PS 400 Flashcards

1
Q

Was ist der ISA-CH 450

A

Beurteilung der während der Abschlussprüfung identifizierten falschen Darstellungen

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2
Q

Wodurch kann es eine falsche Darstellung geben?

A

Irrtum oder dolosen Handlungen

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3
Q

Welche Anforderungen hat das ISA-CH450

A

1) Kumulierung der falschen Darstellungen
2) Berücksichtigung der Prüfungsstrategie und des Prüfungsprogrammes
3) Ob es nach Korrektur weitere falsche Darstellungen geben könnte, ob es am IKS liegt
4) Kommunikation an Management und Aufforderung zur Korrektur
5) Beurteilung warum das Management keine Korrektur machen will
6) Beurteilung der Wesentlichkeit, ob diese weiterhin angemessen ist
7) Beurteilung ob nicht korrigierte falsche Darstellungen in Summe wesentlich sind
8) Schriftliche Erklärungen vom Management
9) Dokumentation zu
Betrag unterhalb dessen Fehldarstellungen zweifelsfrei unbeachtlich sind
alle kumulierten Fehldarstellungen und ob sie korrigiert wurden
Schlussfolgerung ob nicht korrigierte Fehldarstellungen wesentlich sind oder nicht

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4
Q

Nach ISA-CH 450, müssen Beträge unter dem “zweifelsfrei unbeachtlichen” Betrag kumuliert werden?

A

Nein, der Prüfer kann einen Betrag festlegen, unter welchem Fehldarstellungen so unbeachtlich sind, dass sie nicht kumuliert werden müssen (ist bei uns das CTT). Kumuliert müssen falsche Darstellungen nur wenn diese über diesem Betrag sind der “zweifelsfrei unbeachtlich” ist.

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5
Q

Was für eine Unterscheidung der kumulierten falschen Darstellungen kann bei der Beurteilung helfen gemäss ISA-CH 450

A
  • Tatsächliche falsche Darstellung
  • Beurteilungsbedingte falsche Darstellung (bei Beurteilungen, Schätzungen)
  • Hochgerechnete falsche Darstellung
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6
Q

Welche Frage sollte man sich stellen, nachdem man eine falsche Darstellung identifiziert hat?

A

1) Ist dies ein isolierter Fall oder könnte es weitere falsche Darstellungen geben?
2) kommt die falsche Darstellung aus einer Störung des IKS?
3) Kommt die falsche Darstellung aus unangemessenen Bewertungsmethoden die weiterhin benutzt werden?

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7
Q

Warum sind qualtitative Aspekte wichtig bei ISA-CH 450?

A

Weil etwas was vom Betrag unwesentlich ist sich auswirken kann auf Kennzahlen bei Kreditverträgen oder anderen Verpflichtungen, regulatorischen Anforderungen, zu Anstieg von Bonus führt, und daher Wesentlichkeiten bei anderen Bereichen überschreiten könnte. Siehe auch Anlage 20 bei ISA-CH450

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8
Q

Was ist der ISA-CH 402

A

Überlegung bei Abschlussprüfung von Einheiten, die Dienstleister in Anspruch nehmen

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9
Q

Wenn man sicherstellen will, dass Kontrollen wirksam sind (oder zumindest die Existenz) beim Dienstleister, was muss man zu Funktionsprüfungen machen?
Was darf man im Vermerk dabei nicht machen?

A

1) die Prozesse und Kontrollen selbst beim Dienstleister prüfen
2) einen anderen Prüfer beauftragen dies zu machen
3) einen Bericht Typ 2 als Prüfungsnachweis einholen, dass die Kontrollen wirksam sind

  • Man darf im Vermerk nicht auf den anderen Prüfer oder auf den Bericht Typ 2 verweisen.
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10
Q

Was muss man machen, wenn die Daten vom externen Dienstleister (des Kunden) Wesentlich für den Abschluss sind oder besonderen Risiken unterliegen, muss der Prüfer überhaupt was prüfen, wenn es extern ist?

A

Ja, der Prüfer muss Prüfungshandlungen durchführen, auch wenn diese Daten extern gehandelt werden.

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11
Q

Was kann der Prüfer nach ISA-CH 402 machen um Prüfungsnachweise zu erhalten?

A

1) Eigene Kontrollprüfung beim Dienstleister
2) Einholung Typ 1 Bericht
3) Einholung Typ 2 Bericht

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12
Q

Wann ist es sinnvoll eigene Kontrollprüfungen beim Dienstleister zu machen?

A
  • Kein Bericht Typ 2 vorhanden
  • Daten wesentlich
  • Fehlerrisiko vorhanden
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13
Q

Was ist Bericht Typ 1?

A

Ist vom Prüfer des Dienstleisters erstellt worden
- nur für Existenz und Eignung der Kontrollen
- sagt nichts über Wirksamkeit

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14
Q

Was ist Bericht Typ 2?

A

Ist vom Prüfer des Dienstleisters erstellt worden
- Existenz, Eignung und Wirksamkeit der Kontrollen

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15
Q

Kann man Bericht Typ 1 oder 2 als Prüfungsnachweis brauchen?

A

Ja

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16
Q

Was ist das Ziel von ISA-CH 402?

A
  • Verständnis von den Dienstleistungen durch den Dienstleister und deren Auswirkung auf die für die Abschlussprüfung relevanten Kontrollen des Dienstleisters erlangen, um die Risiken falscher Darstellungen zu identifizieren und beurteilen
  • Prüfungshandlunge planen um diesen Risiken zu begegnen
17
Q

Was muss der Prüfer wissen in Bezug zur Eignung der Berichte Typ 1 oder 2

A
  • berufliche Kompetenz des Prüfers des Dienstleisters, dessen Unabhängigkeit
  • Die Angemessenheit der Standards nach denen Bericht Typ 1 oder 2 erstellt wurden.
18
Q

Wenn man sich auf die Wirksamkeit der Kontrollen bei einem Bereich oder Konto verlassen will, was kann der Prüfer machen, falls diese bei einem externen Dienstleister durchgeführt werden?

A
  • Bericht Typ 2
  • Funktionsprüfungen selber machen beim Dienstleister
  • Einen anderen Prüfer hinzuziehen, welcher die Funktionsprüfung durchführt
19
Q

Werden dolose Handlungen bei Dienstleistern berücksichtigt?

A

Ja, der Prüfer muss das Management befragen, was das Risiko von dolosen Handlungen beim Dienstleister ist und ob solche vorkamen

20
Q

Was ist wenn man nicht genügend Prüfungsnachweise erhält vom Dienstleister um gewisse Konten, Transaktionen zu prüfen?

A

Dies wäre eine übliche Beschränkung des Prüfumfanges und kann zu einer Modifizierung des Prüfungsurteils führen.

21
Q

Darf der Prüfer im Vermerk auf die Tätigkeit des Prüfers des Dienstleisters Bezug nehmen?

A

Bei einem nicht modifizierten Prüfungsurteil DARF MAN NICHT Bezug nehmen auf den Prüfer des Dienstleisters, AUSSER es ist so vorgeschrieben vom Gesetz.
Falls so ein Bezug auf den anderen Prüfer nötig ist per Gesetz, muss der Prüfer im Vermerk darauf hinweisen, dass die Verantwortlichkeit des Prüfers durch die Bezugnahme auf den anderen Prüfer NICHT verringert wird. (das heisst, der Prüfer hat alleinige Verantwortung für den Vermerk)

Falls eine Bezugnahme auf den Prüfer des Dienstleisters nötig ist für das Verständnis der Modifizierung, dann muss im Vermerk darauf hingewiesen werden, dass sich die Verantwortlichkeit des Abschlussprüfers dadurch nicht verringert.

22
Q

Wenn es ein Shared Service Centre gibt in einem Konzern, kann man auch ISA-CH 402 brauchen oder gilt nur ISA-CH 600?

A

Man kann ISA-CH 402 brauchen, es wäre zulässig. Aber falls das Shared Service Centre extern ist und nicht Teil des Konzern, dann ist dies kein Teilbereich sondern ein Dienstleister nach ISA-CH 402.

23
Q

Wenn die Buchhaltung an einen externen Dienstleister ausgelagert ist, wer ist verantwortlich für die Rechnungslegung?

A

Weiterhin die für die Überwachung Verantwortlichen und das Management der Gesellschaft, und NICHT der externe Dienstleister.

24
Q

Typische Beispiele per ISA-CH 402 für Dienstleistungen von Dienstleistern (3)

A
  • Verwaltung des Vermögen
  • Führen der Unterlagen des Rechnungswesen der auslagernden Einheit
  • Auslösung, Aufzeichnung oder Verarbeitung von Geschäftsvorfällen als Vertreter der auslagernden Einheit
25
Q

Was meint ISA-CH 402 mit “Grad der Wechselwirkung”?

A

Der Grad der Interaktion zwischen Dienstleister und der auslagernden Einheit.
Wechselwirkung ist z.B. hoch, wenn die Einheit genehmigt und der Dienstleister dies dann verbucht, in diesem Fall ist die Einheit in den Kontrollen verwickelt. Bei einem niedrigen Grad an Wechselwirkung wäre der ganze Prozess beim Dienstleister und dann wäre auch die Kontrolle wahrscheinlich vollständig ausgelagert.

26
Q

Gibt es eine Verschwiegenheitspflicht zwischen Ab Abschlussprüfer und Prüfer des Dienstleisters?

A

Ja, deswegen ist die Kommunikation zwischen den beiden meistens über die auslagernde Einheit. Jedoch kann man eine Entbindung dieser Verschwiegenheitspflicht erlauben und dadurch die direkte Kommunikation (A9-1 ISA-CH 402)

27
Q

Neben dem Grad der Wechselwirkung zwischen Einheit und Dienstleister, welchen “allgemeinen” Punkt sollte man auch verstehen bei ISA-CH 402?

A

Die Art der Beziehung zwischen Einheit und Dienstleister
Der Vertrag zwischen den beiden gibt Aufschluss über
- Art der Tätigkeit und Informationen
-die Verantwortlichkeiten
- evtl. Entschädigungen bei Misslingen,
- ob Typ 1/2 Berichte vorliegen,
- ob Zugriffsrechte bestehen,
- ob Kommunikation zwischen den beiden Prüfern vertraglich möglich ist

28
Q

Die Inanspruchnahme von Dienstleistern durch das zu prüfende Unternehmen muss gem. ISA-CH 402 im Rahmen der Prüfungsplanung berücksichtigt werden.

A

Richtig

29
Q

Wir wirkt sich die Inanspruchnahme von externen Dienstleistern auf das Risiko aus? Höher oder tiefer?

A

In gewissen Fällen kann es das Risiko senken, falls die lokale Einheit die Kompetenzen nicht hat
in anderen Fällen, kann es das Risiko erhöhen

30
Q

Das „Outsourcing“ von finanzrelevanter Datenverarbeitung führt in der Regel zu zusätzlichen Schnittstellenrisiken, die in der Prüfungsplanung berücksichtigt werden müssen.
Richtig oder falsch?

A

richtig

31
Q

Der Abschlussprüfer muss keine Prüfungsnachweise für die von einem externen Dienstleister verarbeiteten Daten erlangen.
richtig oder falsch?

A

falsch

32
Q

Der Abschlussprüfer muss Prüfungsnachweise für die von einem externen Dienstleister verarbeiteten Daten erlangen.
richtig oder falsch

A

falsch
(gemäss Viversa)

33
Q

Die Inanspruchnahme von Dienstleistern durch das zu prüfende Unternehmen kann die Prüfungsrisiken erhöhen bzw. zu neue Prüfungsrisiken führen.
richtig oder falsch

A

richtig