Qualiätsverständnis Flashcards
(33 cards)
Qualität wird umgangssprachlich sehr unterschiedlich verstanden
Luxus Hochwertig Image Haltbar Fehlerfrei Kosten Preis/Leistung
Technische Qualität
Möglichst vollkommene Erfüllung des gesetzten
Gebrauchszwecks
Geschmackliche Qualität:
Erfüllung der ästhetischen Anforderungen, die an
dieses Produkt gestellt werden
Produktqualität
wird durch den Erfüllungsgrad impliziter und expliziter
Kundenforderungen beschrieben
Folgen mangelhafter Produktqualität
Unzufriedenheit des Kunden
Imageschäden durch Rückrufaktionen
Verschlechterung des Marktwertes
Verlust von Konkurrenzfähogkeit
Prozessqualität
wird über die Paramenter Effizienz und Effektivität bestimmt
Eine Handlung ist effektiv, wenn…
wenn sie zielgerichtet eine Zustandsänderung
hervorruft
Eine Handlung ist effizient, wenn
wenn die verursachte Zustandsänderung ohne
Verschwendung eintritt
Systemqualität
referiert auf das Zusammenspiel zwischen Kern-, Befähigungs- und
Managementprozessen.
Kernprozesse
Haben einen direkten Bezug zum Produkt eines Unternehmens
und leisten somit einen Beitrag zur Wertschöpfung
Befähigungsprozesse
Nicht wertschöpfend, jedoch notwendig, um einen
Kernprozess auszuführen
Managementprozesse
Steuerung von Kernprozessen in Organisationen
Qualitätsbegriff der DIN ISO 9000:2005
Grundlage einer Bewertung von Qualität, aber liefert den Unternehmen keine
Handlungsalternativen.
Forderungen: Soll
Eigenschaften: Ist
Das unternehmerische Qualitätsverständnis
basiert nicht mehr auf Eigenschaften
und Forderungen, sondern Auf Marktforderungen, Unternehmensausrichtung und
Unternehmensfähigkeiten. Diese drei Säulen bilden ein Dreieck aus „Sollen“,
„Wollen“ und „Können“.
Drei unternehmensinterne Betrachtungsperspektiven
Kundenperspektive – Sollen
Führungsperspektive – Wollen
Betriebsperspektive – Können
Kundenperspektive (Sollen):
…unterstützt die Transformation der Kundenforderung in begeisternde Produkte, indem eine kontinuierliche Beobachtung der Transformation durchgeführt wirdund die „Stimme des Kunden” mit Fokus auf die Produktqualitätumgesetzt wird
Führungsperspektive (Wollen):
beschreibt die normative und strategische Ausrichtung sowie die Fähigkeiten des Unternehmens; fokussiert auf die Systemqualität; und betrachtet die aktive und verantwortliche Gestaltung der Rahmenbedingungen
Betriebsperspektive (Können)
…beinhaltet die operative Ausgestaltung und Umsetzung der beiden anderen Perspektiven mit dem Fokus auf die Prozessqualität wodurch sichergestellt wird, dass die Ressourcen und Dienste optimal zur Verfügung gestellt werden
Grundsätze des Total Quality Control (TQC)
- Die Erwartungen des Kunden bestimmen im Wesentlichen die Qualität.
- Jeder Mitarbeiter ist verantwortlich für Qualität.
- Qualität wird von allen Funktionen erzeugt.
- Qualität ist ein kundenorientierter, systematischer Prozess, der im gesamten
Unternehmen umgesetzt werden muss. - Qualität wird vom Kunden und nicht vom Ingenieur formuliert.
- Qualitätsverbesserung führt zu Kostenreduzierung.
- Qualität muss organisiert werden, sonst fühlt sich niemand zuständig.
- Qualitätsverständnis wird erst durch eine kundenorientierte TQC mit
qualitätsbezogenen, strukturierten und für die Mitarbeiter verständlichen Prozessen
ermöglicht.
Philosophie hinter dem Aachener Total Quality Management –> TOTAL
Total: Prozessorientierung; Kundenorientierung; Mitarbeiterorietierung; Gesellschaftsorientierung
DEMING-Zyklus
PDAC
Zielkriterien müssen SMART sein
Spezifisch, Messbar, Anspruchsvoll, Realisitisch, Terminiert
Regeln nach Deming
- Schaffen von Unternehmensziel durch ständige Verbesserung.
- Nur neue Denkhaltung bringt Qualitätsverbesserung.
- Vollkontrollen führen nicht zu besserer Qualität.
- Niedrigpreis-Geschäfte müssen beendet werden.
- Die Ursachenforschung bei Problemen.
- Training des Qualitätsbewusstseins der Mitarbeiter.
- Einsetzen von modernen Führungsmethoden.
- Gegenseitige Kommunikation, um die Furchtatmosphäre zu beseitigen.
- Die Abgrenzung der einzelnen Bereiche beseitigen.
- Ermahnungen, Aufrufe und Plakate nicht mehr gebrauchen.
- Quantitative Leistungsvorgaben durch persönliche Belobigungen,
Qualitätsprämien oder Qualitätspreise. - Dem Mitarbeiter die Möglichkeit schaffen, auf seine Arbeit stolz sein zu können.
- Weiterbildungsprogramme für alle Mitarbeiter einrichten.
- Pflicht zur ständigen Verbesserung der Qualität und Produktivität.
Das Aachener Qualitätsmanagement Modell
bildet die 3 Perspektiven des Unternehmerischen Qualitätsmanagements ab.
Methode zur grafischen Darstellung eines betrachteten
Unternehmensbereichs.
Ziel: Unternehmerische Zusammenhänge aufzeigen, Schwachstellen identifizieren