere Haltung, intra und extrapersonelle Verhalten

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5
Q

Disposition

A

Bereitschaft und Fähigkeit, bestimmte Gedanken oder Gefühle zu erleben. Eine Disposition kann sich auch auf eine bestimmte Leistung oder Haltung beziehen.

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6
Q

Klient-bezogener Ansatz

A

Therapierichtung, die sich teilweise unter leicht veränderten Begriffen findet. Die nach Carl Rogers entwickelte Therapiemethode kann auch Gesprächspychotherapie oder Gesprächstherapie genannt werden. Tausch & Tausch prägten diesen Begriff. Auch Personenzentrierte Psychotherapie.

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7
Q

Welche Formen des Vertrauens gibt es? Was ist ihre Bedeutung? (nach Clases)

A

(1) Generalisiertes Vertrauen: verallgemeinerte Bereitschaft, einer Person zu vertrauen.
(2) interpersonales Vertrauen: Vertrauen einer Person zu einer anderen Person oder Personengruppe
(3) Systemvertrauen: Vertrauen einer Person zu einer Organisation oder Institution.

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8
Q

Welche Dimensionen des Vertrauens gibt es?

A

(1) Selbstvertrauen
(2) Soziales Vertrauen
(3) Vertrauen in Zukunft

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9
Q

Was ist Misstrauen?

A

Vertrauen setzt Ressourcen frei (eg. Zusammenarbeit), geht es verloren, fehlen die Resourcen.
Erlebte Enttäuschung lässt Misstrauen entstehen. Speziell, wenn chronisch, ist es mit negativen Folgen versehen.

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10
Q

Was sind Komponente von Empathie?

A

Kognitive - Fähigkeit des Erkennens
Affektive - emotionales Nachempfinden
Authentische - emotionaler Anteil hoch, Mitfühlen und Miterleben.
Funktionale Empathie - Kognitiver Anteil ist hoch, v.a. in professionellen Situationen verstandesmässiges Nachvollziehen und bewusst eingesetztes Mitfühlen.

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11
Q

Vier Komponente von Empathie

A
  • Emotionale Komponente: Fähigkeit, psychischer Zustand oder Gefühle eines anderen verstehen oder teilen
  • moralische Komponente: Innere, altruistische Kraft, welche empathisches Mitfühlen ermöglicht bzw. motiviert
  • kognitive Komponente: intellektuelle Fähigkeit, sich in andere Person hineinzuversetzen und psychische Zustände wahrzunehmen und zu verstehen
  • Verhaltenskomponente: Reaktion, welche sich durch einfühlsames Verstehen ergibt und sich durch Kommunikation/Handlungen ausdrückt.
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12
Q

Was ist prosoziales Verhalten?

A

Bedürfnis, anderen helfen zu wollen. Altruistisches Verhalten
Besteht aus:
- Handlung wird von einer Person oder Personengruppe als wohltuend erlebt
- erfolgt freiwillig mit der Intention, anderen helfen zu wollen
- stellt keine Dienstverpflichtung dar.

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13
Q

Was ist Partnerzentriertes Zuhören?

A

Technik des aktiven Zuhörens bewusst in Gesprächen eingesetzt.
Voraussetzung: Vertrauen der Partner ineinander, Bereitschaft sich zu öffnen, Kenntnis von Gesprächstechniken.

Persönliche Haltung:
- Gegenüber zuhören,
- aktiver Versuch, verstehen zu wollen
- Hineinversetzen in Perspektive des anderen.

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14
Q

Welche weitere unterschiedliche Form des Vertrauens gibt es? Nach unterschiedlichen Autoren

A
  • unterschiedliche Ebenen (Personen, Organisationen, Systemen)
  • unterschiedliche Voraussetzungen (Kosten-Nutzen, bestimmte Eigenschaften von Personen)
  • bewusst oder unbewusst, mit gewissem Risiko des Ausganges
  • Absichten (Arzt wird helfen) oder Kompetenzen (Arzt weiss was er tut) einer Person
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15
Q

Was ist Empathie im Dreiklang?

A

nach Neumann.
Empathie im Dreiklang mit Sympathie und Antipathie
- Empathie ist gekennzeichnet durch ein kognitives Verstehen sowie affektives Nachvollziehen von Gedanken, Gefühlen und Erfahrungen einer anderen Person.
- Sympathie stellt ein Teilen von Gedanken, Gefühlen und Erfahrungen aufgrund von
Zuneigungsgefühlen gegenüber anderen dar.
- Antipathie ist dagegen eine Ablehnung einer Person aufgrund von Abneigungsgefühlen.

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16
Q

Welche Auswirkung hat Empathie?

A
  • über sich selbst klar werden, über Gefühle und Konflikte sprechen. Das sich verstanden fühlen hilft ihnen über sich selbst nachdenken zu können.
  • Person erfährt Anteilnahme und Wertschätzung.
  • Person lernt, auch zukünftig so mit sich umzugehen.
  • Person lernt, sich wertzuschätzen und selbst zu akzeptieren.
  • Fähigkeit der emotionalen Intelligenz erweitert und Einfühlungsvermögen zu anderen gesteigert.
17
Q

Wer sind die wichtigsten Vertreter für Empathie, und was sind ihre Grundgedanken?

A

Carl Rogers: klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie. Non-direktiv, den Klienten über aufmerksames Zuhören umfassend zu verstehen und dessen Perspektive einnehmen.
Marshall Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation. Zu beobachten, ohne zu bewerten, und so einen Raum des Verstehens und Zuhörens aufzubauen. Soziale Konflikte können somit entschärft werden.

18
Q

Was besagt die Empathie-Altruismus-Hypothese?

A

Empathie und Beobachten von Menschen in Notsituationen → baut affektive Erregung auf → kann abgebaut werden durch ein Sich-Entfernen aus der Situation oder dem Bedürfnis zu helfen. Welche Reaktion ausgelöst wird, hängt von der Ausprägung der Empathie ab, und folglich ob eine Person altruistisch oder egoistisch motiviert ist.

19
Q

Was bedeutet das chinesische Schriftzeichen für Zuhören?

A

Ohr, Auge, Herz und ungeteilte Aufmerksamkeit.

20
Q

Was sind Gesprächstechniken des aktiven Zuhörens?

A
  • innere Haltung eingenommen (anderen aussprechen lassen, verstandenes zusammenfassend wiederzugeben, nicht ablenken lassen)
  • Paraphrasieren
  • Verbalisieren
  • Verständnisfragen zum erweiterten Verständnis