Postttanslationale Modifikation Flashcards

(29 cards)

1
Q

Was versteht man unter Primärstruktur eines Proteins?

A

Aminosäuresequenz (AS-Abfolge)

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Q

Was versteht man unter Sekundärstruktur eines Proteins?

A

α-Helix und β-Faltblatt, stabilisiert durch Wasserstoffbrücken

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3
Q

Was beschreibt die Tertiärstruktur eines Proteins?

A

3D-Faltung der Polypeptidkette

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4
Q

Was versteht man unter Quartärstruktur eines Proteins?

A

Zusammenlagerung mehrerer Polypeptidketten (Proteinuntereinheiten)

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5
Q

Warum benötigen viele Proteine molekulare Chaperone?

A

Stabilisieren ungefaltete Polypeptidketten und verhindern Fehlfaltung

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6
Q

Was ist die Funktion von Hitzeschockproteinen (Hsps)?

A

Binden an hydrophobe Bereiche ungefalteter Proteine, verhindern Fehlfaltung, hydrolysieren ATP

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7
Q

Was macht die Hsp70-Familie der Chaperone?

A

Stabilisiert ungefaltete Ketten während Translation, schützt hydrophobe Bereiche bis korrekte Faltung erreicht ist

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8
Q

Was macht die Hsp60-Familie der Chaperone (Chaperonine)?

A

Fassförmige Struktur, bietet isolierte Umgebung zur korrekten Faltung

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9
Q

Welche Krankheiten können durch Fehlfaltung von Proteinen entstehen?

A

Alzheimer, Parkinson, Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, BSE

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10
Q

Was sind die 5 Hauptarten posttranslationaler Modifikationen laut Vorlesung?

A
  1. Faltung, 2. Kovalente Modifikation, 3. Bindung an andere Proteinuntereinheiten, 4. Kofaktorbindung, 5. Proteolytische Spaltung
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11
Q

Was ist eine kovalente Modifikation?

A

Addition funktioneller Gruppen oder komplexer Moleküle zur Proteinregulierung, -faltung, -transport etc.

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12
Q

Wo finden viele kovalente Modifikationen statt?

A

Im Lumen des ER und im Golgi-Apparat

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13
Q

Welche AS werden am häufigsten phosphoryliert?

A

Serin, Threonin, Tyrosin

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14
Q

Was macht eine Kinase?

A

Überträgt Phosphatgruppe von ATP auf Aminosäureseitenkette

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15
Q

Was macht eine Phosphatase?

A

Entfernt Phosphatgruppen von Proteinen

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16
Q

Wie wirkt Phosphorylierung auf Proteinaktivität?

A

Kann Proteine ein- oder ausschalten

17
Q

Welche Proteine werden durch Phosphorylierung reguliert?

A

Zellzyklusregulatoren (z.B. Cyclin-Cdk-Komplexe)

18
Q

Was ist der MAP-Kinase-Weg?

A

Phosphorylierungskaskade, reguliert viele zelluläre Prozesse

19
Q

Was ist die Funktion von Disulfidbrücken?

A

Stabilisierung von Sekundär- und Tertiärstrukturen, Verbindung von Domänen oder Untereinheiten

20
Q

Was sind Kofaktoren?

A

Nicht-Protein-Bestandteile von Enzymen, z.B. Ionen (Ca²⁺, Zn²⁺) oder organische Moleküle (Koenzyme)

21
Q

Unterschied Prothesengruppe und Koenzym?

A

Prothesengruppe dauerhaft gebunden; Koenzym vorübergehend gebunden und wird nach Reaktion freigesetzt

22
Q

Was ist proteolytische Spaltung?

A

Aktivierung oder Strukturänderung eines Proteins durch Abspaltung eines Peptidabschnitts

23
Q

Was sind Zymogene?

A

Inaktive Enzymvorstufen, die durch proteolytische Spaltung aktiviert werden

24
Q

Nenne Beispiele für Zymogene.

A

Verdauungsenzyme (Trypsin, Chymotrypsin), Prokollagen, Gerinnungsfaktoren, Insulin-Vorläufer

25
Welche Funktion haben Signalpeptide?
Lenken Proteine in das richtige zelluläre Kompartiment
26
Wie lang sind Signalpeptide typischerweise?
16–30 Aminosäuren
27
Aus welchen Regionen besteht ein Signalpeptid?
N-region (positiv geladen), H-region (hydrophob), C-region (neutral/polar)
28
Wie erfolgt Proteintranslokation?
Kotranlational oder posttranslational ins ER
29
Welche Arten der posttransl. Modifikation gibt es?
1. Faltung 2. Kovalente Modifikation (funkt. Gruppen) 3. Bindung an andere Proteinuntereinheiten --》 Komplexe 4. Kofaktorbindung 5. Proteolytische Spaltung