Management Basics Flashcards

1
Q

Erkläre “Wirtschaft”

A
  • Wirtschaft ist ein Handeln mit knappen Gütern
  • Oberbegriff für alles, was mit Erzeugung und Verteilung von Gütern oder Dienstleistungen zu tun hat
  • Man muss latenten (unterschwelligen) Bedarf wecken
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2
Q

Erkläre “Wissenschaft”

A
  • Verfahren um durch bekannte Grundlagen (Literatur etc.) mittel Forschung neue Methoden und Erkenntnisse auf höherem Niveau zu erzielen
  • inferiore (einfache) und superiore (höhere) Güter
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3
Q

Erkläre “Wirtschaftswissenschaften”

A
  • Lehre der Wirtschaft, in welcher Gesetzmäßigkeiten (z.B. Bei Preiserhöhung= verringerte Nachfrage) erforscht werden
  • Betrachtung wird rationale Umgang mit knappen/beschränkten Gütern
  • Wird unterteilt in BWL (einzelwirtschaftliche Betrachtung – der Betrieb) und VWL (gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge)
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4
Q

Aus welchen Elementen besteht die Wirtschaftswissenschaften?

A

BWL mit allgemeiner und spezieller BWL (letztere baut auf allgemeiner auf)

VWL mit Mikro und Makroökonomie

Mikroökonomie:
Haushaltstheorie - Einkommen (y) = Konsum (c) + Sparen (s)
Produktionstheorie - Interesse der Haushalte wird abgefragt und dies dann produziert
Preistheorie - Preis -Nachfrage

Makro:
Arbeitsmarkt, Politik, Inflation, Geldtheorie

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5
Q

Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Wissenschaft und Wirtschaft?

A
  1. Mischung aus Geschäftskonzepten/Produkten und Innovationen Ideen
  2. Bilden Grundlage für Geschäftsidee
  3. Entrepreneurship = Unternehmertum und bildet den Prozess von Geschäftsmöglichkeiten bis hin zum marktfähigen Produkt
  4. Ein erfolgreiches Produkt wird sich dann am Markt etablieren
  5. Interessant am Produkt nimmt ab (revival bspw. Bei Oldtimern)
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6
Q

Welche Druckpotenziale gibt es in Bezug auf die Wirtschaft?

A
  1. Politisch
  2. Ökologisch
  3. Ökonomisch
  4. Soziokulturell
  5. Psychologisch
  6. Juristisch
  7. Technologisch
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7
Q

Was fällt dir zur Non-Profit-Organisation ein?

A
  • Mission – ergibt sich aus Zielen der Mitglieder (Entscheidungsfindung langsam und komplex)
  • Oberstes Organ – Mitgliederversammlung, Einsatz von Vorstand und Geschäftsführung
  • Gründung – religiöse oder weltanschauliche Überzeugung
  • Mehrfachzielsetzung – Gemeinnutz und Gewinnabsicht
  • Motivation zum Ehrenamt besondere Herausforderung
  • Besonderheiten müssen bei der Anwendung allgemeiner betriebswirtschaftlicher Konzepte berücksichtigt werden
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8
Q

Aus welchen Bereichen setzt sich die Gesundheits- und Sozialwirtschaft zusammen?

A
Politik und Gesellschaft
Gesundheit
Finanzen und Management
Recht
Soziale Arbeit
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9
Q

Was sind die Grundannahmen der Sozialwirtschaft?

A
  • Lehre der Wirtschaften mit dem Ziel der Steigerung der Wohlfahrt
  • Versorgung und soziale Sicherung
  • Umfasst alle Einheiten die zu sozialen Zwecken betrieben werden
  • Leistungsbeziehungen zwischen allen Beteiligten
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10
Q

Allokative Funktion der Organisation der Sozialwirtschaft

A

Makroallokation – gesamtgesellschaftliche Umverteilung der Sozialpolitik (Vogelperspektive)

Mesoallokation - Organisation der Sozialwirtschaft

Mikroallokation - private Haushalte

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11
Q

Erkläre das ökonomische Prinzip

A
  • Minimalprinzip – Ziel ist vorgegeben und soll mit so wenig Mittel wie möglich erreicht werden
  • Maximalprinzip- Ziel ist nicht vorgegeben, Mittel sind gegeben
  • Effektivität: vorgegebenes Ziel – wenn dies erreicht wird, ist man effektiv
  • Effizienz: Verhältnis von Input und Output – wieviel Ressourcen benötige ich um ein Zeil zu erreichen
  • Ökonomie = Überwindung der relativen Knappheit durch wirtschaftliches Handel
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12
Q

Was ist die Preiselastizität ?

A
  • Bei steigendem Preis sinkt Nachfrage nach dem Gut

E= (Delta -20% (Nachfrage sinkt)) : (Delta +10% (Preis steigt))

E> 1 = elastisch und E<1 = unelastisch

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13
Q

Was sind Vertrauensgüter?

A

Güter, bei denen vor ihrer Inanspruchnahme keine Informationen für den Konsumenten beschafft werden können. Er muss darauf vertrauen, dass das Produkt/Dienstleistung gut ist.

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14
Q

Was sind meritorische Güter?

A

Güter, die aufgrund der Bedürfnisse der Bürger vom Staat bereitgestellt werden müssen, da sie zu wenig auf dem Markt vorhanden sind.

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15
Q

Was ist der Unterschied zwischen Gebrauchsgütern und Verbrauchsgütern?

A

Gebrauchsgüter können mehrfach verwendet werden (z.B. Laptop) und Verbrauchsgüter nur ein mal (Scheibe Käse).

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16
Q

Nennen Sie Beispiele für freie Güter

A

Freie Güter sind: Wasser, Luft, Sonne

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17
Q

Nennen Sie Beispiele für komplementäre Güter

A

Komplementäre Güter: Autos und Treibstoff, Tennisschläger und Ball

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18
Q

Was ist der Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz?

A

Effektivität ist, wenn ein vorgegebenes Ziel erreicht wird, Effizienz benennt die verwendeten/benötigten Mittel zur Erreichung des Ziels

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19
Q

Nennen Sie ein Beispiel für Opportunitätskosten

A

Ich habe Geld in eine Immobilie investiert. Die Opportunitätskosten sind die Zinserträge (die mir entgehen) von der Bank, wo das Kapital sonst angelegt wäre

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20
Q

Wovon ist die Nachfrage nach bestimmten Produkten abhängig?

A

Einkommen, Präferenzen für etwas, Preis, relatives Preisverhältnis zu Konkurrenzprodukten, Anzahl der Nachfrager

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21
Q

Was versteht man unter der Preiselastizität der Nachfrage?

A

Maß für die Stärke der Reaktion der Mengennachfrage nach einem Gut auf Änderungen seines Preises

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22
Q

Definieren Sie Konsumenten- und Produzentenrente

A

Konstumentenrente: Differenz zwischen Preis, den man bereit ist zu zahlen und dem tatsächlichen Preis
Produzentenrente: Differenz zwischen dem Preis, den ich am Markt erzielen kann und dem Preis, den ich für die Produkte brauche

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23
Q

Erläutern Sie die Funktion und die Institution des Managements

A

Funktion = Managementaufgaben und Institution = Managementeinheiten (z.B. Gemein und Einzelpersonen)

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24
Q

Erläutern Sie den Managementregelkreis

A

Analyse -> Zielsetzung -> Planung -> Entscheidung ->Realisierung/Organisation -> Kontrolle/Reflexion in Mitte Information und Kooperation

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25
Erläutern Sie das Branchenstrukturmodell nach Porter
Verhandlungsmacht der Lieferanten Bedrohung durch Ersatzprodukten und Wettbewerbsintensität anderer Unternehmen Verhandlungsmacht der Kunden/Abnehmer Bedrohung durch neue Wettbewerber
26
Nennen Sie die Aufgaben der Personalwirtschat
Personalplanung und -Beschaffung, Entwicklung und Führung. Querschnittsfunktion
27
Warum hat die Personalwirtschaft eine Querschnittsfunktion im Unternehmen?
Weil die Personalwirtschaft in allen Bereich des Unternehmens eine Rolle spielt, da in jedem Bereich das passende Personal ausgewählt werden muss.
28
Nennen Sie je drei wirtschaftliche Ziele aus Sicht des Unternehmens und drei soziale Ziele aus Sicht der Mitarbeiter
Wirtschaftliche Ziele: Senkung Personalkosten, bestgeeignete Mitarbeiter, Steigerung der MA-Leistung durch Verbesserung der Leistungsprozesse Soziale Ziele: Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitszeitgestaltung, Entlohnung, Entwicklung, Führung
29
Wovon sind die Leitungswilligkeit und die Leistungsfähigkeit eines Mitarbeiters abhängig?
Leistungswilligkeit: Motivation | Leistungsfähigkeit: Gesundheit, Bildung, Alter, Geschlecht
30
Erläutern Sie die verschiedenen Stufen der Personalentwicklung
Bildung (Berufs-, Weiter-, Fürhungsbildung), Förderung, Organisationsentwicklung (Projektarbeit, Teamentwicklung, Bereichsbetreuung)
31
Erläutern Sie unterschiedliche Motivatoren für Mitarbeiter
Es gibt intrinsische Motivatoren, also vom Mitarbeiter selber heraus, und extrinsische Motivatoren. Letztere lassen sich in „monetäre“, wie Firmenwagen oder Schreibtischstuhl, und „nicht monetäre“ unterscheiden, Letztere wieder in „nicht sachliche“ wie Lob und Anerkennung und sachliche Motivatoren. Ziel ist eine Incentivierung, also Anreize schaffen.
32
Erläutern Sie verschiedene Schritte der Mitarbeiterführungsprozesse
Strukturpotential (Ressourcen beurteilen, zuteilen, planen, auswählen, einsetzen) Mitarbeiterpotential (einbinden, inspirieren, coachen, entwickeln, fördern, einsetzen, korrigieren) Leistungsprozesse (direkte Steuerung, Anpassen, Interpretieren, Abstimmen, prüfen ob make or buy) Ergebnisse (ermitteln, analysieren, interpretieren, evaluieren, kommunizieren) Ergebnisverteilung (anerkennen, honorieren, befördern, einsetzten, Cafeteria – Ansatz
33
Erläutern Sie unternehmens- und mitarbeiterbedingte Personalfreisetzungsgründe
Unternehmensbedingte Freisetzung: - Umsatzprobleme - Arbeitsplatzrationalisierung (z.B. Durch Machienen) - Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse (Leiharbeiter eingeführt) - Insolvenz - Standortschließungen - Fusion Mitarbeiterbedingte Freisetzung: - Verstoß gegen Vorschriften oder Gesetze - Mangelnde Qualifikation - Mangelnde Motivation - Zwistigkeiten zwischen Mitarbeitern
34
Was ist der wesentliche Unterschied zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften
Bei einer Personengesellschaft ist das Unternehmen nicht rechtsfähig, das es keine juristische Person ist. Es muss ein Gesellschafter vorhanden sein, der Verträge etc. abschließen kann. Bei einer Kapitalgesellschaft ist das Unternehmen juristisch. Unternehmen und Gesellschafter sind getrennt, das Unternehmen muss eine Einlage vorweisen können.
35
Was ist kennzeichnend für eine juristische Person?
Eine juristische Person kann rechtskräftige Verträge schließen
36
Nennen Sie je zwei Personen- und Kapitalgesellschaften
Einzelunternehmen, Kommanditgesellschaft – GmbH und AG
37
Wer haftet bei der Kommanditgesellschaft?
Komplementär (voll mit privatem Vermögen) und Kommanditist (mit seiner Einlage)
38
Für was sind bei einer Kapitalgesellschaft die Kapitalanteile wichtig?
Für die jeweiligen Anteile bei Haftung, Bei Gewinnverteilung, Entscheidungsgewalt
39
Was bedeutet bei der GmbH der Begriff „mit beschränkter Haftung“? Was ist das Trennungsprinzip bei der GmbH?
„Mit beschränkter Haftung“ bedeutet, dass der Gesellschafter nur mit seiner Einlage haftet und nicht mit Privatvermögen
40
Welche zwei Organe hat die GmbH?
Geschäftsführer und Gesellschafterversammlung
41
Welche drei Organe hat die AG?
Vorstand, Hauptversammlung und Aufsichtsrat
42
Bei welchen Gesellschaftsformen haften die Gesellschafter unmittelbar, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch/solidarisch?
Unmittelbar, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch = GbR,OHG
43
Wie hoch ist das Mindestkapital bei einer KG, einer GmbH und einer AG?
KG beliebige Höhe, GmbH 25.000 und AG 50.000
44
Wer ist für die Leitung des Unternehmens der jeweiligen Gesellschaftsformen verantwortlich?
Einzelunternehmen = Inhaber; GbR und OHG = mind. 2 Gesellschafter; KG = Komplementär; GmbH = Geschäftsführer; AG = Vorstand
45
Was regeln die Aufbauorganisation und was die Ablauforganisation?
Aufbauorganisation regelt: Arbeitsprozesse unter Berücksichtigung von Raum, Zeit, Sachmitteln und Personen Ablauforganisation regelt: Strukturierung einer Unternehmung in organisatorischen Einheiten
46
Welche Organisationsformen gibt es?
* Linienorganisation: Vorteil – direkte Verantwortlichkeit, eindeutige Weisungsbefugnisse; Nachteile: Dezentrales Wissen zu verteilen ist schwierig – Wissen von unten nach oben weitergeben ist langwierig/schwierig * Spartenorganisation – jede Sparte hat eigenen Einkauf, Produktion, Vertrieb etc. Manche Bereiche Spartenübergreifend: Controlling, Personalbeschaffung oder Finanzen * Matrixorganisation – Aufteilung in Bereiche (Entwicklung, Produktion,Vertrieb) und Gruppen (A,B,C) Vorteil: kurze Entscheidungs- und Mitteilungswege; Speziallisten sind in mehreren Bereichen einsetzbar Nachteil: Mehrfache Kompetenzverteilungen (Chef von Entwicklung und Chef Gruppe A)
47
Was macht die Beschaffung?
* Alle Maßnahmen zur Versorgung des Unternehmens * Ziele: richtige Teil in benötigter Menge, in Qualität und niedrigem Preis zur richtigen Zeit am richtigen Ort * Nebenbedingungen: Senkung von Beständen und Kapitalbindung, Reduzierung von Durchlaufzeiten, Senkung von Transaktionskosten
48
Wie lauten die Teilprozesse der Beschaffung?
* Bedarfsmittlung – Feststellung des Bedarfssortiments, Menge, Zeitpunkt, Ort * Beschaffungsmarktforschung – Analyse und Aufbereitung für Beschaffungsentscheidungen * Make or Buy – Eigenherstellung oder Fremdbezug * Bestellung/Abwicklung – Kosten für Überprüfungen etc. * Lieferantenmanagement – Bestimmung Lieferantenkreis, Zusammenarbeit
49
Was ist die ABC-Analyse in der Beschaffung?
Die ABC-Analyse dient der Klassifizierung der Materialien nach ihrer relativen wertmäßigen Bedeutung. Kleinen Teil der Güter, den wir brauchen, benötigt aber am meisten Geld – A Güter Viele Teile, die aber wenig Geld verbrauchen – C Güter Ziele: • Trennung des Wesentlichen vom Unwesentlichen • Festlegung von Schwerpunkten der Rationalisierungsarbeit • Vermeidung wirtschaftlich nicht wirkungsvoller Anstrengungen • Steigerung der Wirtschaftlichkeit
50
Was ist Gesundheit?
höchste menschliche Gut - individuelle körperliche Wohlergehen als Voraussetzung für Gemeinwohl - subjektive mentale Einstellung - nicht nur auf Körper begrenzt, sondern auch auf Fitness und Ernährung - Teilnahme an Gesellschaft und Aktivitäten - Je gesünder man sich fühlt, desto produktiver ist man - Gesundheitsbewusstsein fängt schon im Kindesalter an
51
Konsequenzen für das Management von NPO
* Entscheidungsprozesse: relativ langsam und komplex * Mehrfachzielsetzungen und mangelnde Operationalisierung der Ziele * Unterschiedliche Machtzentren durch ehren-und hauptamtliche Funktionsträger * Weltanschauliche oder religiöse Weltanschauung spiegelt sich in der Loyalität der Mitarbeiter wider * Motivation zum Ehrenamt stellt die Personalabteilung vor besondere Herausforderungen
52
Stakeholder (Beteiligte)-Management in NPO
* Handeln der Organisation darf nicht in Widerspruch zum Grundcharakter der NPO stehen(z.B. Annahme von Spenden, Kooperationen) * Aggressive Kosteneinsparungen in NPOn werden von der Öffentlichkeit als illegitim bewertet * Besonderheiten von NPOn müssen bei der Anwendung allgemeiner betriebswirtschaftlicher Konzepte berücksichtigt werden
53
Zielpluralismus von NPO
* Nebeneinander von bedarfswirtschaftlichen und finanziellen Zielen * Primäres Ziel (auch:Mission) ist die Deckung gesellschaftlicher Bedarfe (= Sozialdominanz);allerdings unter Beachtung finanzieller (Neben)Ziele * Berücksichtigung qualitativer und quantitativer Ziele; Zielkonflikte müssen gegeneinander abgewogen werden
54
Wie nennt man die kleinste organisatorische Einheit in einem Unternehmen?
Stelle
55
Nennen Sie Beispiele für ausführende Stellen
Daten eingeben Blutabnahme Krankenschwester
56
Wie sind Arbeitsplatz und Abteilung definiert?
Arbeitsplatz = jeweilige Ort und Raum der Aufgabenerfüllung | Abteilung: mehrere Arbeitsplätze die sinnvoll und gemeinschaftlich einen Zweck erfüllen
57
Nennen Sie Aufgaben von Stabstellen. Warum hat eine Stabstelle keine Anordnungsbefugnis?
Entlastung und Unterstützung der Unternehmensleitung, Informationsaufbereitung, Planungstätigkeiten und Beratung (Controlling oder Rechtsabteilung). Sie dürfen keine Anordnungsbefugnis ausstellen, da sich Entscheidungsträgern nur zugeordnet sind und nicht selber welche darstellen
58
Was ist ein Organigramm?
Ergebnis einer Aufbauorganisation:Eine Darstellung z.B. Von Unternehmensstrukturen
59
Nennen Sie verschiedene Organisationsarten
Sparten-, Linien- und Matrixorganisation
60
Was ist der Unterschied zwischen einer Einlinienorganisation und einer Mehrlinienorganisation?
Bei einer Einlinienorganisation gibt es immer genau einen Vorgesetzten bei einer Mehrlinienorganisation gibt es Überschneidungen der Abteilungen und Produkte und somit Kompetenzüberschneidungen der Führungskräfte
61
Was sind die Vorteile einer Stablinienorganisation, Spartenorganisation, einer Matrixorganisation?
Stablinienorganisation: immer einen Vorgesetzten, klare Aufgabenzuweisung, einfache Organisationsart, eignet sich für kleine Unternehmen Spartenorganisation: Management wird entlastet durch die Sparten, gut für Unternehmen mit mehreren verschiednen Produkten Matrixorganisation: Kompetenzen einer Abteilung können für mehrere Bereiche genutzt werden, Vorteil ist bessere Kommunikation.
62
Was sind Ziele der Beschaffung?
Das richtige Teil in der benötigten Menge, vorgegebenen Qualität und niedrigem Preis zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Nebenbedingungen: Senkung von Beständen und Kapitalbindung, Reduzierung von Durchlaufzeiten, Senkung von Transaktionskosten
63
Von welchen Kriterien sind make-or-buy-Entscheidungen abhängig?
Kernkompetenzen, Kosten, Bedarfscharakteristika, Produktionskapazität, Lieferangebot, Kapitalbedarf, Qualität, Abhängigkeiten, Art der Tätigkeit die ich auslagere (Sekundäraktivitäten)
64
Erläutern Sie das Vorgehen bei der ABC-Analyse und welchen Mehrwert diese bietet
Die ABC-Analyse dient der Klassifizierung der Materialien nach ihrer relativen wertmäßigen Bedeutung. Man teilt seine Güter in eine 3er (A,B,C) Klassifizierung ein und verteilt somit Prioritäten. Mehrwert: Man erkennt, welche Güter den größten Anteil haben und kann Schwerpunkte festlegen um die Wirtschaftlichkeit zu steigern
65
Definieren Sie A, B und C-Güter
A Güter 80%, B – 15% und C – 5%
66
Wie ermittelt man den durchschnittlichen Lagerbestand?
(Anfangsbestand + Endbestand) :2
67
Erläutern Sie die Produktionsfaktoren nach Gutenberg
Es gibt Produktionsfaktoren wie Menschliche Arbeitsleistung, die sich in ausführende Arbeit (z.B. Pflege) und Dispositive Arbeit (z.B. Stations- oder Klinikleitung) aufgliedert. Neben der Menschlichen Arbeitsleistung gibt es noch Betriebsmittel (Maschinen und Werkzeuge) und Werkstoffe (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe). Der Dispositive Faktor ist die Dispositive Arbeit und die Geschäfts-und Betriebsleitung mit den Unterpunkten Planung und Betriebsorganisation.
68
Was sind Rohstoffe, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe. Nennen Sie jeweils ein Beispiel.
Rohstoffe: Holz, Kunststoff; Hilfsstoffe: Verbandmaterial, Einmalspritzen; Betriebsstoffe: Autos, Computer
69
Was sind Unfertige und Fertige Erzeugnisse? Nennen Sie je ein Beispiel
Unfertige Erzeugnisse: | Fertige Erzeugnisse:
70
Was sind die Vor- und Nachteile einer hohen Variantenvielfalt?
Vorteile: Breit aufgestellt auf Markt, falls ein Produkt nicht so gut läuft – Risikodiversifizierung. Rahmenverträge für Produkte, die bei mehreren Herstellungsbereichen gebraucht werden, günstigerer Fixkosten (da aufgeteilt werden) Nachteile: Zunehmende Unternehmenskomplexität; Konkurrenz im eigenen Unternehmen durch viele Marken (Passat und Octavia)
71
Was ist der Unterschied zwischen einer Sorten-, Serien- und Massenfertigung?
Sortenfertigung: werden nacheinander verschiedene Varianten gleichartiger Erzeugnisse hergestellt. Die Erzeugnisse unterscheiden sich in Abmessung, Farbe, Zubereitung (z.B. Schrauben, Weißbier/Pils). Serienfertigung: große Stückzahlen, hoher Vorbereitungsaufwand für günstige Produktion, viele Wiederholungen im Prozess (z.B. Waschmaschinen) Massenfertigung: extrem viele Leistungswiederholungen, daher auch extrem viel Vorbereitung (z.B. Nägel, Dübel; große Mengen)
72
Erläutern Sie den Unterschied zwischen variablen und fixen Stück- und Gesamtkosten
Die fixen Stückkosten sind unabhängig von Produktionsmenge (z.B. Miete). Die Variablen Kosten sind abhängig von Produktionsmenge (Materialeinsatz)
73
Beschreiben Sie Merkmale der Phasen eines idealtypischen Produktlebenszyklus
Innovationsphase, Expansionsphase, Ausreifungsphase, Stagnation/Rückbildung
74
Im Dienstleistungssektor werden verschiedene Stufen von Qualität unterschieden. Erläutern Sie diese
Strukturqualität: z.B. Qualifikation der Mitarbeiter, Modernität der Anlagen Prozessqualität: z.B. Wartezeiten, Dokumentation, Therapieverlauf Ergebnisqualität: z.B. Therapieergebnisse, Kundenzufriedenheit
75
Was sind eine Vision, eine Mission und ein Unternehmensleitbild
Vision: langfristiges Ziel des Unternehmens: weltweit führender Hersteller werden Mission: Aufgabe/Zweck des Unternehmens Unternehmensleitbild: Spiegelt Unternehmensphilosophie aus mehreren Perspektiven für Mitarbeiter verständlich wieder
76
Was ist eine Strategie? Beschreiben Sie, wie sich die Produkte und Strategien der Wettbewerber auf die Umsätze eines Unternehmens auswirken können
Strategie ist langfristige Ausrichtung des Unternehmens
77
Was ist der Unterschied zwischen operativen und taktischen Zielen?
Operative Ziele: kurzfristig | Taktische Ziele: mittelfristig
78
Definieren Sie Marketing
Unternehmensbereich, dessen Aufgabe (Funktion) es ist, Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten.
79
Erläutern Sie mögliche direkte und indirekte Formen der Distribution
Indirekte Distribution: Einschaltung eines Absatzmittlers – Groß- und Einzelhandel Direkte Distribution:mobil(Online, Eventveranstaltungen(Tupperware), Haus-zu-Haus) und stationär (Hofladen, Shops)
80
Erläutern Sie bzgl. der Preissetzung je drei Strategien der Preisabfolge und der Preisdifferenzierung
Preisabfolge: Penetration Pricing (von einem niedrigen zu einem höheren Preis), Scimming Pricing (von einem höheren Preis zum niedrigeren), Preisanpassung bei Aktionen der Konkurrenz Preisdifferenzierung: Zeitlich, räumlich, personenbezogen, nach Einsatz der Marketinginstrumente 1.Grad = Konsument zahlt soviel wie ihm möglich bzw. Er will, z.B. bei Versteigerungen, keine Konsumentenrente 2.Grad = Produktdifferenzierung oder zusätzliche Leistungen, z B. Verschd. Klassen (1. Und 2.), Selbstselektion des Konsumenten (bin ich bereit zusätzlichen Service zu erhalten) 3.Grad = Markt wird in unterschiedliche Personengruppen mit unterschiedlichen Preisen eingeteilt (wird durch Markt/Unternehmen gemacht und nicht durch Konsumenten wie bei 1. Und 2. Grad), z.B. Rabatte für Schüler, Rentner, Problem: Kontrolle (Trittbrettfahrer-Problem) – Person gibt sich als Student aus, welche er aber nicht ist
81
Was ist der Vorteil einer Preisdifferenzierung?
Möglichst kaufkraftspezifisch Preise anbieten
82
Nennen Sie mögliche Kommunikationsinstrumente
Werbung, Persönlicher Verkauf, Promotions, Public Relations, Messe, Event-Marketing, Sponsoring, Multimedia
83
Erläutern Sie Vorgehensweise und mögliche Kriterien einer SWOT-Analyse
Stärken-Schwächen, also Unternehmensintern— Chancen-Risiken, extern
84
Erläutern Sie mögliche strategische Ausrichtungen anhand der Ansoff-Matrix
Externer Fokus (neuer Markt vs. Gegenwärtiger Markt) und Interner Fokus (Neue Produkte vs. Gegenwärtige Produkte). Marktdurchdringung, Marktentwicklung/erweiterung, Produktentwicklung/erweiterung, Diversifikation
85
Nennen Sie drei Faktoren, die dazu beigetragen haben, dass die Internationalisierung voranschreitet
Mehr Absatz und Umsatz, größeres Marktvolumen bzw. Marktpotenzial, Risikodiversifikation, verbesserte Kommunikationsmöglichkeiten
86
Erläutern Sie mögliche Strategien der Internationalisierung und deren Vor- und Nachteile
Export – Vorteil: eigene Qualitätssicherung, kaum Risiko(da man neue Kunden dazu gewinnt) Nachteil: Investitionskosten in eigene Produktion; Lizenzen – Vorteil: keine Investition in eigener Produktion, Nachteil: keine Qualitätssicherung Joint-Venture, Direktinvestition- Vorteil: Absatz/Gewinn gehört uns alleine, Nachteil: höchstes Risiko
87
Welche Vor- und Nachteile bringt die Internationalisierung für Unternehmen?
Vorteile: Marktdurchdringung, Markterweiterung, Risikodiversifikation, mehr Umsatz, Bekanntheitsgrad steigt an; Nachteile: mehr Kosten, mehr Personal, Aufwand in Verwaltung, Komplexität des Unternehmens und dessen Strukturen steigen an, Abhängigkeiten von anderen Firmen anderer Länder, anderes Recht des jeweiligen Landes
88
Was sind die maßgeblichen Analysekriterien zur Erstellung einer BCG-Matrix?
Relativer Marktanteil (mein Marktanteil : Anteil Marktführer), Marktwachstum, mein Umsatz
89
Was sind Vor-und Nachteile des BCG-Ansatzes?
Vorteil:Portfoliobetrachtung, Systematische Analyse bzgl. Der Verwendung der Finanzmittel, Nachteil: Begrenzung auf zwei Kriterien (Marktanteil und Marktwachstum) und somit Vernachlässigung weiterer Kriterien
90
Erläutern Sie die Grundstrategien nach Porter und nennen Sie jeweils zwei Beispiel aus der Praxis.
Kostenführungsstrategie: Ziel ist preisgünstigster Wettbewerber und erfordert eine rigorose Politik der Kostensenkung, hohe Masse an Produkten Differenzierungsstrategie: Herstellung und Angebot von Produkten, die sich von den Konkurrenzprodukten deutlich abheben (z.B. in Qualität, Service, Markenimage). Dadurch soll die Preiselastizität der Nachfrage verringert werden und ein monopolistischer Bereich geschaffen oder vergrößert werden. Beispiel Coca Cola Nischenstrategie: Ausrichtung auf ein ganz bestimmtes und eng abgegrenztes Käufersegment. Es wird ein Teilmarkt mit einer Personengruppe von spezieller Bedürfnisstruktur bedient. Bsp.: Ferrari Sportwaren, Ausrüstungen für seltene Sportarten
91
Erläutern Sie den Unterschied zwischen Transaktions- und Beziehungsmarketing anhand von vier relevanten Kriterien.
Zeitraum: T-kurzfristig, B-langfristig; Marketingobjekt: T-Produkt/Leistung, B-Produkt/Leistung und Interaktion; Dominantes Marketingziel: T-Kundenaquisition,B-Kundenaquisition,Kundenbindung +Rückgewinnung; Strategiefokus: T-Information,B-Dialog; Ökonomische Erfolgs- und Steuerungsgrößen: T-Gewinn, Deckungsbeitrag, Umsatz, Kosten;B-Zusätzlich Kundendeckungsbeitrag, Kundenwert
92
Was sind Managerziele und Agency Problematik?
-Top Manager als Gruppe mit eigenständigem Interesse, die mit Vermögensstreben der Eigentümer kollidieren können -Manager haben Machtstreben Principal Agent Beziehung
93
Was ist die Principal Agent Beziehung?
Principal-Agent-Beziehung: Interessenkonflikt zwischen Managern (Agent) und Eigentümern (bzw.) Kontrollorganen (Principal); es herrscht eine Informationsasymmetrie vor (einseitig: Agent hat mehr Informationen als Principal);Lösungsansätze sind monetäre Anreizmechanismen, Kontrollmechanismen oder sog. Corporate Governance-Kodizes = Richtlinien wie man sich untereinander verhält
94
Nenne Beispiele für Informationsasymmetrie:
- Zugangsvoraussetzung zu Leistungen sind nicht allen Patienten bekannt - ArztPatient (Arzt weiß nicht, ob Pat. etwas verschweigt)
95
Nenne Merkmale von Dienstleistungen:
* Personalintensität: der dominante Produktionsfaktor ist die menschliche Arbeit; Anteil der Personalkosten an Gesamtkosten liegt bei 60-80% der Gesamtkosten; Vertrauensverhältnis ist wichtiges Produktionsgut * Mehrstufige Einzelfertigkeit: Die meisten Dienstleister sind Mehrproduktunternehmen (z.B. Heil- und Hilfsmittelhersteller) in einem mehrstufigen Produktionsprozess (z.B. Pflege, zweiter Gesundheitsmarkt) – Beratung, Produktion * Standortgebunden: Aufgrund des Uno-Actu-Prinzips sind Dienstleitungen meist stark standortgebunden
96
Was ist der Unterschied zw. Rücklage und Rückstellung?
Rücklage ist Eigenkapital. Rückstellung ist eine Schuld
97
Was ist das Working Capital?
Die Differenz zwischen Umlaufvermögen und kurzfristigen Verbindlichkeiten.
98
Was für eine Beziehung besteht zwischen Investitionen und Finanzierung?
Die Finanzierung beschreibt die Beschaffung von Kapital für das Unternehmen.Die Verwendung dieses Kapitals wird als Investition bezeichnet.
99
Wieso haben Unternehmen einen Finanzierungsbedarf?
Aufgrund der Struktur, dass wir Geld benötigen für Beschaffung und Produktion und erst dann beim Verkauf Geld bekommen
100
Was sind die Aufgaben des Finanzmanagements?
Planung, Kontrolle und Überwachung der Liquidität (Finanzmittelströme); Sicherung jederzeit ausreichender Finanzierungsquellen; Erwirtschaftung von Zinserträgen, Vermeidung von Zinsaufwendungen. —> Vermeidung von Illiquidität
101
Was besagt die Goldene Finanzierungsregel?
Langfristiges Vermögen langfristig finanzieren. Kurzfristiges Vermögen kurzfristig finanzieren.
102
Was ist der Zusammenhang zwischen der Goldenen Finanzierungsregel und dem Working Capital?
Es soll immer horizontal finanziert werden. Das Umlaufvermögen finanziert die kurzfristigen Verbindlichkeiten, so wie die Regel besagt (kurzfristige Investitionen kurzfristig finanzieren) und somit ist das UV größer und die Differenz ist das Working Capital
103
Definieren Sie den Cash Flow und erläutern Sie die Arten diesen zu ermitteln.
Definition: Einzahlungen – Auszahlungen = Cash Flow. Direkte zahlungsorientierte Methode Um – MAUF - PAUF – sonst. Aufw. – Zinsen = CF Indirekte erfolgsbezogene Methode JÜ + Afa + Bildung RST – Auflösung RST = CF
104
Unterscheiden Sie Finanzierungsarten nach der Rechtstellung des Geldgebers und nach der Herkunft der Finanzmittel.
Rechtsstellung: Eigenfinanzierung = Eigentum + Beteiligungsverhältnis und Fremdfinanzierung = Gläubiger/Schuldverhältnis. Herkunft: Innenfinanzierung = Eigene Generierung von Geld und Außenfinanzierung
105
Wer sind sie Eigenkapitalgeber eines Unternehmens?
Firmeninhaber, Gesellschafter
106
Wer sind mögliche Fremdkapitalgeber eines Unternehmens?
Investoren, die Zinserträge haben möchten (z.B. Banken), Lieferanten (Sachleistung), Kunden, wenn Vorrauszahlungen geleistet wurden
107
Was sind Gläubiger? Was sind die Ziele der Gläubiger?
Gläubiger sind diejenigen, die Kapital an Unternehmen verleihen um Dividenden zu erhalten oder Unternehmenswertsteigerung und Mitspracherecht
108
Was sind die Ziele der Eigentümer, wenn sie dem Unternehmen Beteiligungskapital zur Verfügung stellen?
Der Eigenkapitalgeber hat ein Interesse am Erhalt des Unternehmens. Seine Ziele sind primär die Wertsteigerung der Anteile, sowie Kontroll-und Einflussmöglichkeiten.
109
Nennen Sie anhand von sechs Kriterien Eigenschaften des Eigenkapitals.
Rechtsverhältnis: Das Eigenkapital begründet ein Beteiligungsverhältnis Haftung: Der Eigenkapitalgeber haftet als (Mit-) Eigentümer je nach Rechtsform mind. in Höhe der Einlage, ggf. auch mit seinem gesamten Privatvermögen Vermögen: Der Eigenkapitalgeber hat einen anteiligen Anspruch wenn der Liquidationserlös die Schulden übersteigt. Entgelt: Der Eigenkapitalgeber ist grundsätzlich anteilig am Gewinn und Verlust beteiligt Mitbestimmung: Der Eigenkapitalgeber ist grds. zur Mitbestimmung berechtigt. Verfügbarkeit: Das Eigenkapital steht grundsätzlich zeitlich unbegrenzt zur Verfügung, kann aber auch gekündigt werden Steuern: Eigenkapitalzinsen sind steuerlich nicht absetzbar, der Gewinn wird voll belastet, je nach Rechtsform durch ESt, KSt, GewSt. Umfang: Das Eigenkapital ist durch die finanzielle Kapazität und/oder die Bereitschaft bisheriger und neuer Kapitalgeber begrenzt. Interesse: Der Eigenkapitalgeber hat ein Interesse am Erhalt des Unternehmens. Seine Ziele sind primär die Wertsteigerung der Anteile, sowie Kontroll-und Einflussmöglichkeiten
110
Nennen Sie anhand von sechs Kriterien Eigenschaften des Fremdkapitals.
Rechtsverhältnis: Schuldverhältnis - Gläubiger Haftung: keine Vermögen: kein Anspruch auf Vermögen Entgelt: Zinsen Mitbestimmung: keine Verfügbarkeit: zeitlich begrenzt – also befristet (Kurz oder Lang möglich) Steuern: Zinsen sind steuerlich absetzbar Umfang: Abhängig von Eigenkapitalquote und Bonität Interesse: Sichere Rückzahlung + Zinserträge
111
Welche Produktionsfaktoren werden zur operativen Behandlung eines Patienten benötigt?
Personal (Pfleger und Pflegedienstleitung), Betriebsmittel und Hilfsmittel(Verbandsmaterial etc.) wird benötigt. Kein Rohstoff (wir produzieren ja nichts)
112
Um den Erfolg eines Betriebes für eine bestimmte Periode feststellen zu können, ist es erforder-lich, die Menge und den Wert des Faktorverbrauchs festzustellen. Was sind die Probleme bei der Feststellung des Faktorverbrauchs je nach Art des Produktionsfaktors?
Personalaufwand (Gehalt ermitteln); Betriebsmittel: Abschreibung berechnen: Afa (Absetzung für Abschreibung)= (Anschaffungskosten) : (Nutzungsdauer) Werkstoffe: Anfangsbestand + Zukauf – Endbestand = Verbrauch
113
Der Einsatz der betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren wirft faktorspezifische Probleme auf. Welche sind dies?
``` Personal: Temporärer Arbeitsausfall Personalbeschaffung (mit passender Qualifikation) Lohnnebenkosten Motivation Fortbildungen ``` Betriebsmittel: Wartung und Reparaturen Technischer Fortschritt bei Maschinen Richtige Kapazität der Maschine abschätzen Roh-,Hilfs-,Betriebsstoffen Optimale Bestellmenge Schwankende Beschaffungspreise Bedingte Haltbarkeit – Verderblichkeit
114
Wieviel Staat benötigen wir für die Regulierung im Gesundheitswesen?
- Staat ist überall beteiligt - Steuermittel durch Gesundheitsfond - wenn es keine Regulierung durch den Staat geben würde, dann wären Kranke und Alte Menschen benachteiligt, da nur der Wettbewerb zählen würde
115
Wie viel Markt ist notwendig, um einen Wettbewerb im Gesundheitswesen zu beleben?
* Freie KK-Wahl * Freie Ärztewahl * Zusätzliche Leistungen möglich (leichterer Rollstuhl etc.)
116
Wie zeigt sich Qualität in einem Unternehmen?
Führung - Mitarbeiter, Politik + Strategie; Partnerschaften + Ressourcen - Prozesse, Produkte und Dienstleistungen - Mitarbeiter-, Kunden-, und gesellschaftsbezogene Ergebnisse - Geschäftsergebnisse Aus diesen lassen sich dann Innovationen, Kreativität und Lernen schließen und wieder am Anfang in die Führung einbringen, um diese zu verbessern.
117
Was ist zum Thema Produktion zu sagen?
Egal in welcher Abteilung man ist, es gibt immer Einkauf, Produktion und Verkauf sowie Planung, Organisation und Kontrolle. Produktion im Gesundheitswesen = Leistungsmanagement
118
Wie funktioniert das Kundenmanagement (Absatz) ?
Situationsanalyse und Prognose - Strategische Unternehmensplanung (Allgm. Rahmenbedingungen wie Wirtschaft, Recht, Gesellschaft ...) Zielformulierung und Strategie - Strategisches Marketing (Unternehmenszweck, Philosophie, Leitbild, Corporate Identity) Planung, Realisierung und Kontrolle - Operatives Marketing (Produkt, Preis, Platzierung, Promotion, Person, Prozess, Physikalische Umgebung)
119
Wie läuft die Finanzierung der GKV ab?
GKV zahlt Vergütung an Leistungserbringer. Arbeitgeber und beitragszahlende Mitglieder zahlen Beitrag in Gesundheitsfond, aus diesem Zuweisungen zu GKV. Staat zahlt in Gesundheitsfond um versicherungsfremde Leistungen auszugleichen (Mutterschaftsgeld). Arbeitsämter zahlen Beiträge in Fond. Mitglieder zahlen noch Zusatzbeitrag oder bekommen Prämie.
120
Erläutern Sie die Funktionsweise der Instrumente der Innenfinanzierung.
- Selbstfinanzierung (ist Finanzierung aus Gewinnen und ein Teil muss im Unternehmen bleiben (Thesaurierung)) - Abschreibungsfinanzierung (Abschreibungen werden über Umsatzprozess erlöst, somit fließen dem Unternehmen liquide Mittel in Höhe der Abschreibungen zu – Kapitalfreisetzungseffekt) - Finanzierung aus Rückstellungen (Schulden Wir wissen nicht wann und wieviel wir zahlen müssen! Trotzdem berücksichtigen wir diese in diesem Abrechnungsjahr schon. Diese Buchen wir als sonstigen Aufwand an Rückstellung, diese reduzieren dann den Gewinn) - Finanzierung aus Kapitalfreisetzung (Ziel = Reduzierung des AV oder UV um Kapital (Eigen- oder Fremdkapital) reduzieren zu können)
121
Beschrieben Sie den Ablauf eines Kreditfinanzierungsprozesses und welche Bedeutung das Rating hat.
Prozess: 1) Kreditantrag 2) Kreditwürdigkeitsprüfung 3) Prüfung u. ggf. Bestellung der Sicherheiten 4) Kreditzusage und -annahme Ergebnis: Bonität = Rating!!! 5) Laufende Kreditüberwachung/Bonitätsbeurteilung/Rating Bonität/Rating: Beurteilung, ob ein Kreditnehmer den Kapitaldienst aus einem Kredit (Zins + Tilgung) planmäßig erbringen kann (Bonitätsprüfung) --> Kapitaldienstfähigkeit
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Was versteht man unter Kapitaldienst?
Zins und Tilgung, Zins ist Reduzierung des Aufwandes, Tilgung ist Verminderung der Schulden
123
Erläutern Sie die Vor- und Nachteile des Kontokorrentkredits.
Vorteile: KK vergrößert die Dispositionsfreiheit des Unternehmens und sichert die Zahlungsfähigkeit bei Spitzenbelastungen.-Schwankungen im Kapitalbedarf des Unternehmens (=> Umlaufvermögen) können besser abgedeckt werden. Nachteile: Laufzeit eines KK i.d.R. ein Jahr. Prolongation durch Hausbank zwar üblich, aber kein Rechtsanspruch, ggf. dann Liquiditätsengpässe
124
Erläutern Sie die Vor- und Nachteile des Lieferantenkredits.
Vorteile: -Schnelle und bequeme Kreditgewährung -Formlosigkeit der Kreditgewährung; eine systematische Kreditprüfung entfällt-Kreditsicherung i.d.R. unproblematisch (Eigentumsvorbehalt) -Entlastung der Kreditlinien bei der Hausbank; Kreditgewährung trotz ausgeschöpfter Kreditlinien Nachteile: -Abhängigkeitsverhältnis vom Lieferanten-Teure Finanzierungsart –Verzicht auf Skontierung bei Barzahlung Fazit: Finanzierung über Lieferanten tendenziell ein Indiz für Liquiditätsengpässe
125
Erläutern Sie die Vor- und Nachteile von Kundenanzahlungen.
Vorteile: -Liquiditätsschonung: Abnehmer beteiligt sich an der Deckung des Kapitalbedarfs. -Zinseffekt: Anzahlungen stehen zinslos zur Verfügung -Anzahlung = gewisse Sicherheit, dass der Kunde die Leistung abnimmt -Leistung einer Anzahlung = Indiz für die Zahlungsfähigkeit des Kunden Nachteile: Kunde wird Anzahlung nur gegen eine Sicherheit leisten (i.d.R. Bank-/Anzahlungsbürgschaft)
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Erläutern Sie die Funktionsweise von Factoring
Factoring = Wir verkaufen unsere Forderungen an ein externes Unternehmen 1. Umsatzkongruente Finanzierung 2. Factoringinstitut kauft Forderungen des Unternehmens an 3. Zahlt im Gegenzug Liquidität aus (5-20% Sicherheitsabschlag) 4. Factoringinstitut kauft nicht jede Forderung an, sondern prüft i.d.R. vorab die Bonität 5. Häufig werden viele kleinere Forderungen bis zu einer vorher festgelegten Betragsgrenze angekauft (z.B. 1.500 Euro) 6. Mit der zufließenden Liquidität kann das Unternehmen direkt arbeiten und dieses wieder in den Unternehmensprozess einfließen lassen 7. Funktionen des Factoring: Delkrederefunktion, Dienstleistungsfunktion, Finanzierungsfunktion
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Nennen Sie Vor- und Nachteile von Factoring
Vorteile: 1. Schnellerer Liquiditätszuflusss 2. Geringerer Forderungsbestand => geringere Kredite => geringere Bilanzsumme => höhere Eigenkapitalquote => besseres Rating 3. Bessere Bilanzoptik 4. Bessere Finanzplanung möglich Nachteile: 1. Längerfristige Bindung an Factor, denn bei Auflösung des Vertrages kommen auf den Betrieb Umstrukturierungskosten zu 2. Probleme mit Kunden wegen kurzer Zahlungsziele
128
Was ist der Unterschied zwischen externem und internem Rechnungswesen?
Extern: Jahresabschluss (Bilanzen + GuV) – gesetzlich verpflichtet, Verrechnung Aufwand und Ertrag, laufende Rechnungen Intern: Kosten- und Leistungsrechnung, Planungsrechnung – freiwillig, Kosten und Leistungen/Ein- und Auszahlungen, laufende + fallweise Rechnungen
129
Was sind die Aufgaben der Rechnungslegung?
Dokumentation, Zahlungsbemessung, Information
130
Was ist der Unterschied zwischen Auszahlungen und Ausgaben?
``` Auszahlung = es wird direkt Geld bezahlt – liquide Mittel Ausgabe = es wird ein Gut herausgegeben, Geld kommt erst später – Rechnung ```
131
Was ist der Unterschied zwischen Kosten und Aufwendungen?
Kosten =Aufwendungen betriebsbedingt | Aufwendungen = alle Aufwendungen
132
Was ist der Unterschied zwischen Zahlungsmittelbestand und Geldvermögen?
Beim Zahlungsmittelbestand geht es um Einnahmen bzw. Ausgaben von Gütern (wirkt sich auf Bilanz aus). Beim Geldvermögen betrachtet man den Ertrag und Aufwand, also Einnahme aus Güterentstehung und Verbrauch von Gütern (wirkt auf GuV)
133
Worin unterscheidet sich Anlagevermögen und Umlaufvermögen?
Anlagevermögen ist langfristig und Umlaufvermögen kurzfristig
134
Worin unterscheidet sich Eigenkapital und Fremdkapital?
Eigenkapital ist immer langfristig und Fremdkapital kann langfristig aber auch kurzfristig sein, es sind Verbindlichkeiten.
135
Worin unterscheiden sich Rücklagen und Rückstelllungen?
Rücklagen(Eigenkapital) sind Gewinne aus JÜ´s vergangener Perioden, sind gehen ins Eigenkapital mit ein. Rückstellungen(Fremdkapital) sind Forderungen, also Zahlungen, wo die Höhe und Zeitpunkt der Auszahlung nicht bekannt sind
136
Was ist der Unterschied zwischen einer Verbindlichkeit und einer Rückstellung?
Bei Verbindlichkeiten sind Höhe und Zeitpunkt der Zahlung bekannt, bei Rückstellungen nicht.
137
Was ist der Unterschied zwischen einem Gewinnvortrag und einem Jahresüberschuss?
Der Gewinnvortrag bezeichnet Gewinne aus vergangenen Jahren, der Jahresüberschuss bezeichnet Gewinne aus dem aktuellen Jahr
138
Was sind Leistungsbestandsveränderungen?
Differenz zwischen fertigen und unfertigen Produkten. Bestandsvermehrung/minderung
139
Nennen Sie Beispiele für Immaterielle Vermögensgegenstände.
Gekaufte Lizenzen oder Marken oder Patente
140
Was sind Finanzanlagen?
Beteiligungen
141
Was sind potenzielle Interessengruppen an einem Unternehmen?
Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter, Vermieter, Banken, Fiskus, Gesellschafter
142
Über welche Bereiche soll der Jahresabschluss Auskunft geben?
Bilanz gibt Auskunft über Vermögenslage | GuV= Ertragslage
143
Welche Rechnungen sind stichtags- und welche zeitraumbezogen?
Stichtag: Bilanzen, Zeitraum: GuV und Liquiditätsplanung
144
Wie ermittelt man die Break-even-Menge?
X(Menge) = KF (Fixkosten) : db (Deckungsbeitrag, also Preis P – variable Kosten vk)
145
Was sind Aufgabe und Ziel der Liquiditätsplanung?
Aufgabe: Gegenüberstellung von Ein- und Auszahlungen einer künftigen Periode. Ziel: Erhaltung der Zahlungsfähigkeit Kostenrechnung: Ermitteln des Betriebsergebnisses, Betriebliche Leistung – betriebliche Kosten = Betriebsergbenis Finanzbuchhaltung: Erfassung aller Erträge – alle Aufwendungen = Gewinne, alle Geschäftsvorfälle
146
Was sind empirische Wissenschaften?
- Sozialwissenschaften (auch Human/Gesellschaftswissenschaften) - Naturwissenschaften - Technikwissenschaften (auch Ingenieurwissenschaften)
147
Was sind nicht - empirische Wissenschaften?
- Formalwissenschaften | - Geisteswissenschaften
148
Welche Phasen gibt es im Forschungsprozess?
- Forschungsthema / Problem und -fragen - Theoretischer Hintergrund und Stand der Forschung - Untersuchungsdesigns: - Qualitative Forschung (Stichprobenziehung – Aufbereitung und Analyse + Datenerhebung – Hypothesen- und Theoriebildung – Ergebnisinterpretation) - Quantitative Forschung (Operationalisierung, Stichprobenzeihung, Datenerhebung, Aufbereitung und -analyse, Ergebnisinterpretation - Mixed Methods
149
Welche Methoden der Datenerhebung gibt es und welche Konsequenzen hat dies für die Datenauswertung?
Es gibt qualitative und quantitative Methoden zur Datenerhebung. Qualitative = niedriger Strukturierungsgrad Quantitative = hoher Strukturierungsgrad
150
Was ist ein Untersuchungsdesign?
- charakterisiert die methodische Vorgehensweise einer Studie - es werden verschiedene Klassifikationskriterien herangezogen
151
Wie gehe ich um mit Theorie und Daten?
Quantitative - deduktive Definition und Messung theoretischer Konstrukte (von Theorie zur Empirie) Theoretische Ebene - Operationalisierung - Empirische Ebene Qualitativ - induktive Bildung theoretischer Konstrukte (von Empirie zu Theorie)
152
Wie ziehe ich eine Stichprobe?
Population – bewusste Auswahl von Fällen —> 1.Theoretische Stichprobe oder 2.Stichprobe gemäß qualitativen Stichprobenplan oder 3.Gezielte Auswahl bestimmet Arten von Fällen Es gibt die bewusste Auswahl und willkürliche Auswahl
153
Wie erhebe ich Daten?
- Beobachtung - Mündliche Befragung bzw. Interview - Schriftliche Befragung - Psychologische Tests - Physiologische Messung - Dokumentenanalyse
154
Was kommt nach der Datenerhebung?
- Daten auswerten - Ergebnisse dokumentieren - Ergebnisse verteidigen
155
Welche Managementarten kennst du?
- Normatives Management (Unternehmensgrundsätze) mit Unternehmenspolitik —> Mission (Auftrag des Unternehmens) und Unternehmenskultur (Umgang innerhalb eines Unternehmens untereinander) und Unternehmensverfassung - Strategisches Management (Langfristige Unternehmensziele 5-10Jahre) mit Programmen (Inhalte/Agenda, was im Management bewegt werden soll (Personalmanagement, Recruting) und Problemverhalten und Organisationsstrukturen / Managementsystemen - Operatives Management (kurzfristige Ziele 1-5Jahre) mit Aufträgen und Leistungs- und Kooperationsverhalten und Organisatorischen Prozessen, Dispositionssystemen Es gibt auch noch das Leistungsmanagement (Produktion) - Planung, Organisation und Kontrolle als Managementfunktionen die die Sachfunktionen Einkauf, Produktion und Verkauf durchlaufen Kundenmanagement (Absatz) - Strategische Unternehmensplanung (Allgemeine Rahmenbedingungen) - Strategisches Marketing (Unternehmenszweck, Philosophie, Leitbild, Corporate Identity) - Operatives Marketing (Umsetzung, hier Marketing Mix mit 7P´s)
156
Was ist der Marketing Mix?
Produkt, Preis, Platzierung, Promotion, Person, Prozess, Physikalische Umgebung
157
Was versteht man unter soziokultureller Umwelt?
Soziokulturell (Demographie, Trends, Einstellung der Bevölkerung) als Teil der Makroumwelt
157
Beschreiben Sie anhand eines Beispiels, wie sich eine Veränderung der Altersstruktur in Form eines zunehmenden Anteils der älteren Menschen auf die Nachfrage auswirken kann.
Nachfrage steigt an z.B. Leistungen der Pflege und Krankenversorgung steigt an
158
Wie kann man den Marktanteil eines Unternehmens berechnen?
Umsatz des Unternehmens : Gesamtes Marktvolumen
159
Was ist der Konzentrationsgrad? Wie kann sich der Konzentrationsgrad auf dem Beschaffungsmarkt auf die Kosten eines Unternehmens auswirken?
Konzentrationsgrad: Markt ist in der Hand von wenigen Unternehmen. Auswirkung: Preisabsprachen, Anstieg Beschaffungskosten
160
Was ist das Marktvolumen, was ist das Marktwachstum und was ist das Marktpotenzial?
Marktvolumen: Umsatzvolumen für ein Produkt; Marktwachstum: Wachstum in dem Markt eines Produktes; Marktpotenzial: Starkes Marktpotenzial = hohes Wachstum
161
Was versteht man unter Wertschöpfung?
Ein Mehrwert für den Unternehmer, also die Differenz zwischen Preis für Produkt und vorherige Ausgaben für Produkt. Verteilung der Wertschöpfung: Zinsen, Steuern und Löhne, Rest ist Residualgröße -also was für Unternehmen über bleibt
162
Was ist der Unterschied zwischen primären Aktivitäten und unterstützenden Aktivitäten?
Primär: Beschaffung, Produktion, Beratung und Forschung. Sekundär: Personalwirtschaft, Finanzwesen und unterstützende Tätigkeiten
163
Was versteht man unter Käufer- und Verkäufermarkt?
Käufermarkt: Angebot ist größer als Nachfrage, Käufer in starken Position. Verkäufermarkt: Nachfrage größer als Angebot, Verkäufer in verhandlungstaktisch günstigen Position.
164
Nennen Sie mögliche Einflussfaktoren auf die Personalwirtschaft.
Wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens, Demographie (Alternde Mitarbeiter), Tarifverträge (wenn ich mehr zahlen muss), Arbeitsrechtliche Faktoren
165
Welche Kosten entstehen im Zusammenhang mit dem im Unternehmen beschäftigten Personal?
Lohn, Lohnnebenkosten (Sozialversicherungen), Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Kosten für Weiterbildung
166
Erklären Sie die folgende Aussage: „Geringe liquide Mittel erhöhen das Insolvenzrisiko. Zu hohe liquide Mittel beeinflussen die Rentabilität negativ.“
Zu Hoch= keine Erträge, also keine ausreichenden Zinsen zu gering: droht Insolvenz, aufgrund Zahlungsunfähigkeit
167
Was ist nominaler und effektiver Zins?
Nominal ist die, die im Vertrag steht z.B. 5%. Wenn Gebühren bezahlt werden müssen, dann werden die tatsächlichen Zinsen höher = effektiver Zins
168
Welche Auswirkungen haben der Kauf und Leasing einer Maschine jeweils auf die GuV und Bilanz?
Kaufen: | Leasing, weil nicht in der Bilanz sein soll, dadurch in der Bilanz keine Veränderung. In der GuV findet man die Zinsen.
169
Was sind empirische Daten?
Gezielt auf das Forschungsproblem ausgewählte und dokumentierte Informationen über die Erfahrungswirklichkeit
170
Wie lauten die 4 Felder der BCG Matrix?
Unten links : Poor Dogs Unten rechts: Cash Cows Oben links: Question Marks Oben rechts: Stars
171
Gebe ein Beispiel von den 7P‘s anhand von einem Hausnotrufsystem
Produkt: Dienstleistung - Hilfe in Notsituationen Price: Kundenspezifischer Preis für ältere Generation, Vergünstigung bei vorhandenem Pflegegrad Place: einfach zu Erreichen durch Lage an öffentlichen Verkehrsmitteln oder großer Parkplatz, damit ältere einfach zum Geschäft kommen können oder Hausbesuche anbieten Promotion: verschiedene Marketingressourcen: Werbung(z.B. Tageszeitung oder im Krankenhaus/Sozialstationen) und einprägende Slogans, die sich in Köpfe der Kunden vertiefen People: freundliches und geschultes Personal Process: einfache Bedienung und schnelle Hilfe Physical Environment: gut sichtbare Geschäfte
172
Was genau ist „Allokation“?
Allokation:   die   Zuweisung   von  finanziellen   Mitteln,   Materialien  und   Produktivkräften
173
Was ist die EK-Rentabilität?
Gewinn / Eigenkapital
174
Was ist die GK - Rentabilität?
(Gewinn + Femdkapitalzinsen) : durchschnittliches Gesamtkapital
175
Was ist die Umsatzrentabilität?
Gewinn/Umsatz
176
Was ist der Return on Investment ROI?
Umsatzrendite x Kapitalumschlag, also Gewinn : gesamtes Kapital
177
Was ist die Eigenkapitalqoute?
Eigenkapital / Gesamtkapital
178
Was ist der Verschuldungsgrad ?
Fremdkapital : Eigenkapital
179
Wie berechne ich den Grad der Selbstfinanzierung?
Rücklagen : Gesamtkapital
180
Wie berechne ich Anlagen-Deckungsgrad III ?
Langfristiges Kapital (Bilanz rechts oben) : Anlagevermögen
181
Wie berechne ich Liquiditätsgrad III ?
Umlaufvermögen : kurzf. Verbindlichkeiten
182
Wie berechne ich das Working Capital?
Umlaufvermögen - kurzfristige Verbindlichkeiten