Prozessverwaltung Flashcards
(8 cards)
Was sind die drei Verfahren der Prozessverwaltung?
Round-Robin
Prioritätsbasiertes Scheduling
Multilevel Feedback Queue Scheduling
Wie funktioniert das Round-Robin-Verfahren?
Prozesse werden in festgelegtem Zeitfenster (Zeitscheibe) immer wieder der Reihe nach bearbeitet.
Wie groß ist ein Zeitfenster bei Round-Robin?
etwa 20 ms
Was sind Vor- und Nachteile kurzer und langer Zeitfenster?
Zeitfenster sollte nicht zu lang sein, weil andere Prozesse sonst zu lange warten. Sollte aber auch nicht zu kurz sein, weil die Register der CPU beim Prozesswechsel sonst ständig in den RAM und wieder zurück gespielt werden müssen und das Zeitfenster nicht ausreicht, um sinnvollen Prozessfortschritt zu machen.
Wie funktioniert das prioritätsbasierte Scheduling?
Abarbeiten nach Priorität, von 0 bis 10.
Dynamische Priorität: Prio hoch eingestufter Prozesse wird schrittweise abgesenkt, je länger sie Rechenzeit in Anspruch nehmen. Gleichzeitig steigt Prio, je länger ein Prozess warten muss.
Was sind die Vorteile des prioritätsbasierten Scheduling?
Dynamische Prio verhindert, dass Prozesse dauerhaft an oberster Stelle stehen und die anderen ewig warten müssen.
Wie funktioniert das Multilevel Feedback Queue Scheduling?
Gruppierung in mehrere Warteschlangen, die absteigende Prio haben. Warteschlangen werden nacheinander abgearbeitet. Erst wenn erste fertig ist, wird zweite angefangen.
Neue Prozesse kommen immer in oberste Queue, müssen daher nie lange warten. Prozesse, die zu lange brauchen, d.h. die Zeitscheibe überschreiten, werden schrittweise in untere Queues verschoben. Um zu verhindern, dass unterste Queues nur sehr selten dran kommen, bekommen diese verhältnismäßig mehr Rechenzeit zugeteilt und es wird in Intervallen immer mal wieder alles in die oberste Queue geschoben, um auch diese Prozesse abgearbeitet zu bekommen.
Was passiert beim Multilevel Feedback Queue Scheduling mit neuen Prozessen?
Neue Prozesse kommen immer in oberste Queue, müssen daher nie lange warten.