Stilvielfalt des 20. Jahrhunderts Flashcards
(13 cards)
Schreibe über die Kultur der Epoche des 20. Jahrhunderts.
- 2 Weltkriege
- Wirtschaftskrisen
- Weltoffenheit: Globalisierung/ Internet
- Machtansprüche
- Hippiebewegung
- Auflösung musikalischer Regeln
- Musik: viele Stilrichtungen gleichzeitig, ohne fixe Vorgabe und Form
Warum wird die Epoche auch “Stilvielfalt” genannt?
Stilvielfalt ist kennzeichnendste Merkmal des 20. Jh.
-> durch Globalisierung werden alte Formen und Vorstellungen davon, wie Musik zu klingen hat, aufgebrochen und die Kunst wird viel freier
-> alleine die persönliche Wahrnehmung zählt
-> Kritik: “Was ist Musik und was nicht?”
Impressionismus
= Eindruck
- ausgehend von Paris um 1900
- bildende Kunst: blasse Pastellfarben, keine klaren Konturen, subjektive Eindrücke werden gemalt
- Musik: Klänge überlappen, Harmonien wie Pentatonik, Ganztonreihen, Chromatik; Tonalität wird aufgebrochen
- Instrumentarium: Querflöte, Harfe, Klavier, Holzbläser, Streicher, …
- Vertreter: Claude Debussy mit “Der Nachmittag eines Fauns”
Expressionismus
= Ausdruck
- erste Hälfte des 20. Jh.
- auch von bildender Kunst ausgehend
- bildende Kunst: kontrastreich, starke Farben/ Kanten, klarie Linien
- Musik: scharfe Dissonanzen, kontrastreich, ungewöhnliche Rhythmen, Auflösen traditioneller Tonalität (für Emotionen)
- Vertreter: Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton Webern
Bruitismus (1940)
= bewusste Verwendung von Lärm und Geräuschen (Luigi Russolo)
Neoklassizismus (1910/1920)
= wird auf alte Musikformen zurückgegriffen wie Fuge, Sonate, Sinfonie
- Vertreter: Paul Hindemith mit “Mathis der Maler”
Serielle Musik (1920)
= Weiterführung der Dodekaphonie , berechnete und durchkonstruierte Musik, alle Strukturelemente folgen Gesetzmäßigkeiten
Aleatorik (1950)
= Zufallsmusik (“Alea” = Würfel = Zufall)
- es wird nur ein Konzept vorgegeben und so wird der Interpret selbst Teil des Werkes und kann es jedes Mal neu aufführen
- Publikum auch Teil
- Vertreter: John Cage mit “Sonata for prepared piano”
Minimal Music (1960)
= kleine musikalische Elemente und wenig Tonmaterial werden ständig wiederholt und dabei leicht verändert (rhythmisch, tonal, …)
- das Reduzieren auf das Wesentliche und Wenigste
- Vertreter: Philip Glass, Steve Reich
Meditative Musik (1970)
= es entsteht ein Klangteppich ohne Höhepunkt, ohne Spannung, ohne Melodie, nur Grundtöne einer Kadenz
- ruhiges Tempo, fließt endlos
Futurismus
= Sammelbegriff für Stile des 20. Jh. wie Aleatorik, MM, serielle Musik, elektronische Musik, Buitismus
New Age Bewegung (1970/ 1980)
= spirituelle und kulturelle Bewegung mit alternativen Lebensphilosophien
Dodekaphonie
= 12 von einander unabhängige Töne ohne Grundtonbezug, sind nur auf sich selbst bezogen (nicht Atonalität)
- in einer Reihe darf kein Ton zweimal vorkommen
- Verarbeitung durch Spiegelung, Krebs, Spiegelkrebs
- Vertreter: Arnold Schönberg