Tierphysio Human Flashcards

(138 cards)

1
Q

Definition Adaption

A

Anpassung an einen Faktor

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Definition Aklimatisation

A

Anpassung an mehrere Faktoren

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Direkte Kalorimetrie

A

Messung des Energieumsatzes, anhand der abgegebenen Wärme des zu untersuchenden Organismus.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Indirekte Kalorimetrie

A

= Respirometrie: Messung der O2 Konzentration in geschlossenem System mit Organismus.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Katabolismus

A

Abbau komplexer Strukturen, dabei wird Energie (ATP; NADH) frei

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Anabolismus

A

Aufbau komplexer Strukturen aus einfachen Molekülen unter Energieverbrauch

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Glykolyse, was ist das Schlüsselenzym bei dem Prozess

A

= Verstoffwechselung von Glucose.
Phosphofructokinase ist dabei das Schlüsselenzym
Unter Verbrauch von 2 ATP entstehen 4 (2) ATP, 2 Pyruvat und 2 NADH

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Insulin/ Glukagon Vorkommen

A

Viel Glukose im Blut -> Insulin vorherschend (Glukose aus Blut in Zelle)
Wenig Glukose im Blut -> Glukagon vorherschend (Glukose aus Zelle ins Blut)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Welche Stoffwechselwege werden durch Insulin induziert?

A

Glykogensynthese
Glucoseoxidation
Fettsynthese
Proteinsynthese

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Welche Stoffwechselwege werden durch Glucagon induziert?

A

Glykogenolyse
Gluconeogenese
Ketogenese

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

An welche Art von Rezeptor bindet Insulin/ an welche Glukagon?

A

Insulin: Tyrosin Kinase Rezeptor
Glukagon: g- protein gekoppelter Rezeptor

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Beschreibe die Kaskade welche zur Insulinsynthese führt

A

Beta- Zellen!
1. Glukose gelangt über Kanal (GLUT1/ GLUT2) in Betazelle
2. Glukose wird durch die Glykolyse (Achtung nicht Glykogenolyse) abgebaut
3. das entstandene ATP wird genutzt um die Kaliumkanäle zu schließen
4. Zelle wird negativer, bis zur Depolarisierung
5. Ca+ Kanäle öffnen -> Ca+ fördert Exocytose von Insulinvesikeln
6. Insulin kann jetzt an RTK- Rezeptoren verschiedener Gewebe binden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Unterschied Diabetes Typ1 und Typ2?

A

Typ1= angeboren! Insulin- Synthese= gehemmt
Typ2= Insulinresistenz. Insulin wird weiterhin synthetisiert aber es wirkt nicht mehr.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Negatives Feedback

A

Grundmechanismus vieler Regulationen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was sind die 5 Hormonklassen

A

Peptidhormone
Steroihormone (lipophil!)
Eikosanoide
As- Derivate
Gasförmige Hormone

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Wie können Hormone wirken?

A

Autokrin: Von der Zelle sekretiertes Hormon wirkt auf selbe Zelle
Parakrin: Hormon wirkt auf Nachbarzelle
Endokrin: Hormon wandert über Blutbahn zu Zielzelle

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Welche AUfgabe hat die Adenylatecyclase

A

Macht aus ATP cAMP

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Steuerzentrum des Hormonhaushaltes

A

Hypothalamus

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Unterschied Adenohypohyse/ Neurohypophyse

A

Adenohypophyse: bildet Hormone selbstständig
Neurohypophyse: leitet Hormone aus Hypothalamus weiter

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Glandotrope Hormone

A

= indirekte Wirkung. Lösen durch Binden an Drüsen, Freisetzungen weiterer Hormone aus

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Beispiele Hormone aus Adenohypophyse (glandotrop/ nicht glandotrop). Wo wirken sie?

A

Glandotrop:
- FSH
- LH
- ACTH (Nebenierenrinde- Cortisol)
- TSH (Schilddrüse)
Nicht glandotrop:
- MSH (Melanin)
- GH (Growth)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Beispiel für Hormon, aus Neurohypophyse

A

ADH- antidiuretisches Hormon- Wasserhaushalt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Neurohämalorgan

A

Verbindet Nervensystem mit Blutbahn

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Glykogenolyse - geanuer Prozess nachdem Glukose bindet

A

Findet vor allem in der Leber (Blutzuckerspiegel regulieren) und den Muskelzellen (Energiegewinnung) statt.
Dabei wird Glykogen zu Glucose zersetzt.
Glucagon bindet- Konformationsänderung- ATP wird zu Camp- führt zu Aktivierung von PKA (Untereinheiten können Glykogen spalten)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Welche Rolle spielt TSH, wo wird es gebildet? Welche Komponente ist außerdem wichtig?
In Adenohyphyse gebildet, gelangt es zu Schilddrüse. Dort induziert es die Bildung des Thyroidhormons (TSH= glandotrop!) Thyroidhormon ist wichtig bei Wachstum (oder Metamorphose bei Frosch) Für Synthese außerdem Jod wichtig
26
Welche Arten von Interaktionen zwischen Hormonen unterscheidet man
Antagonismus: Hormon A schwächt Hormon B (Insulin- Glukagon) Synergismus: H A vertsärkt H B (Glukagon+ Adrenalin) Permissivität: H A nur vorhanden wenn H B (glandotrope Hormone)
27
Hormone bei Stressantwort
Schnell wirkend: Adrenalin Langsam wirkend: Cortisol
28
Wie wird die Plateauphase in den Herzmuskelzellen gehalten?
= Phase nach der Depolarisation (NA+ Einstrom), entscheiden für die langsame Kontraktion des Herzmuskels. Durch den Einstrom von Ca+ Ionen und den Ausstrom von K+ Ionen wird das Membranpotenzial konstant gehalten
29
Welche Besonderheit bilden Schrittmacherzellen.
Können spontan depolarisieren. -> dadurch kann das Herz autonom schlagen. Vorallem im Sinusknoten
30
Wodurch wird die Frequenz des Herzens reguliert?
Sympathikus und Parasympathikus wirken durch die Neurotransmitter Adrenalin und Acetylcholin auf die Schrittmacherzellen und dadurch die Herzfrequenz. Adrenalin bindet an B1 Rezeptor -> Adenylacyclase macht aus ATP - cAMP -> cAMP aktiviert eine Proteinkinase -> Ionen Kanäle werden phosphoryliert, die Depolarisation beschleunigt. Acetylcholin bindet an M2 Rezeptor, dadurch wird die Depolarisation verlangsamt.
31
Formel für Fließgeschwindigkeit in einem Röhrensystem
Geschwindigkeit (v) = Volumenstrom/ Querschnitt
32
Ohmsches Gesetz angewandt auf Hydrodynamik
P = R x Q P= Druckdifferenz R= Strömungswiderstand Q= Volumenstrom
33
Hagen- Poiseuille Gesetz
Berrechnungs der Durchblutung (Q) Q= π x P x r^4 / 8 x η x l P= Druckdifferenz r= Radius η= Viskosität l= Länge
34
Reynoldszahl
Dimensionslose Kennzahl, gibt an ob Fluss laminar oder turbulent (ab Re= 1000) Re= 2 x Q x p/ π x η Q= Durchblutung p=Dichte η= Viskosität
35
Warum kann turbulente Strömung in den Blutgefäßen schlecht sein?
Blut kann verklumpen - Tromben
36
Ist die Viskosität des Blutes konstant?
Nein- Blut ist keine newtonsche Flüssigkeit. Grund dafür sind die Scherkräfte, diese treten auf da Fließgeschwindigkeiten in den Blutgefäßen zentral höher sind als in der Peripherie
37
Was ist das Herz- Zeit Volumen
Herzfrequenz x Schlagvolumen = 5L / min
38
Welche Folge hat großer Blutverlust
Abfall des arteriellen Blutdrucks, wird von Pressorezeporen wahrgenommen, Signal an Medulla oblongata, HZV wird erhöht =negative Rückkopplung
39
Orthostase
= Übergang vom Liegen ins Stehen Teil des Blutvolumens geht in untere Körperregionen, dadurch gelangt weniger venöses Blut zurück zum Herz - Folge HZV sinkt. -> Schwindel. Barrorezeptoren erkennen den Blutdruckabfall -> aktivieren das sympathische Nervensystem.
40
Wo befinden sich Barrorezeptoren?
Aorta und Halsschlagader
41
Was passiert beim Hyperventilieren
Schnelles & tiefes Atmen sorgt dafür, dass vermehrt Co2 ausgeatmet wird. (Zwar auch mehr O2 ein, aber Sättigung so oder so 100%) Der niedrige Co2 Wert, verringert nun die Diffusion von O2 ins Gewebe. -> schlecht
42
Hyperventilieren als Reaktion auf Schmerz
Die entstehende Alkalose kann die Empfindlichkeit von Schmerzrezeptoren herabsetzen.
43
Mittelfristige Kreislaufregulation
Bei Blutdruckabfall- gelangt Angiotensin in die Niere und hemmt die Wasserausscheidung. Zudem verengen sich die Blutgefäße
44
Anastomose
= Verbindung (zbsp zwischen 2 Blutgefäßen), wodurch der BK bei Verletzung Aufrecht bleibt.
45
Wodurch ergibt sich der Nettodruckgradient in einer Kapillare
Hydrostatischer Druckgradient (30mmHg) + koloidosmotischer Druckgradient (-25mmHg)
46
Für welche Teilchen ist die Kapillarmembran durchlässig?
Ionen Harnstoff Hexosen
47
Welche Rolle spielt das Lymphsystem im Blutkreislauf
Das Lymphsystem leitet übeschüssige Gewebeflüssigkeit zu den Venen zurück in den Blutkreislauf
48
Nervus vagus
Zentraler Nerv des Parasympathikus
49
Efferente Nerven
Führen vom ZNS zu den Organen
50
Afferente Nerven
Führen von den Rezeptoren zum ZNS
51
Wie ist die quergestreifte Muskulatur aufgebaut?
= Skelettmuskel Viele Myoplasten ergeben Myofibrillen -> diese sind zu Muskelfasern organisisert. Muskelfasern sind zu Muskelfaserbündeln zusammengelegt. -> viele Bündel ergeben Muskel
52
Welche Bereiche gibt es im Sarkomer
= Myofibrille genauer angeschaut -> Anordung in Sarkomere Z- Scheiben: 2 Sarkomere verknüpfen A- Bereich: Myosin und Actin überlappen H- Bereich: nur Myosin I- Bande: nur Actin M- Linie: Myosine verknüpfen
53
Welche Proteine spielen neben Actin und Myosin im Skelettmuskel eine wichtige Rolle
Nebulin, Titin: Strukturproteine Tropomyosin, Troponin: Regulation d. Querbrückenzyklus
54
Welche Bindestellen besitzt Myosin, warum sind sie wichtig?
Eine für ATP und eine für das Actin. Wichtig beim Querbrückenzyklus, bei dem das Myosin an das Actin binden muss. ATP muss binden, um das Myosin vom Actin zu lösen
55
Warum wird Ca+ beim Querbrückenzyklus gebraucht?
Calcium macht die Bindestelle für das Myosin am Actin frei, indem es an Troponin bindet, wodurch Tropomyosin von der Bindestelle geschoben wird.
56
Wie erfolgt die Ca+ Freisetzung aus dem SR. Ist dieser Prozess energieaufwändig
Wenn Ap über Neuron zu Muskelzelle gelangt, wird das vom Pyrimidinrezeptor im T- Tubulus erkannt. Das Öffnen des Pyrimidinrezeptors sorgt für ein Öffnen des Ryanodinrezeptors im SR-> Ca strömt in die Muskelzelle. Dafür keine Energie notwendig (Konzentrationsgradient) Allerdings muss Ca danach aktiv zurückgepumpt werden -> SERCA
57
Was versteht man unter Auxotropher Kontraktion?
Natürliche Form der Kontraktion. Mischung aus isotoner und isometrischer Kontraktion
58
Wodurch kann die Kontraktionskraft reguliert werden?
Rekrutierung der motorischen Einheiten Frequenz der Aktionspotentiale
59
Auf welchen Wegen wird ATP für die Muskelkontraktion bereitgestellt?
Aerob Anaerob = Glykolyse (Abbau von Glucose), Lactat entsteht- negative Rückkoppelung Kreatinphosphatreaktion
60
Welche Typen von Muskelfasern gibt es bei der quergestreiften Muskulatur?
Typ 1: ausdauernde Bewegung, langsame Kontraktion (Muskulatur zum Stehen) Typ 2A: Mittelding, wichtig für Flug bei Vögeln Typ2B: schnelle Kontraktion, schnell erschöpft (Sprint)
61
Worin unterscheidet sich die glatte Muskulatur von der Skelettmuskulatur? Wie wird der Querbrückenzyklus reguliert
Nicht willkürlich steuerbar Synsytium- Zellen über gap junctions miteinander verbunden Dense Bodies = Befestigungsstellen für Actin Querbrückenzyklus über Leichte Kette auf Myosin reguliert. Nur wenn MLKK die LK phosphoryliert, ist der Querbrückenzyklus möglich. (Passiert nur wenn Ca+ Einstrom)
62
Welche Mechanismen verwendet der Bär um Muskelatrophie während der Winterruhe zu minimieren?
N aus dem Urin wird receycelt-> AS- Synthese Muskelzittern als Art Training
63
2 Wachstumsfaktoren zur Regulation der Muskelmasse
Myostatin: Abbau d. Muskels Akt-1: Muskelaufbau, aktiv wenn IGF an Rezeptor bindet
64
Wodurch wird die höhere Kontraktionsfrequenz in Super- Fast muscles erreicht?
Schnellerer Querbrückenzyklus Kürzere Sarkomere Beschleunigte Relaxion
65
Wie sieht die Zusammensetzung einzelner Gase in der Atmosphäre aus?
O2: 21% N: 78% Co2 + Argon < 1%
66
Was ist der Surfactant Faktor
Mischung aus Lipiden und Proteinen - hält Lunge feucht - enthält antibiotische Faktoren - reduziert die OF - Spannung zw Kapillaren und Alveolen
67
Was ist das Residualvolumen?
= Restvolumen Der Teil Luft, welcher nach max Ausatmung in der Lunge verbleibt
68
Was ist die treibende Kraft für die Diffusion von O2 aus dem Alveolarraum in den Kapillarraum?
Sauerstoffpartialdruckdifferenz
69
Wie erfolgt die Regulation der Atmung?
Chemorezeptoren messen PO2 und PCo2 und leiten Signal an Medulla oblongata weiter
70
Wodurch kann die Affinität von Hämoglobin zu O2 reduziert werden?
Durch Erhöhung der: - Temperatur - Co2 Konzentration - H+ Konzentration - BPG- Konzentration
71
Wann spricht man von Methämoglobin?
wenn Hämoglobin Co bindet. (Kohlenmonoxid)
72
Anpassungen von tauchenden Säugern
Kreislaufanpassung (Verringerung HF= Bradykardie, Zentralisierung) -> o2 Ersparnis Intermittierendes Schwimmen Erhöhte Myoglobin Konzentration Gezielter Lungenkollabs (Dekompressionskrankheit)
73
Wie sieht eine typische Verteilung der Teilchen extra- und intrazellulär aus?
Intrazellulär: K+ und Anionen Extrazellulär: Na+ und Cl-
74
Wodurch ergibt sich ein elektrochemischer Gradient?
Aus dem elektrischen (Ladung) und dem Konzentrations- Gradienten
75
Was ist das Umkehrpotential
= Gleichgewichtspotential - elektrischer Gradient und Konzentrationsgradient heben sich auf.
76
Wodurch lassen sich taube Finger bei Kälte erklären?
Aufgrund der Temperatur wird die elektrotone Leitung unterbrochen
77
Welche Arten von Ionenkanälen gibt es (3)
Spannungsgesteuert Mechanisch gesteuert Ligand- gekoppelt
78
Myelination
Ermöglicht eine schnellere Reizleitung in kleinen Axonen, da Ap von Schnürring zu Schnürring hüpft Bei Wirbeltieren.
79
4 Prozesse der Verdauung
Motilität - Darmbewegung Sekretion Spaltung Resorption
80
Chymus
= Nahrungsbrei
81
Exokrine Drüsen:
Lassen ihren Inhalt nach außen - nicht in die Blutbahn! (Endokrin)
82
Welche Komponenten beinhaltet der Speichel?
Mucine: machen Nahrung gleitfähig Alpha Amylasen: spalten KH in Zucker Lysozyme: greifen Bakterien ZW an
83
Woraus setzt sich der Magensaft zusammen? Von welchen Zellen werden die Komponenten sezerniert?
PH Wert= 1 HCL - Belegzellen Mucine (Kh Spaltung) Pepsin (Proteinspaltung) - Hauptzellen Intrinsischer Faktor
84
Aus welchen Abschnitten setzt sich der Dünndarm zusammen? Welche Funktion haben die Zotten?
Zotten- Villi- Mikrovilli - zur OF Vergrößerung (600fach) Duodenum Jejunum Ileum
85
Woraus setzt sich das Pankreassekret zusammen?
Stammt aus dem exokrinen Teil der Pankreas HCO3 - neutralisiert HCL Alpha Amylasen (KH) Enzyme zur Proteinverdauung
86
Was ist die Blasengalle, woraus setzt sie sich zusammen?
= Sekret der Leber HCO3 Gallensalze - fördern Löslichkeit v Lipiden
87
Wo liegt der Blinddarm?
Übergang von Dünn- zu Dickdarm
88
Was ist die Hauptfunktion des Dickdarms
Wasserresorption
89
Wie erfolgt die Regulation des Appetits?
2 Zentren im Hypothalamus: - Ghrelin= Hormon aus Magen -> NPY -> regt Esszentrum in Hypothalamus an - Leptin= Hormon aus Fettgewebe -> POMC -> regt Sattzentrum in Hypothalamus an
90
Was macht Gastrin, wie wird es gehemmt?
Gastrin stimmuliert die Sekretion von HCl und Pepsin. Gehemmt kann es werden durch: -Sekretin -Somatostatin -Neurotensin
91
Beschreie Lactoseintoleranz
Um Lactose in Glukose und Galactose zu spalten ist das Enzym Lactase notwendig. Fehlt dieses Enzym gelangt Lactose unbehandelt in den Dickdarm, wo es von Bakterien verwertet wird. Dabei entsteht Lactat, da Lactat osmotisch aktiv ist, bringt es den Wasserhaushalt durcheinander -> Durchfall
92
Aus welchen Abschnitten setzt sich der digastrische Magen eines Wiederkäuers zusammen?
Ösophagus -> Rumen (Pansen) -> Reticulum -> Omasum -> Abomasum
93
Welche Funktionen haben die 4 Mägen eines Wiederkäuers?
Rumen: bakterielle Verdauung (v.A. Von Cellulose) Reticulum: Sotiert -> breiiger Teil weiter/ Rest zurück -> wiederkauen Omasum: Resorption v Wasser Abomasum: =klassischer Magen -> Verdauung + Lab zur Milchverdauung
94
Was verstet man unter Reflexbögen? (3 Arten)
Weiterverarbeitung eines Signals ohne Zwischenschaltung im Gehirn Single cell connection (Plattwurm) Monosynaptischer Reflex (Patellarreflex) Polysynaptischer Reflex (Hand wegziehen bei Schmerz)
95
In welche Abschnitte differenziert sich das Gehirn in der Entstehung (anterior- posterior)
Telencephalon Diencephalon Mesencephalon Metencephalon Myelencephalon
96
Welche funktionellen Abschnitte unterscheidet man im Gehirn?
Von nach anterior nach posterior: Cerebrum: Übergeordnetes Zentrum + olfaktorisches Zentrum Thalamus+ Hypothalamus: Hormonsteuerzentrum Tectum: Verarbeitung visueller Reize Cerebellum: Verarbeitung räumliche Orientierung Pons: Verbindung Medulla oblongata: Steuerung Atmung+ HF
97
Wodurch wird das Gehirn geschützt
3 Meningen= Hirnhäute: Dura Mater = außen Arachnoid mater Pia mater + durch Cerebrospinalflüssigkeit (Dämpfung)
98
Was ist die Blut Hirn schranke
Sorgt dafür, dass nur gewünschte Moleküle aus Blutbahn in Gehirn gelangen. Organisiert durch tight junctions zwischen den Kapillaren und Astrocyten.
99
Grau Substanz/ weiße Substanz?
Graue Substanz= Zellkörper+ Dentriten Weiße Substanz= myelinisierte Axone
100
Was ist Epinephrin?
= Adrenalin
101
Besietzen alle Tiere ein Nervensystem?
Alle, außer Schwämme. Rippenquallen besitzen spezielles NS ohne Synapsen
102
Nervensystem im Tierreich „ohne“ Gehirn:
Orthogonales NS: Längsnervenstränge ohne Ganglien Strickleiter NS: Paar Ganglien pro Segment, über Konnektive und Kommisuren verbunden tetraeutrales NS: 4 Ganglien, 4 Nervenbahnen, durch Torsion überkreuzend
103
Cortex, Aufgabe
= Großhirnrinde, äußerer Teil des Gehirn. V.a. Verarbeitung von Reizen Unterteilt in Lappen mit unterschiedlichen Funktionen Frontallappen Parietallappen Temporallappen Okzipitallappen
104
Wie können Neuronen verschaltet sein?
Divergent: 1 Neuron gibt Signal an Viele -> Signal wird verstärkt Konvergent: Viele Neuronen führen auf Eines -> Regulation (hemmende+ fördernde)
105
Wie wird eine Willkürbewegung gesteuert
Von Motorcortex ausgehend: Pyramidenbahn -> Feinmotorik Extra- pyramidialer Bahn -> Grobmotorik Sensorische Input über Kleinhirn zu Motorcortex ob Bewegung ausreichend erfolgt…
106
Was passiert physiologisch beim Lernen? Welche 2 Arten von Lernen werden unterschieden?
Synapsen verschalten sich neu, durch 1. assoziatives Lernen: Verknüpfen mehrerer Reize 2. nicht assoziatives Lernen: Wiederholtes Auftreten eines Reizes Durch die Verstärkung des Reizes werden mehr Ca+ bzw Na+ Kanäle geöffnet -> es werden mehr Synapsen verknüpft.
107
Auf welchen Wegen findet ein Wärmeaustausch zwischen einem Organismus und der Umwelt statt?
Radiation: zbsp Sonnenstrahlung Evoporation: Verdunnstungskühlung Konduktion: Austausch mit der BodenOF Konvektion: Austausch mit Wind
108
Unterschied Definition poikilotherm und ektoderm
Poikilotherm= Körpertemperatur ist nicht konstant ektoderm= Körpertemperatur wird nicht aktiv (durch zbsp Stoffwechsel) reguliert Geht oft einher
109
Für was steht CTM
= kritische thermisches Maximum, Körpertemperaturmaximum -> höher letal (Mensch 43 Grad)
110
Welche Regionen zählen zum Körperkern?
Kopf, Brust und Abdomen
111
Welche 3 Komponenten sind notwendig um die Körperkerntemperatur zu regulieren?
Messfühler (Rezeptoren) Kontrollzentrum (Hypothalamus) Stellglieder (Haut, Muskulatur - können reagieren)
112
Welche 2 Typen Thermorezeptoren gibt es? Wo befinden sich Thermorezeptoren?
Periphere Thermorezeptoren: nehmen Außentemperatur wahr Zentrale Thermorezeptoren: nehmen Körperkerntemperatur wahr. Überall, aber weniger an Armen und Beinen -> dass bei Zentralisierung nicht zu kalt wird.
113
Was passiert im Hypothalamus, wenn Signal ankommt, dass zu warm
Die cholinergen Nerven des sympathikus werden aktiviert, dadurch: - erweitern sich die Blutgefäße - mehr Wärmeabgabe - wird die Schweißproduktion gefördert
114
Was passiert im Hypothalamus, wenn Signal ankommt, dass zu kalt?
2 Optionen: - Die adrenergen Nerven des Sympathikus werden aktiv (Verengen d Blutgefäße; zitterfreie Energiegewinnung) - Motorische Nerven des Sympathikus werden aktiv (Zittern)
115
Warum ist das Gegenstromprinzip in den Extremitäten vorteilhaft?
Das, sich abekühlte, venöse Blut wärmt sich auf dem Retourweg zum Körper durch das entgegenlaufende arterielle Blut wieder auf.
116
Was ist der Unterschied zwischen Hitzekollaps und Hitzeschlag
Hitzekollaps: Thermoregulation setzt sich gegen Kreislaufregulation durch -> Ohnmacht Hitzeschlag: sehr gefährlich, Kreislaufregulation gewinnt -> man überhitzt
117
Warum ist vorallem für kleine Säuger der Winterschlaf essenziell?
Kleine Tiere haben verhältnissmäßig mehr OF zu Volumen als große. -> Sie verlieren mehr Wärme. Im Winter (kalt) müsste also extrem viel Energie aufgewandt werden um nicht zu erfrieren, zudem gibt es weniger Nahrung.
118
In welche 2 Arten werden Rezeptorzellen unterteilt?
Primäre RZ: wenn Rezeptorproteine Stimmulus erhält-> Depolarisation der Zelle= Rezeptorpotential -> Aktionspotential Sekundäre RZ: Rezeptorprotein nimmt Stimmulus wahr -> wenn Rezeptorpotential erreicht, kommt es zu einem Ca+ Einstrom -> Exocytose: Vesikel lassen Neurotransmitter in Post Synapse (in der Rezeptorzelle kommt es nicht zu einem AP!)
119
Wie können Rezeptorproteine wirken?
Ionotrop= Rezeptorproteine= Kanal metabotrop= Rezeptorproteine muss Kaskade auslösen, welche zu Kanalöffnung führt
120
Wie werden Rezeptoren, hinsichtlich der Adaptionsgeschwindigkeit eingeteilt?
Tonisch: Rezeptor adaptiert sich langsam, -> Finger auf Herdplatte Phasisch: Rezeptor adaptiert sich schnell, Reiz nach wievor vorhanden aber kein AP mehr (stickige Luft)
121
Wodurch ist die Reizstärke begrenzt?
Die Anzahl der Rezeptormoleküle ist begrenzt Das Rezeptorpotential darf nicht höher sein als das Umkehrpotential Die Refraktärzeit begrenzt die maximale Impulsfrequenz
122
Welche Zellen produzieren HCL im Magen?
Belegzellen
123
Laterale Inhibition
Mehre Rezeptorzellen nehmen einen Reiz auf, bei Weitergabe an nachgeschaltetes Neuron werden die schwächeren Reize inhibiert wodurch nur der stärkste Reiz weitergegeben wird. Spielt zbsp eine Rolle beim Kontrastsehen
124
Welche 4 Eigenschaften unterscheidet das ZNS, wenn es einen Reiz erhält
Modalität des Reizes - Art Reizdauer - phasisch/ tonisch Einwirkort - rezeptives Feld Reizstärke - Frequenz der AP
125
Chemorezeptoren
Geschmack: sekundäre Rezeptorzelle Geruchsinn: primäre Rezeptorzelle
126
Mechanorezeptoren
Einteilung in 3 Klassen: Barorezeptoren: nehmen Drücke im Körper wahr (Blutdruck) Taktile Rezeptoren: Nehmen Berührungen, Vibrationen auf OF wahr Propriozeptoren: Körperhaltung
127
Gleichgewichtsorgan d Wirbeltiere
= vastibullärer Apperat, im Innenohr. Haarsinneszellen in viskoser Flüssigkeit. 2 Makularorgane: Utrikulus für Vertikal; Sacculus für Horizontal Bogengänge: für Drehbewegungen
128
Innenohr als Höhrorgan:
Schallwelle tritt auf Trommelfell -> knöcherne Struktur (Melleus, Incus, Stapes) -> ovales Fenster -> Cochlea -> rundes Fenster. Cortisches Organ mit Haarzellen nimmt Schalwelle in Form von Druck wahr.
129
Welcher Typ von Rezeptor sind die Haarzellen
= Mechanorezeptoren
130
Photorezeptoren, wie heißt das dazugehörige Rezeptorprotein
Sitzen auf der Retina Depolarisieren nicht, sonder hyperpolarisieren Nachgeschaltetes Neuron= Bipolarzelle Rezeptorprotein= Photorhodopsin
131
Wie wirkt ADH?
ADH= antidiuretisches Hormon= Vasopressin. Kommt von der Neurohypophyse Wirkt im Sammelrohr der Niere, wo es für die Ausbildung von Aquaporinen sorgt -> die Resorption von Wasser erhöht.
132
Wo wirkt Aldosteron
Im distalen Tubulus Erhöht Resorption von Na+
133
Protonephridien
Wirkung durch Unterdruck, welcher in der Flammenzelle entsteht. Basale Tiergruppen ohne Coelom
134
Wo findet der Harnstoffzyklus statt?
Leber
135
Cholecystokinin
= Hormon, wird im Dünndarm produziert. Stimmuliert Freisetzung der Galle und weitere Verdauungsenzyme aus der Pankreas
136
Allometrie
Beschreibt Beziehung zwischen Größe eines Organismus und Proportionen seiner Körperteile (Organe)
137
Enzyme zur Proteinspaltung
Pepsin- Magen Trypsin- Dünndarm
138
Welche sezernierenden Zellen gibt es im Magen?
Belegzellen: sezernieren HCL Hauptzellen: sezernieren Pepsinogen (inaktive Vorstufe d Pepsin) Nebenzellen: produzieren Schleim zum Schutz vor der Hcl