Teil 04: Arbeitsmarktpolitik Flashcards

1
Q

Mikroökonomische Grundlagen

Gegebenheiten des Modells

A
  • Ausgangspunkt: gewinnmaximierendes Unternehmen unter vollständiger Konkurrenz
  • Produktionsfunktion: q = F (K,A)
    • wobei A: Arbeitseinsatz und K: Kapitaleinsatz
  • Grenzertrag der Arbeit ist positiv und abnehmend in A
  • Unternehmen maximiert Gewinn nach
    • G = p*g - l*A - r*K
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2
Q

Arbeitsnachfrage

A

Bedingung erster Ordnung:

p * F’(A,K) = l (nach A abgeleitet)

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3
Q

Grenzwertertrag der Arbeit

A

p * F’(A,K) = l

  • wobei l: Lohnsatz
  • F’(A,K): Grenzwert der Arbeit (Produktionsfunktion nach A abgeleitet
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4
Q

Gesamtnachfrage nach Arbeit

A

N * p * F’(A,K)

wobei:

  • N: Anzahl der Unternehmen (gesamt)
  • p * F’(A,K): GWE der Arbeit
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5
Q

Arbeitsangebot

A

Haushalte entscheiden über angebotene Arbeit

  • Zeitbudget T der Haushalte kann in Freizeit F und Arbeitszeit A aufgeteilt werden
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6
Q

Arbeitseinkommen

A

Y = l * A

mit l:Stundenlohn und A:Arbeitsangebot

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7
Q

Konsummenge

A

C = Y/P

mit Y: Einkommen und P: allgemeines Preisniveau

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8
Q

Budgetgerade eines Haushalts

A

C = (T-F) *l/P

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9
Q

Nutzenmaximierendes Arbeitsangebot

A

C: Konsuumniveau

T: Zeitbudget gegeben durch F = (T-A)

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10
Q

Gleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt

A
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11
Q

Wirkung einer allgemeinen Preissteigerung

A
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12
Q

Wirkung staatlicher Maßnahmen

Lohnsteuer

A
  • Gleichgewichtiger Nettolohn l sinkt
  • Bruttolohn (Lohnkosten des Unternehmens) steigt
  • Bescäftigung geht zurück
  • Zusatzlast der Steuer: Dreieck D,E,H
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13
Q

Wirkung staatlicher Maßnahmen

Mindestlohn

A
  • Wirkung im Grundmodell wie Mindestpreis auf Gütermarkt
    • Lohn steigt
    • Beschäftigung sinkt
    • unfreiwillige Arbeitslosigkeit steigt
  • Wohlfahrt der Beschäftigten steigt und die der Arbeitslosen sinkt
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14
Q

Monopson

A
  • keine vollstandige Konkurrenz mehr
  • Marktmacht auf der Nachfrageseite (Unternehmen)
  • Ein Nachfrager (Unternehmen) trifft viele Anbieter
  • Situation, wenn es in einer Region ein (oder wenige) Unternehmen gibt, was viel Arbeit nachfragt
  • Gleichgewichtige Beschäftigung (Am) und Lohn (LM) geringer als bei vollständiger Konkurrenz
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15
Q

Monopson und Mindestlohn

A
  • Erhöhung des Mindestlohns kann bei Monopson die Beschäftigung steigern
  • Mindestlohn lquer unterhalt des Lohns bei vollständiger Konkurrenz
  • Grenzkosten des Monopsons bei Erhöhung von A entsprechen dem Mindestlohn
  • Unternehmen weitet nachgefragte Arbeitsmenge bis auf A aus
  • Mit Mindestlohn lk kann gleiches Ergebnis erzielt werden wie bei vollständiger Konkurrenz
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16
Q

Insider und Outsider auf dem Arbeitsmarkt

A

Unterscheidung der Abreitskräfte

  • Insider: bereits beschäftigt
  • Outsider: arbeitssuchend (arbeitslos oder neu auf dem Markt)
17
Q

Friktionelle Arbeitslosigkeit

A

(kurzfristige) Arbeitslosigkeit aufgrund von Arbeitsplatzwechsel

Ursachen:

  • Kündigung des Arbeitsplatzes
  • Unternehmens- oder Betriebsstättenschließung
  • etc
18
Q

Illustratives Modell der Sucharbeitslosigkeit

“Matching-Funktion”

A

“Matching-Funktion” gibt Zahl der erfolgreichen Kontakte zwischen Arbeitssuchenden und potentiellen Arbeitgebern an

m = m(v,u)

mit:

  • m: Zahl der Matches
  • v: Zahl offene Stellen
  • u: Zahl Arbeitslose ( Gesamtzahl auf 1 normiert)
19
Q

Gleichgewichtige Sucharbeitslosigkeit

A
  • Rate der erfolgreichen Arbeitssuchenden: p = m/u
  • Veränderung der Arbeitslosigkeit im Zeitablauf (mit (lambda) als Rate an Trennungen)
  • du = (lambda)*(1-u) - p*u
  • Stabile “Steady-State”-Arbeitslosigkeit bei du=0 oder
    • u = (lambda)/((lambda)+p)
20
Q
A