Psychische Gesundheit und BGM: Führung und Gesundheit Flashcards

1
Q

Was sind die Schritte der psychischen Gefährdungsbeurteilung?

psychGBU

A
  1. Festlegung von Tätigkeiten/Bereichen
  2. Ermittlung der psychischen Belastung der Arbeit
  3. Beurteilung der psychischen Belastung der Arbeit
  4. Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen
  5. Wirksamkeitskontrolle
  6. Aktualisierung/Fortschreibung
  7. Dokumentation
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Q

Was ist das Ziel der Gefährdungsbeurteilung?

A
  • Psychische Belastung wertneutral betrachten
  • Beurteilung und Gestaltung der Arbeit, hier in Bezug auf die psychische Belastung
  • Keine Beurteilung der psychischen Verfassung oder Gesundheit der Bediensteten
  • Betrachtung möglicher Belastungen entsprechend der Merkmalsbereiche für die einzelnen Tätigkeitsbereiche
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3
Q

Was sind Faktoren, die die psychische Gesundheit beeinflussen?

A
  1. Arbeitsaufgabe und -inhalte
  2. Arbeitsablauf- und Organisation
  3. Arbeitsmittel und -umgebung
  4. Soziale Beziehungen
  5. Neue Arbeitsformen
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4
Q

Was gehört zu Arbeitsaufgabe und -inhalten?

A
  • Arbeitstätigkeit (Entscheidungsspielraum und Einfluss, Bedeutung der Arbeit)
  • Emotionale Beanspruchung (Emotionale Anforderungen, Gefühle verbergen)
  • Verantwortung (Rollenkonflikt)
  • Qualifiktation/Fertigkeiten
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5
Q

Was gehört zum Arbeitsablauf?

A

Vorhersehbarkeit
Quantitative Anforderungen
Arbeitseffizienz

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6
Q

Was gehört zu Arbeitsmittel und -umgebung?

A
  • Physik./Chem. Gefahren
  • Physische Umgebung (Ergonomie)
  • Arbeitsmittel
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7
Q

Was gehört zu Sozialen Beziehungen?

A
  • Soziale Unterstützung Kollegen/Vorgesetzte
  • Soziale Unterstützung FK
  • Führungsqualität
  • Betriebsklima
  • Mobbing/Soziale Stressoren
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8
Q

Was gehört zu neuen Arbeitsformen?

A

Neue Technologien (Sorge der Überflüssigkeit), Außerberufliche Verpflichtungen (Fernpendler, Pflege von Angehörigen)

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9
Q

Was gehört zu Betrieblichem Gesundheitsmanagement?

A
  • Arbeits- und Gesundheitsschutz
  • Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
  • Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)
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10
Q

Was ist das Ziel von BEM?

A
  • Klärung, ob lange/häufige Erkrankung etwas mit Arbeitstätigkeit zu tun hat
  • kann etwas getan werden, um künftige Erkrankungen zu verhindern?
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11
Q

Was ist BGF?

A
  • Verhütung und Abwehr von Krankheit und Gefahr (Prävention)
  • Therapie, Reha und Begleitung chronischer Krankheiten
  • Maßnahmen betreffend internaler und externaler Ressourcen (Verhaltens- und Verhältnisprävention)
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12
Q

Was gehört zu internalen Ressourcen?

A

Selbstwirksamkeit, Gesundheitsbewusstsein

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13
Q

Was gehört zu externalen Ressourcen?

A

Führung, Arbeitsgestaltung, Organisationsentwicklung

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14
Q

Was sind Umweltfaktoren der BGF?

A

Wirtschaft
Technik
Politik
Recht
Gesellschaft

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15
Q

Was sind persönliche Faktoren in der BGF?

A

Disposition
Bildung
Fitness
Ressourcen
Einstellungen

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16
Q

Wer sind die Akteure in der BGF?

A

Interne und Externe Stakeholder

17
Q

Was sind Voraussetzungen für ein BGM?

A
  • Betriebsvereinbarung BGM
  • Verankerung des BGM im Leitbild
  • Leitungskreis BGM (Top-Management)
  • BGM-Verantwortlicher (mit Budget BGM/BGF)
  • BGM in der Unternehmens- und Führungskultur verankert
  • Externe BGM-Schnittpunkte zu Reha-Einrichtungen, Rentenversicherung, BKKn, Ärzte, Fitness- und Wellnesseinrichtungen, Suchtberatungen etc.
  • BGF-Maßnahmen im BGM nicht als Aktionismus, sondern nach Bedarfsermittlung mit Evaluationsmöglichkeiten
18
Q

Was sind Bausteine der Verhältnisprävention?

A

Gesund und sicher arbeiten:
* Ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze
* Gefährdungs- und Belastungsanalyse inkl. psych. Belastungen
* Unfallgeschehen
* Arbeitsmed. Vorsorge- und Eignungsuntersuchungen
Gesund führen:
* Unternehmenskultur
* Führungskultur
* Ideenmanagement
* Feedbackkultur
* Seminare “gesund führen”

19
Q

Was sind die Komponenten und Facetten gesunder Führung?

A

Komponenten:
* Gesundheitsbezogene Achtsamkeit
* Gesundheitsrelevanz
* Gesundheitsverhalten
Facetten:
* Selbstführung
* Mitarbeiterführung

20
Q

Was gehört zur Verhaltensprävention?

A

Gesund leben
* Teilnahme an Gesundheitsgesprächen, -schichten, Ernährungsseminaren und BGF-Maßnahmen
* Teilnahmequote Fitness
Gesund bleiben/werden
* Teilnahme an Checkups, Krebsvorsorge, BEM
Gesunde Balance von Beruf und Privatleben
* Teilnahme an Firmenwellness
* Arbeits- und Freizeitregelungen
* Erreichbarkeit von Mitarbeitern
* Freizeitangebote des Arbeitgebers

21
Q

Wie kommt man beim BGM zur Diagnose?

A
  • Mitarbeiterbefragungen
  • Ergonomische Beurteilung der Arbeitsplätze
  • Gefährdungs- und Belastungsbeurteilung
  • Gesundheitsbericht der BKK
  • Betriebsärztliche Feststellungen
  • Unfallstatistik
  • Fluktuation
22
Q

Was ist ein Verfahren zur Beurteilung der Qualität und Wirksamkeit des BGM?

A

DSUG - Deutsches Siegel Unternehmensgesundheit
* Kombination aus Unternehmenscheck, Beschäftigtenbefragung und Kennzahlen

23
Q

Was sind Elemente des DSUG?

A

Arbeitgeber-Fragebögen
* Betriebliche Gesundheitspolitik
* Portfolio Gesundheitsförderung
* Gestaltung der Arbeit
* BEM
* Arbeitsmedizin und Eignungsuntersuchung
Beschäftigtenbefragung
* Wahrnehmung Gesundheitsportfolio
* Work-Life-Balance
* Arbeitsanforderungen und Gestaltung der Arbeit
* Gesundheitsbewusstein/-verhalten
* Psychisches Wohlbefinden
* Gesundheitsorientierte Führung
Kennzahlen
* Krankenstand
* Arbeitsunfälle
* Fluktuation