Qualiätsverständnis Flashcards

(33 cards)

1
Q

Qualität wird umgangssprachlich sehr unterschiedlich verstanden

A
Luxus
Hochwertig
Image
Haltbar
Fehlerfrei
Kosten
Preis/Leistung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Technische Qualität

A

Möglichst vollkommene Erfüllung des gesetzten

Gebrauchszwecks

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Geschmackliche Qualität:

A

Erfüllung der ästhetischen Anforderungen, die an

dieses Produkt gestellt werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Produktqualität

A

wird durch den Erfüllungsgrad impliziter und expliziter

Kundenforderungen beschrieben

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Folgen mangelhafter Produktqualität

A

Unzufriedenheit des Kunden
Imageschäden durch Rückrufaktionen
Verschlechterung des Marktwertes
Verlust von Konkurrenzfähogkeit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Prozessqualität

A

wird über die Paramenter Effizienz und Effektivität bestimmt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Eine Handlung ist effektiv, wenn…

A

wenn sie zielgerichtet eine Zustandsänderung

hervorruft

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Eine Handlung ist effizient, wenn

A

wenn die verursachte Zustandsänderung ohne

Verschwendung eintritt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Systemqualität

A

referiert auf das Zusammenspiel zwischen Kern-, Befähigungs- und
Managementprozessen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Kernprozesse

A

Haben einen direkten Bezug zum Produkt eines Unternehmens

und leisten somit einen Beitrag zur Wertschöpfung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Befähigungsprozesse

A

Nicht wertschöpfend, jedoch notwendig, um einen

Kernprozess auszuführen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Managementprozesse

A

Steuerung von Kernprozessen in Organisationen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Qualitätsbegriff der DIN ISO 9000:2005

A

Grundlage einer Bewertung von Qualität, aber liefert den Unternehmen keine
Handlungsalternativen.
Forderungen: Soll
Eigenschaften: Ist

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Das unternehmerische Qualitätsverständnis

A

basiert nicht mehr auf Eigenschaften
und Forderungen, sondern Auf Marktforderungen, Unternehmensausrichtung und
Unternehmensfähigkeiten. Diese drei Säulen bilden ein Dreieck aus „Sollen“,
„Wollen“ und „Können“.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Drei unternehmensinterne Betrachtungsperspektiven

A

Kundenperspektive – Sollen
Führungsperspektive – Wollen
Betriebsperspektive – Können

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Kundenperspektive (Sollen):

A

…unterstützt die Transformation der Kundenforderung in begeisternde Produkte, indem eine kontinuierliche Beobachtung der Transformation durchgeführt wirdund die „Stimme des Kunden” mit Fokus auf die Produktqualitätumgesetzt wird

17
Q

Führungsperspektive (Wollen):

A

beschreibt die normative und strategische Ausrichtung sowie die Fähigkeiten des Unternehmens; fokussiert auf die Systemqualität; und betrachtet die aktive und verantwortliche Gestaltung der Rahmenbedingungen

18
Q

Betriebsperspektive (Können)

A

…beinhaltet die operative Ausgestaltung und Umsetzung der beiden anderen Perspektiven mit dem Fokus auf die Prozessqualität wodurch sichergestellt wird, dass die Ressourcen und Dienste optimal zur Verfügung gestellt werden

19
Q

Grundsätze des Total Quality Control (TQC)

A
  1. Die Erwartungen des Kunden bestimmen im Wesentlichen die Qualität.
  2. Jeder Mitarbeiter ist verantwortlich für Qualität.
  3. Qualität wird von allen Funktionen erzeugt.
  4. Qualität ist ein kundenorientierter, systematischer Prozess, der im gesamten
    Unternehmen umgesetzt werden muss.
  5. Qualität wird vom Kunden und nicht vom Ingenieur formuliert.
  6. Qualitätsverbesserung führt zu Kostenreduzierung.
  7. Qualität muss organisiert werden, sonst fühlt sich niemand zuständig.
  8. Qualitätsverständnis wird erst durch eine kundenorientierte TQC mit
    qualitätsbezogenen, strukturierten und für die Mitarbeiter verständlichen Prozessen
    ermöglicht.
20
Q

Philosophie hinter dem Aachener Total Quality Management –> TOTAL

A

Total: Prozessorientierung; Kundenorientierung; Mitarbeiterorietierung; Gesellschaftsorientierung

21
Q

DEMING-Zyklus

22
Q

Zielkriterien müssen SMART sein

A

Spezifisch, Messbar, Anspruchsvoll, Realisitisch, Terminiert

23
Q

Regeln nach Deming

A
  1. Schaffen von Unternehmensziel durch ständige Verbesserung.
  2. Nur neue Denkhaltung bringt Qualitätsverbesserung.
  3. Vollkontrollen führen nicht zu besserer Qualität.
  4. Niedrigpreis-Geschäfte müssen beendet werden.
  5. Die Ursachenforschung bei Problemen.
  6. Training des Qualitätsbewusstseins der Mitarbeiter.
  7. Einsetzen von modernen Führungsmethoden.
  8. Gegenseitige Kommunikation, um die Furchtatmosphäre zu beseitigen.
  9. Die Abgrenzung der einzelnen Bereiche beseitigen.
  10. Ermahnungen, Aufrufe und Plakate nicht mehr gebrauchen.
  11. Quantitative Leistungsvorgaben durch persönliche Belobigungen,
    Qualitätsprämien oder Qualitätspreise.
  12. Dem Mitarbeiter die Möglichkeit schaffen, auf seine Arbeit stolz sein zu können.
  13. Weiterbildungsprogramme für alle Mitarbeiter einrichten.
  14. Pflicht zur ständigen Verbesserung der Qualität und Produktivität.
24
Q

Das Aachener Qualitätsmanagement Modell

A

bildet die 3 Perspektiven des Unternehmerischen Qualitätsmanagements ab.
Methode zur grafischen Darstellung eines betrachteten
Unternehmensbereichs.
Ziel: Unternehmerische Zusammenhänge aufzeigen, Schwachstellen identifizieren

25
Sollen
Umsetzung der Stimme des Kunden: Produktqualität
26
Wollen
Betrachtet die aktive und verantwortliche Gestaltung der organisationale Rahmenbedingung (Systenqualität)
27
Können
Beinhaltet die operative Ausgestaltung und Umsetzung der beiden anderen Perspektiven mit dem Fokus auf der Prozessqualität
28
Qualitätsbegriff nach ISO 9000:2015-11
Qualität ist der Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale eines Objekts Anforderungen erfüllt.
29
Unternehmerische Qualitätsverständnis
Wollen: Unternehmensausrichtung Können: Unternehmensfähigkeit Sollen: Marktforderung
30
Aachener Qualitätsmangement Model: QUALITY
Unternehmensqualität; Arbeitsqualität; Produktqualität; Prozessqualität
31
Aachener Qualitätsmangement Model: MANAGEMENT
Führungsaufgabe QualitätSinnorientiertes Handeln; Führungsqualität (Vorbildfunktion)Team-und LernfähigkeitBeharrlichkeit
32
Kontinuierliche Verbesserung
1.) Prozessänderungen planen und Ziele setzen Vermeidung von Verschwendung; Prozessstandardisierung; Rüstzeitoptimierung 2)Prozessänderungen ausprobieren und testen 3)Wirksamkeit kontrollieren und Standard definieren 4)Maßnahmen ableiten
33
Vorgehensweise zur Erstellung des BigPicture
Schritt 0: Bestimmung des Betrachtungsrahmens Schritt 1: Bestimmung der Kernprozesse (Kernprozesse umfassen alle Tätigkeiten, die der Wertschöpfung eines Unternehmens dienen) Schritt 2: Bestimmung der Produkte und Kundenforderungen Schritt 3: Identifikation der Kunden und deren Entwicklung Schritt 4: Beschreibung der Unternehmens-/Abteilungsstrategie Schritt 5: Beschreibung der wichtigen Befähigungsprozesse (Befähigungsprozesse umfassen alle Tätigkeiten und Ressourcen, die zur Unterstützung der Kernprozesse dienen) Schritt 6: Ableitung der unternehmerischen Zusammenhänge und Schwachstellen (Kunden, Produkte, Strategie)