Sexualdifferenzierung Flashcards

1
Q

Wie wird das Geschlecht herausgebildet (Stufen der Geschlechtsentwicklung)?

A

primäres (angeborenes somatisches Geschlecht)

sekundäres (in der Pubertät - wie verhält sich der Mensch)

tertiäres (psychische und kulturspezifische soziale Merkmale zeigen sich im Verhalten)

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2
Q

Die primäre Geschlechtsbildung erfolgt stufenweisen.
Was passiert in den den jeweiligen Stufen?

Stufe I: Befruchtung
Stufe II: ab 7. Woche
Stufe III: ab 8. Woche
Stufe IV: ab 9. Woche

A

Stufe I: chormosomales Geschlecht
Stufe II: gonadales Geschlecht
Stufe III: inneres Geschlecht
Stufe IV: äußeres Geschlecht

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3
Q

Was ist das Chromosomale Geschlecht? (Stufe I)

A

Verschmelzung von Eizelle und Spermium:

Entweder: XY (Männlich)
Oder: XX (Weiblich)

–> diese geschlechtsspezifische Schlüsselgenen bleiben bis zu 7. Woche stumm

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4
Q

Was ist das SRY-Gen? Welche Funktion hat das Gen wenn es entschlüsselt wird?

A

SRY = Sex Determining Region of Y
–> der Schlüssel für den Sexualdimorphismus stell das Y-CHROMOSOM dar

  • Funktion: Genprodukt ist der Hoden-determinierende Faktor (TDF)
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5
Q

Sind nur die Gene der Geschlechtschromosomen (Heterosomen) an der Sexualdifferenzierung beteiligt?

A

Nein –> auch autosomale Gene sind daran beteiligt

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6
Q

Was ist die Gonade?

A

= Keimdrüse

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7
Q

Wann beginnt die Entwicklung der Keimdrüsen in der Gonadenleiste? (Stufe II: Gonadales Geschlecht)

A

beginnt 5. Woche nach der Befruchtung

—> Bis zur 6. Woche kann man m/w Gonadenanlage NICHT unterscheiden

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8
Q

Welches Gen steuert die unterschiedliche Entwicklung der Keimdrüsen?

A

bei männlichen Embryonen durch die Expression des SRY-Gens

  • -> M: Samenstränge bilden sich
  • -> W: Follikel bilden sich
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9
Q

Wann beginnen sich die Hoden zu differenzieren (Stufe II)?

A

im Laufe der 7. Woche (früher als Ovarien)

ab der 8. Woche differenzieren sich zwischen den Kanälchen die Leydig-Zwischenzellen –> beginn der Testosteronproduktion

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10
Q

Bilden sich nur bei den männlichen Embryonen Keimstränge?

A

Nein auf bei w. aber –> gehen zugrunde ohne TDF

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11
Q

Wann entwickelt sich das Ovar?

A

ende der 7. Woche

–> zweite Generation von sekundären Keimsträngen

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12
Q

Welches Hormon wird vor der Geburt im Ovar gebildet?

A

KEINS d

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13
Q

Welches Hormon wird im Testis schon vor der Geburt gebildet?

A

Testosteron

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14
Q

In Stufe III wird das innere Geschlecht herausgebildet. Was passiert ohne fetales Testosteron und unter fetalem Testosteron? (Müller-Gang; Wolff-Gang)

A

ohne: Müller-Gang –> Eileiter entsteht; Gebärmutter entsteht; Wolff-Gang bildet sich zurück
unter: Wolff-Gang differenziert sich zum Nebenhoden; Samenleiter und Bläschendrüse

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15
Q

Im Embryo bestehen zunächst w. als auch m. Gonaden in einem paarigen System. Erst ab der __. Woche differenzieren sich die Geschlechtsorgane.

A
  1. Woche
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16
Q

Die äußeren Geschlechtsorgane eines weiblichen Fötus wird unter Hormone gebildet (Stufe VI). R/F?

A

Falsch –> w. Geschlechtsorgane werden OHNE Hormone gebildet

–> wenn Hormone (Testosteron durch Hoden) vorhanden sind dann bilden sich m. äußere Geschlechstorgane aus

17
Q

Ab der 9. Entwicklungswoche reifen die äußeren Geschelchtsorgane an. Bei weiblichen Geschlecht die ___.
Beim männlichen Geschlecht der __ und __.

A

Vulva

Penis und Skrotum

18
Q

Was ist die biologisch aktive Form von Testosteron?

A

DHT = Dihydrotestosteron

19
Q

Welche Zellen zwischen den Hodensträngen bilden Testosteron?

A

Leydig-Zwischenzellen

20
Q

Was bildet sich aus dem Wolf-Gang im m. Geschlecht?

A

Ductus epididymidis und Ductus deferens

21
Q

Geschlechtsbildung erfolgt stufenweise

A

Stufe I: Befruchtung
Chromosomales Geschlecht
genet. Grundausstattung

Stufe II: ab 7. Entwicklungswoche
Gonadales Geschlecht
Transkription
geschlechtsspezifischer Schlüsselgene

Stufe III: ab 8. Entwicklungswoche
Inneres Geschlecht
Beginn oder Ausbleiben der Testosteronwirkung

Stufe IV: ab 9. Entwicklungswoche
Äußeres Geschlecht

Beginn oder Ausbleiben der
Dihydrotestosteronwirkung
(Testosteron + 5-α-Reduktase = Dihydrotestosteron)

22
Q

Warum sind menschen eine sexuelle Doppelnatur?

A

Aktivierung der geschlechtsbestimmenden Gene und die darauf folgende Wirkung der Geschlechtshormone ist ein sehr empfindlicher Balanceakt, bei dem es immer wieder passieren kann, dass eben kein eindeutig weibliches oder männliches Kind heranwächst.

22
Q

Warum sind menschen eine sexuelle Doppelnatur?

A

Aktivierung der geschlechtsbestimmenden Gene und die darauf folgende Wirkung der Geschlechtshormone ist ein sehr empfindlicher Balanceakt, bei dem es immer wieder passieren kann, dass eben kein eindeutig weibliches oder männliches Kind heranwächst.

23
Q

Welche 3 Möglichkeiten in Zusammenhang mit Testosteron kommt es zu einer nicht-ausbildung des m. Geschelchts?

A

Keine Testosteron-Bildung

Keine DHT-Bildung (5-alpha-Reduktase fehlt)

Andorgenrezeptor reagiert nicht auf Testosteron oder DHT