Systemische Interventionen - Genogramm etc. Flashcards

1
Q

Fasse die Systemische Ätiologie psychischer Störungen zusammen

A

Arbeit mit Genogrammen basieren auf Ätiologieverständnis

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Q

Welche vier Probleme gibt es mindestens in der Arbeit mit intimen Beziehungssystemen?

A
  1. Nicht immer sind alle relvanten Systemmitglieder im Raum. Wir müssen sie in irgendeiner Form “hereinholen”
  2. Relevante Beziehung sind manchmal komplex: z.B. “die zweite Ex-Frau meines ersten Ex-Mannes, die selbst ein Kind mit ihrem ersten Mann in die Beziehung eingebracht atte, hat der jetzigen Partnerin meines ersten Ex-Mannes gesagt, sie solle sich mehr um die gemeinsamen Kinder, die er mit mir hat, kümmern.”
  3. Relevante Beziehungssysteme spannen sich häufig über mehrere Generationen (Komplexität erhöht sich ebenfalls)
  4. Man möchte dies gerne standardmäßig auf einen Blick darstellen. (Für Klienten, die nicht immer alles erklären müssen und es sehen und die Therapeuten bekommen einen Überblick)

-> Lösung: Genogramm

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3
Q

Warum sind Genogramme ein Standarttool?

A

Probleme / Beschwerden / Störungsbilder lassen sich mit der direktesten und nachhaltigsten Wirkung durch Arbeit an und mit diesen Beziehungssystemen und -mustern therapieren.

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4
Q

Wie werden Männer in Genogrammen dargestellt?

A
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5
Q

Wie werden Frauen in Genogrammen dargestellt?

A
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6
Q

Wie werden Homo-, Bi- und Transsexualität im Genogramm dargestellt?

A
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7
Q

Wie werden Demografische Daten Im Genogramm dargestellt?

A
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8
Q

Wie wird ein Haushalt im Genogramm dargestellt?

A
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9
Q

Wie werden Familienverhältnisse im Genogramm dargestellt?

A
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10
Q

Wie werden Interaktionsmuster im Genogramm dargestellt?

A
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11
Q

Wie werden Sucht, physische oder psychische Erkrankungen oder andere Probleme im Genogram dargestellt?

A
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12
Q

Was wird mit Hilfe eines Genogramm in der ST zur Hypothesenbildung herangezogen?

A

Struktur: ausgeglichen oder unausgeglichen? Beispiele: Familiengröße, Trennungshäufigkeiten etc.

Rollen: wer steht für was im Familiensystem? Beispiele: Verteilung der Beschützer & Beschützten; Ernährer & Versorgten; „Sprecher“ etc.

Dysfunktionen und Funktionalität: wer übernimmt welche konkreten Aufgaben im System? Wie sind verantwortliche und „unverantwortliche“ Positionen verteilt?

Familienmitgliedern sowie familiäre Ressourcen: welches „psychische und soziale Kapital“ liegt wie verteilt in der Familie vor? Beispiele: Geld, Gesundheit („Lebensenergie“), Begabung, Arbeit, Erfolg, Unterstützung.

Innere Stärken: wo sind schwere Unfälle oder Traumata bereits bewältigt worden? Stimmungen, Eindrücke, Gefühle …

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13
Q

Wozu wird ein Genogram genutzt?

A

Mobilisierung bzw. Aktivierung der gesamten Familie: wenn diese bereits dazu ist! Widerstände gegen Genogramme gibt es auch, diese sollte akzeptiert werden.

Hypothesen über Muster: Probleme in einem neuen Kontext betrachten. Genogramm = Türöffner zur eigenen Geschichte (im doppelten Wortsinn, vgl. Conen, 2008).

Normalisierung und Neuformulierung zentraler Familienthemen: „Entgiftung“ falscher Vorstellungen durch den Bezug auf „normale“ Familienprozesse (wie z.B. Ungleichbehandlung von Kindern; generationale Loyalitäten; starke Unterschiede in Familienteilen etc.)

Interventionsplanung: Umwandlung familiärer Beziehungen. Bislang ist dies der professionellen Ausrichtung des/r einzelnen Therapeuten/in überlassen (strukturell, strategisch, lösungsorientiert, narrativ …)

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14
Q

Was verstehen wir unter Dynamisierung des Genogramms?

A
  • Genogramme können ein ungewollt statistisches Bild (“so ist das”) erzeugen
  • In der Erstellung des Genogramms alleine ist schon viel Intervention enthalten. Das sind Ansatzpunkte für weiteres therapeutisches Arbeiten.
  • Angesichts der zahlreichen Komplexitäten und vielfältigen Beziehungswelten in Familiengeschichten sollte mit einer möglichst analogen, praktischen und anschaulichen, visuellen Methode weitergearbeitet werden

-> Skulpturarbeit (z.B. Familienaufstellung oder Familienskulpturarbeit)
-> Genodrama

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15
Q

Beschreibe die Familienaufstellung

A

Aufstellung eines Genograms

“Wir wollen Action ins Genogramm bekommen)

Virginia Satir begann bereits in den 1940er Jahren, Familien „aufzustellen“.

Sie hatte Workshops bei Moreno belegt (aber dies nie öffentlich thematisiert).

Einsatz einer solchen Methode, um Familien- oder Beziehungs-muster anders zu spüren oder zu sehen als im Gespräch: „felt sense“ (Rogers) – sehen und tun = mehr oder genauer fühlen!

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16
Q

Kann man Familienaufstellungen oder -skulpturen auch dann nutzen, wenn man keine komplette Personengruppe für eine Aufstellung zur Verfügung hat?

A

Ja!

  • Einsatz einer handlungsorientierten und visualisierenden Methode
  • Z.B. Familienbrett
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17
Q

Bei welchen Patientengruppe ist der Einsatz einer handlungsorientierten oder visualisierenden Methode (z.B. Familienbrett, Familienaufstellung) besonders empfehlenswert?

A

bei Klienten(-systemen), die gerne mehr tun als reden möchten;

bei Klienten(-systemen), bei denen man als Therapeut*in das Gefühl hat, die profitieren davon, etwas mehr ins Tun zu kommen;

bei Kindern und Jugendlichen, bei verbal oder kognitiv beeinträchtigten Klient:innen, im interkulturellen Kontext usw.

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18
Q

Was sind die Besonderheiten visueller Aufstellungsmethoden?

A
  1. Preiswertes und unaufwändiges Material
  2. Hohe Flexibilität, vieles ist möglich darzustellen
  3. Interdisziplinäre und -professionelle Zusammenarbeit möglich (z.B. Ärzte, Coaches, Sozialarbeiter, etc.; jeder versteht, worum es geht)
  4. Antworten sind Skalierbar (regen dazu an, über doe Unterschiede und Abstände lösungsorientiert zu sprechen)
  5. Grundsätzlich auch qauntfizierbar über Abstandsmessungen
  6. Mittels Fotos für den Therapieverlauf gut dokumentierbar
  7. Figuren häufig neutral gestaltet und dadurch auch projektionsfördernd
  8. Durch spielerisches Element nicht bedrohlich sondern motivierend
  9. Anschaulichkeit bietet motivationale Stütze nicht nur bei Kindern und Klienten mit kognitiven Beeinträchtigungen
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19
Q

Was ist eine Skalierungsscheibe?

A

Visuelle Aufstellungsmethode

In Gruppe
Beispielsweise im Beruflichen Kontext oder auch in Familie

Skalierung von Aussagen jeder für sich alleine

Danach Aufstellung der einzelnen Skalierungen zu einer Aussage auf einer Scheibe

Im Folgenden dann Reflektion

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20
Q

Beschreibe eine visuelle Aufstellungstechnik mit Tierfiguren

A

Siehe Beispiel Her Meier

Einzelne innere Vorgänge (aber auch Personen denkbar) werden einer Tierfigur zugeordnet

Einzelne innere Anteile können so visualisiert werden und ins Gespräch gesetzt werden

Vereinfachte Kommunikation

z.B. Erhöhte Hoffnung auf Gesundheit = Adler vs. Angst vor dem Gesundwerden = Wolf

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21
Q

Was ist das Familienbrett?

A

Zuvor nebulös wirkende Situationen verdeutlichen und klarer Erkennbar werden lassen

Auch möglich eine Ist und Soll (Wunsch) Aufstellung zu machen

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22
Q

Was können ergänzende Kontextfaktoren in einem Genogramm sein?

A
  • Jeder Therapeut trägt mehr oder weniger zusätzliche Informationen ein

Beispiele:

  • Gruppenzugehörigkeiten: religiöse, politische, kulturelle, sonstige soziale Gruppen
  • Hobbies: körperlich-seelisch-geistige-Aktivitäten
  • Sozioökonomischer Status; soziale Auf- und Abstiege (z.B. Pfeile)
  • Soziale Netze
  • Werte und sonstige Interessen
  • Symptome
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23
Q

Wie könnte “heimlicher Alkoholismus” in einem Genogramm dargestellt werden?

A

Dreieck = Geheimnis
Drei Linien = Sehr enge Beziehung

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24
Q

Was bedeutet eine doppelte oder dreifache Linie in einem Genogramm?

A

sehr enge Beziehungen

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25
Q

Was bedeuten gestrichelte Linien in einem Genogramm?

A

Distanziert

26
Q

Wie würde folgender Genogrammausschnitt interpretiert werden?

A
  • Vater: distanzierte Beziehung zu Kindern
  • Kinder suchen Kontakt oder sind sauer (Pfeile)
  • Mutter hat enge Beziehung zu Kindern
  • Sehr konfliktreiche Beziehung zwischen Eltern (Linie endet in doppelter senkrechter Linie)
  • Anderer Pfeil: Mutter schlägt Vater?
27
Q

Wie würde folgender Genogrammausschnitt interpretiert werden?

A
  • Frau hat enges Verhältnis zu Haushalt und Reisen
  • Frau hat enges Verhältnis zu Freunden
  • distanziertes Verhältnis zu Bruder
  • Bruder lebt in Trennung (nicht Scheidung, das wären 2 Striche)
  • Frau hat Streit mit Ex von Bruder und deren Kinder
  • Bruder hat neue Freundin und zwei Kinder (Frau hat keine Beziehung zu diesen)
28
Q

Studiere das folgende Genogramm

A
29
Q

Warum gibt es viele Weiterentwicklungen von Genogrammen?

A
  • es gibt verpasste Informationen in Genogrammen (Freundeskreise, Beziehungen zu professionellen Helfern, Familiengeheimnisse, etc.)

Beispiele:

  • Ethical genogram
  • scripto-trauma genogram
  • community genogram
  • spritual genogram
  • etc.
30
Q

Wozu nutzt man Genogramme?

A
  • Diagnostik und Intervention (nicht zu trennen)
  • denn beides findet im fortlaufenden Prozess des Hypothetisierens in der systemischen Therapie parallel und rekursiv statt

Im Speziellen:

  • Mobilisierung bzw. Aktivierung der gesamten Familie: wenn diese bereit dazu ist. Widerstände müssen akzeptiert werden
  • Hypothesen über Muster: Probleme im neuen Kontext betrachten
  • Normalisierung und Neuformulierung zentraler Familienthemen: Enftgiftung falscher Vorstellungen durch den Bezug auf normale Familienprozesse (wie z.B. Ungleichbehandlung von Kindern; generationale Loyalitäten, starke Unterschiede in Familienteilen, etc.)
  • Interventionsplanung: Umwandlung familiärer Beziehungen
  • Ansetzen an den Emotionen beim Erstellen des Genogramms in einer therapieunmotivierten Familie
    Ansetzen an den Einsichten in Familienmuster bei einer therapieunmotiverten “somatisch kranken” Familie
  • Ansetzen an multiproblematischem Stress im Familiensystem bei reinen “Türöffner”-Problematiken einer Familie
31
Q

Was wird eigentlich diagnostiziert, wenn wir ein Genogramm erstellen?

A
  1. Struktur: ausgeglichen oder unausgeglichen? Beispiele: Familiengröße, Trennungsfähigkeiten (Genogramm beider Partner wird gegenübergestellt) etc.
  2. Rollen: wer steht für was im Familiensystem? Beispiele: Verteilung der Beschützer & Beschützten; Ernährer & Versorgten; Sprecher, etc.
  3. Dysfunktionen und Funktionalität: Wer übernimmt welche konkreten Aufgaben im System? Verantwortliche vs. unverantwortliche
  4. Familiäre Ressourcen

Hypothesen im Genogramm unten (Beispiel):
- Tochter kann sich auf Männer nicht verlassen; Frauen übernehmen Verantwortung
- Als Frau muss man leisten
- Wenn es mehrere Geschwister gibt, dann übernimmt der / die Älteste die Verantwortungsposition
- Burn-Out = Lösungsversuch aus der Verantwortung rauszukommen

32
Q

Wie könnte der thematische Ablauf beim Erstellen eines Genogramms aussehen? (Beispielhaft, nicht regelhaft)

A
  1. Allgemeine Fragen (wer gehört wohin, wen gibt es)
  2. Presenting Problems: Wer hat welche Probleme
  3. Current family situations
  4. Genaue Nachfragen zu einzelnen Familienmitgliedern
  5. Informelle Verwandtschaften / Outside people (Familienfreunde)
  6. Familienrollen
  7. Familiengeheimnisse
  8. Affären
  9. etc.
33
Q

Welche Funktion können das Familienbrett oder die Familienaufstellung (Skulpturarbeit) erfüllen?

A

Dynamisierung des Genogramms

34
Q

Wer begründete die Familienaufstellung?

A
35
Q

Wer war Bert Hellinger?

A
36
Q

Beschreibe das Drama um B. Hellinger

A
37
Q

Mit welcher Begründung wurde B. Hellinger vom DGSF / SG ausgeschlossen?

A
  • demütigende Interventionen und Unterwerfungsrituale
  • angeblich zwingende Verknüfung der Interventionen mit bestimmten Formen des Menschen- und Weltbildes (z.B. Genderfragen, Elternschaft, Binationalität)
  • Vorstellung, einer einzigen eigenen Wahrheit
38
Q

Was ist im Zeitalter der Kybernetik 2. Ordnung wichtig bei der systemischen Aufstellungsarbeit?

A
39
Q

Beschreibe den typischen Ablauf einer Skulptursitzung

A
  • Kooperationsbeziehungen der Therapeuten mit z.B. Instituten, wo Familienaufstellung stattfindet (räumlich in kleiner Praxis nicht möglich)
40
Q

Wann kommt es bei der Familienaufstellung zu einem Abbruch?

A
  • falls einer der Beteiligten aussteigt oder zu stark irritiert ist, d.h. die gesamte Aufstellung ins Stocken gerät (z.B. bei extremen emotionalen Belastungen)
41
Q

Was passiert nach der Familienaufstellung?

A
42
Q

Warum entstehen eigentlich in den allermeisten Familienaufstellungen passende und hilfreiche Eindrücke und Gefühle mit Stellvertretern (SV), die die Familie ja nicht kennen?

A
43
Q

Welchen Stellenwert hat die Familienaufstellung heute?

A
44
Q

Wozu werden Genogramme genutzt?

A

Sowohl Diagnostik als auch Intervention

Mobilisierung bzw. Aktivierung der gesamten Familie: wenn diese bereits dazu ist! Widerstände gegen Genogramme gibt es auch, diese sollte akzeptiert werden.

Hypothesen über Muster: Probleme in einem neuen Kontext betrachten. Genogramm = Türöffner zur eigenen Geschichte (im doppelten Wortsinn).

Normalisierung und Neuformulierung zentraler Familienthemen: „Entgiftung“ falscher Vorstellungen durch den Bezug auf „normale“ Familienprozesse (wie z.B. Ungleichbehandlung von Kindern; generationale Loyalitäten; starke Unterschiede in Familienteilen etc.)

Interventionsplanung: Umwandlung familiärer Beziehungen. Bislang ist dies der professionellen Ausrichtung des/r einzelnen Therapeuten/in überlassen (strukturell, strategisch, lösungsorientiert, narrativ …)

45
Q

Diskutiere, warum Systemische Aufstellungsarbeiten überhaupt funktionieren

A

Diskussion: Warum kann das überhaupt funktionieren? Warum ent-stehen eigentlich in den allermeisten Fällen passende und hilfreiche Eindrücke und Gefühle mit Stellvertretern (SV), die die Familie ja nicht kennen?

Universelles Verständnis von „Nähe“, die durch räumliche Nähe ausgedrückt werden kann.

Universelles Verständnis von „Zuwendung“ und „Abwendung“, die durch Körperhaltung ausgedrückt werden können.

„Informierte Improvisation“: SV haben das Thema und die Fragen des Therapeuten gehört – und kennen selbst Familienleben!

46
Q

Welche Strukturelllen Skulpturverfahren gibt es?

A
47
Q

Welche interaktionellen Skulpturverfahren gibt es?

A
48
Q

Welche projektiven Skulpturverfahren gibt es?

A
49
Q

Wie funktioniert das interaktionelle Skulturverfahren: Familienzeichnung ?

A

Familie soll gemeinsam ein Bild malen: ihr Selbstbild

Jeder darf sowohl sich selbst als auch Verwandte zeichnen

Ausgewertet wird weniger das Bild selbst, sondern

  • Organisation oder Koordination der Aufgabe durch wen? (Auswertung: Rollenverteilung?)
  • Reihenfolge der Zeichnenden? (Auswertung: Hierarchie?)
  • Wer zeichnet wen? (Auswertung: Kohäsion?)
  • Themen, die während der Aufgabe besprochen werden (Auswertung: Konflikte?)
50
Q

Wie ist das Projektive Skulpturverfahren Szenotest aufgebaut?

A
51
Q

Was ist der Hintergrund zu Familieninterviews?

A

Hintergrund: jeder, der therapeutisch-pädagogisch mit Familien arbeitet, führt „Interviews“ durch (z.B. Anamnesegespräche etc.)

Problem 1: jede:r fragt andere Schwerpunkte dabei ab – und hat eigene blinde Flecken

Problem 2: obwohl diagnostisch hoch relevante Informationen erhoben werden, werden sie wissenschaftlich oft nicht verwertet

Idee: wenn man stärker standardisiert, was eine Familie gefragt wird, ließen sich beide Probleme angehen

Hier haben sich einige „Interview-Protokolle“ (Leitfäden) entwickelt, die mal mehr therapeutischen, mal mehr diagnostischen Schwerpunkt besitzen

52
Q

Was ist in der Systemik mit Genogrammarbeit gemeint?

A

wir leben in Familiengeschichte(n)! (Idee: das Problem und die Lösung müssen nicht da entstanden sein, wo sie auftauchen)

53
Q

Was ist in der Systemik mit Familienstellen, Familienskulptur gemeint?

A

wir können mit unserem Be- ziehungsstrukturen arbeiten! (Idee: Machen -> Fühlen!)

54
Q

Was ist eine Skalirungsscheibe?

A

Visuelle Aufstellungsmethode

In Gruppe
Beispielsweise im Beruflichen Kontext oder auch in Familie

Skalierung von Aussagen jeder für sich alleine

Danach Aufstellung der einzelnen Skalierungen zu einer Aussage auf einer Scheibe

Im Folgenden dann Reflektion

55
Q

Wie werden Sucht, physische oder psychische Erkrankungen oder andere Probleme im Genogram dargestellt?

A
56
Q

Wie werden Interaktionsmuster im Genogramm dargestellt?

A
57
Q

Wie werden Familienverhältnisse im Genogramm dargestellt?

A
58
Q

Wie wird ein Haushalt im Genogramm dargestellt?

A
59
Q

Wie werden Demografische Daten Im Genogramm dargestellt?

A
60
Q

Wie werden Homo-, Bi- und Transsexualität im Genogramm dargestellt?

A
61
Q

Wie werden Frauen in Genogrammen dargestellt?

A

Kreis

62
Q

Wie werden Männer in Genogrammen dargestellt?

A

Quadrat