Werkkunde Flashcards

(40 cards)

1
Q

Nu huss

A

Oswald von Wolkenstein, weltlich

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2
Q

Palästinalied

A

Kreuzzug?, weltlich

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3
Q

Es fueget sich

A

Oswald von Wolkenstein

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4
Q

Chum gselle min

A

aus der Carmina Burana (Sammlung weltlicher und geistlicher Lieder aus dem Mittelalter von Carl Orff)

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5
Q

Marienvesper

A

1610 von Claudio Monteverdi
- gewidmet Papst Paul V.
- komponiert in prima pracica (Vokalpolyphonie & Bedeutung des
Wortes)
- voller Affekte
- 12stimmig
- Instrumente: Streicher, Gambe, Laute, Trompeten, Barockgitarre
- wichtig weil: vereint Vokal- und Instrumentalmusik, also Solo- und Enselblegesang mit instrumentalen Zwischenspielen und polyphonen und kontrapunktischen Teilen

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6
Q

Werke der Marienvesper

A

Dixit Dominus: Longa, Chor+Choral
Duo seraphim clamabant: zuerst polyphon, dann homophon
Nisi dominus: doppelchörig

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7
Q

Werke der Missa Papae Marcelli

A

… von Palestrina
Gloria: kleinere Besetzung mit SATB
Responsorialgesang
Synkopen
Kyrie: Vokalpolyphonie

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8
Q

Werke der Missa L’homme armé

A

… von G. Dufay
Kyrie: polyphon, reine Intervalle (Spaltklang)

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9
Q

Brandenburgisches Konzert NR.5

A

1721 von Johann Sebastian Bach
- Widmungswerk an Grafen von Brandenburg
- insgesamt 6 Konzerte
- Cembalo als Beispiel für Virtuosentum
- Instrumentarium: Traversflöte, Streicher, Cembalo

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10
Q

Brandenburgisches Konzert NR.5 1. Satz

A

Allegro in D-Dur
Traversflöte und Geige im Dialog
Generalbass
Solistengruppe abwechselnd mit tutti

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11
Q

Brandenburgisches Konzert NR.5 2. Satz

A

Affetuoso in h-Moll
Affekte
Kontrast zu 1. Satz
Cembalo hat auch Thema, nicht nur Generalbass

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12
Q

Brandenburgisches Konzert NR.5 3. Satz

A

Allegro in D-Dur
wieder tutti + concertino (concerto grosso Stil)

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13
Q

Die vier Jahreszeiten

A

1725 von Antonio Vivaldi (Venedig)
4 Violinkonzerte zu jeweils 3 Sätzen
= Concerto grosso
zu jeder Jahreszeit: ein Sonett (Gedicht) am Beginn der Partitur
Besonderheit: erste programmatische Musik, da außermusikalische Inhalte mit musikalischen Elementen dargestellt werden
Virtuosentum in Solovioline
Besetzung: Solovioline, Solistengruppe mit Streichern, Basso continuo

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14
Q

Die 1. Sätze der vier Jahreszeiten

A
  1. Frühling: Allegro in E-Dur (Vögel)
  2. Sommer: Allegro non molto in g-Moll (Hitze)
  3. Herbst: Allegro in F-Dur (Tanz)
  4. Winter: Allegro non molto in f-Moll (Dissonanzen, Windstöße)
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15
Q

Die Matthäuspassion

A

1727 von Johann Sebastian Bach (Leipzig), geriet bis 1829 in Vergessenheit
wie jede Passion: Vertonung von Leiden und Sterben Jesu Christi
Basis ist Evangelium, aber nicht wörtlich sondern Text von Picander
beginnt mit letztem Abendmahl, endet mit Grablegung
in h-Moll
Besetzung: zwei vierstimmige Chöre, zwei Orchester, Vokalsolisten
Personen: Jesus Christus, Evangelist, Judas, Petrus, Pontius Pilatus, Hohepriester, Soldaten, Zeugen
Chor ist Volk, Apostel, Priester, Soldaten
Jesus: acompagnato rezitativo
Evangelist: secco rezitativo
Aufbau: Bibeltext in zwei Abschnitte, dazwischen Choräle, Dichtungen, gesamte Passion in 2 Abschnitte

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16
Q

Werke der Matthäuspassion

A

“Kommt ihr Töchter helft mir klagen” = Eingangschor
Trauerduktus im Bass, Knabenchoral, Antiphonal

“So ist mein Jesus nun gefangen”
Duett von Sopran und Alt, Notenbild wie Schnüre

“O Haupt voll Blut und Wunden”
Sekund = Schmerz

“Und siehe da, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stück”
Evangelist singt, Riss: Notenbild

“Wir setzen uns mit Tränen nieder”

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17
Q

Messiah

A

1741 von G.F. Händel (Dublin)
Oratorium auf Englisch (Inhalt: Leben Jesu Christi, weltliche Texte, AT)
Arien, Choräle, Rezitative

18
Q

Werke aus Messiah

A

“Rejoice”
= Da Capo Arie in B-Dur
voller Affekte
Cadenza am Ende
B-Teil viel lyrischer und ruhiger

“Hallelujah”
= Lobpreis in D-Dur (göttlich)
Partitur: uni sono, fugenähnlich, Orchester bestätigt & nimmt vorweg

19
Q

Sinfonie NR.40 in g-Moll, KV550

A

1788 von W.A. Mozart
eine seiner letzten
Geschichte: es gibt zwei Versionen, erste ohne Klarinette, weil Mozart sie nicht kannte, Reise nach Mannheim: kennengelernt, 2. Version
homophon, Schwerpunkt auf Form, Affekten, Harmonie
Besetzung: Flauto, Oboe, Klarinette, Hörner, Streichersatz

20
Q

Sätze der g-Moll Sinfonie

A
  1. Satz: Molto Allegro
    - in SHF
    - Seufzermotiv zentral
    - Mannheimer Rakete
  2. Satz: Andante
    - Seufzermotiv
  3. Satz: Allegro
    - Menuett, Trio
  4. Satz: Allegro Assai
    - Mannheimer Rakete
21
Q

Die Zauberflöte

A

1791 von Mozart
“Pa-Pa-Pa-Papagena” = Beispiel für Buffopaar (B&A)
Duett der idealen Liebe

“Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen” = Arie
gesungen von der Königin der Nacht, SOpran, hohe Stellen und Klolratur

22
Q

Sonate in g-Moll

A

von Ludwig van Beethoven
- SHF

23
Q

Der Erlkönig

A

Text von Goethe
Musik von Schubert
Vier Rollen aber ein Sänger, muss Stimme anpassen
Klavier hat eigene Rolle, Ostinato, bei Erlkönig leichter, Stopp am Ende

24
Q

Schicksalssinfonie (Sinfonie NR.5)

A

von Beethoven

25
Der Tod und das Mädchen
1824 von Schubert durchkomponiertes Lied tiefe Töne = beruhigend, Tod, legt sich hin Ende in D-Dur = Hoffnung Anfang und Ende: Marsch
26
Die Unvollendete
1822 von Schubert in h-Moll nur 2 Sätze, ist perfekt so Auftragswerk Instrumentarium: tiefe Streicher, Holzblasinstrumente, Pauken, wenig Blechbläser 1. Satz: Allegro moderato 2. Satz: Andante con moto
27
Die Winterreise
1828 von Schubert 24 Lieder Text: Wilhelm Müller Inhalt: junger Mann begibt sich auf seelische Reise nach verlorener Liebe Themen des Wanderns, der Natur, der Liebe
28
1. Lied
"Gute Nacht" er verlässt das Dorf (und die Liebe), begibt sich auf Reise, Klavier: Seufzer, Klimax
29
2. Lied
"Die Wetterfahne" Klavierintro uni sono mit Windelementen, Klavier und Gesang uni sono, Klavier holprig und unregelmäßig = Windböen, Klimax, "nur nicht so laut" wird leise gespielt
30
3. Lied
"Gefrorene Tränen" Tropfen in Klavierbegleitung, Tränen gefroren aber innen glühend heiß, Klimax am Schluss
31
4. Lied
"Erstarrung" variiertes Strophenlied, Klavierbegleitung passt gar nicht (ist hektisch) -> zeigt sein Suchen nach Spuren (Panik, Eile), Melodie in linker Hand
32
7. Lied
"Auf dem Flusse" (e-Moll/ E-Dur) Klavier ist Fluss/ Gehen gefrorener Fluss, schreibt Namen und Datum ins Eis
33
11. Lied
"Frühlingstraum" Frühling=Jugend 1. Teil fröhlich, lustig, hüpfend 2. Teil düster und dramatisch "Raben schreien vom Dach"= Klimax, Exclamatio, Kälte durch Tiefe Ende: hängt Erinnerungen nach
34
24. Lied
"Der Leiermann" variiertes Strophenlied, linke Hand gleiche Töne (= Monotonie, Warten, Stehen, Tag für Tag), aber auch rechte Hand repetitiv, "leere Harmonik" = Leere, Kälte Leiermann steht am Rande des Dorfes/ der Gesellschaft, spielt trotzdem weiter Lyrisches Ich will am Ende mit ihm gehen = Tod
35
Sinfonie NR.9 "Aus der neuen Welt"
1893 von Antonin Dvorak Geschichte: ist nach Amerika gekommen, beeindruckt von der Kultur: wollte verschiedene Stile mischen (indigene, amerikanische, traditionelle tschechische) Instrumentarium: Querflöten, Oboe, Fagott, Hörner, Klarinette, Trompete, Posaune, Pauken, Streichersatz
36
1. und 2. Satz aus der neuen Welt
1. Satz: Adagio - Allegro molto - SHF - Exposition: Haupt- und Nebenthema - Durchführung: Verarbeitung 2. Satz: Largo - viel Chromatik - Jazz-Elemente im Bass - irgendwann Thema aus 1. Satz - Beschreiben der Landschaft
37
3. und 4. Satz aus der neuen Welt
3. Satz: Scherzo (molto vivace) - e-Moll auf E-Dur 4. Satz: Allegro con fuoco - SHF - Chromatik - Klangspektrum verdichtet sich - aufgelöst - verdichtet -> soll Schnelllebigkeit der modernen Welt darstellen
38
Bilder einer Ausstellung
1874 von Modest Mussorgsky 1922 von Maurice Ravel - Auftragswerk - Aufbau: Weg eines Museumsbesuchers durch die Ausstellung, 10 Bilder, zwischen den Bildern immer "Promenade" in variierten Formen = ruhiges Schreiten des Betrachters von Bild zu Bild Form: Programmmusik
39
Bilder
1. Bild: Gnomus - Chromatik, Glissandi, Pizzicato, plötzliche Sprünge 5. Bild: Ballett der Küchlein auf ihren Eierschalen - sprunghafte Musik, spielerisch (Takt), Staccati, sehr zart und hell (kleine Tiere), einfache Harmonien 7. Bild: Marktplatz von Limoges - schnell (Trubel, Hektik), laute Akzente (=Rufe), sehr "viel" Klang = Trubel eines Marktplatzes, Klirren von Waren, ständige Untermalung (= Murmeln), schreiende Frauen 10. Bild: Das große Tor von Kiew - feierliche und majestätische Blechbläser, Steigerung (Triangel, Tamtam, Pauken, Schlagwerk), Promenaden-Melodie kommt wieder, dichter Klang = Stabilität des Tores
40