Ü04-Prognoseverfahren Flashcards

1
Q

Demografische Entwicklung bis 2014

Wie hat sich die Bevölkerung bis zum Jahr 2014 entwickelt

A
  • Welchen Anteil an dieser Entwicklung hatte die natürliche Bevölkerungsentwicklung?
  • Welchen Einfluss hatten Wanderungen auf die Bevölkerungsentwicklung der Region Stuttgart?
  • Wie hat sich die Zahl der Haushalte verändert?
  • Welche Konsequenzen hatten diese Entwicklungen für die Bautätigkeit und die Wohnungsmarktsituation?
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2
Q

Modellrechnungen bis 2025

Wie wird sich die Bevölkerung nach den vorliegenden Modellrechnungen bis zum Jahr 2025 voraussichtlich entwickeln?

A
  • Welche Tendenzen zeichnen sich bei der natürlichen Bevölkerung ab?
  • Welche Rolle kommt den Wanderungen bei dieser Entwicklung zu?
  • Wie sieht die voraussichtliche bei Entwicklung bei den Haushalten aus?
  • Welche Konsequenzen sind aus dieser Prognose für die Entwicklung von Wohnbauflächen zu ziehen?
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3
Q

Gesamtbevölkerung, natürliche Bevölkerungsbewegung

A
  • Die Einwohnerzahl in der Region Stuttgart nahm von 1994 bis2004 um knapp 104000 Personen bzw. 4,0% zu.
  • Der Zuwachs resultierte zu 40% aus der positiven (=> natürlicher Saldo) natürlichen Bevölkerungsentwicklung und zu 60% aus Wanderungsgewinnen (=> Wanderungssaldo)
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4
Q

Natürliche Bevölkerungsbewegung in der Region Stuttgart und den angrenzenden Mittelbereichen in der Summe der Jahre 1996 bis 2004 in v.H. der Bevölkerung Ende 1995

A

Entwicklungsunterschiede innerhalb der Region Stuttgart: Mittelbereich Geislingen weist bereits einen leichten Sterbeüberschuss auf, während im Mittelbereich Herrenberg der Geburtenüberschuss noch zu einem hohen Einwohnerzuwachs führt.

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5
Q

Wanderungssalden in der Region Stuttgart und den angrenzenden Mittelbereichen in der Summe der Jahre 1996 bis 2044 in v.H. der Bevölkerung Ende 1995

A

Der relative Wanderungsgewinn fiel deutlich niedriger aus als in den angrenzenden Mittelbereichen.

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6
Q

Private Haushalte 1994-2004 in der Region Stuttgart

A
  • Die Zahl der Haushalte stieg regionsweit seit 1966 um 88000 (7,5%)
  • Die durchschnittliche Zahl an Personen je Haushalt sank von 2,195 auf 2,124
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7
Q

Private Haushalte 1994-2004 in der Region Stuttgart

A

Der stärkste relativen und absoluten Zuwachs gab es bei den 2-Personen-Haushalten (+60000; +16,9 %), gefolgt von den Single-Haushalten (+ 44000: +10%). Bei den 4-Personen-Haushalten stagnierte die Anzahl. Deutliche Rückgänge waren bei den 3-Personen-Haushalten (-11500; -6.5 %) und den Haushalten mit 5 und mehr Personen (-4200; -7,1 %) zu verzeichnen.

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8
Q

Bauintensität 1987-2004 in der Region Stuttgart im Vergleich zu den angrenzenden Mittelbereichen und dem übrigen Baden-Württemberg

A
  • Wohnungsfertigstellungen erreichten in den 90er Jahre in Baden-Württemberg einen Anteil von deutlich über 2% des Gesamtbestandes, gingen bis 2004 dann aber wieder auf etwa 1% zurück.
  • Die Region Stuttgart liegt dabei immer etwa unterhalb des Landesdurchschnittes
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9
Q

Wohnungsmarktsituation 2004 in der Region Stuttgart und den angrenzenden Mittelbereichen

A
  • 2004 ist der Wohnungsmarkt in weiten Teilen der Region Stuttgart annähernd ausgeglichen
  • Leichte Defizit lediglich in den stark verstädterten Kernbereichen
  • Im östlichen Bereich ist von Wohnungsüberhängen auszugehen
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10
Q

Gesamtbevölkerung, natürliche Bevölkerungsbewegung und Wanderungssaldo 2004 bis 2025 in der Region Stuttgart

A
  • Die Zahl der Einwohner in der Region Stuttgart reduziert sich um 43000 Personen bzw. 1,6%
  • Die erwarteten Wanderungsgewinne von gut 45000 Personen bis zum Jahr 2025 werden nicht ausreichen, um den in dieser Zeit entstehenden Sterbeüberschuss in Höhe von über 88000 Personen auszugleichen.
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11
Q

Bevölkerungsentwicklung in der Region Stuttgart von 2004 bis 2025

A

• Einwohnerzuwächse weisen die Mittelbereiche Böblingen/Sindelfingen, Vaihingen und Herrenberg auf
• Alle anderen Mittelbereiche verlieren durch einen über den Zuwanderungen liegenden Sterbeüberschuss Einwohner
=> Ursachen
• relativ junge Bevölkerung (niedriger Altersdurchschnitt)
• noch hohe Geburtenzahl

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12
Q

Altersstruktur der Bevölkerung in der Region Stuttgart im Jahr 2025 im Vergleich zur Altersstruktur des Jahr 2004

A

Da Bevölkerung von der Basis her schrumpft,…

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13
Q

Entwicklung der Anzahl privater Haushalte von 2004 bis 2025 in der Region Stuttgart

A
  • … nimmt in der Region Stuttgart bis 2025 die Zahl der die Haushalte bildenden Erwachsenen sogar noch um 3,5% zu.
  • Da von einer Fortsetzung des Singularisierungstrends auszugehen ist, wird die Zahl der Haushalte mit 5,8% relativ stärker zunehmen.
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14
Q

Private Haushalte nach der Haushaltsgröße in der Region Stuttgart von 2004 bis 2025

A

Dabei wird nur die Zahl der Einpersonenhaushalte zunehmen; der Anteil an allen Haushalten wird von gegenwärtig gut 38% auf knapp 45% steigen.

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15
Q

Entwicklung der Nachfrage nach Ein- und Zweifamilienhäusern von 2005 bis 2025 in der Region Stuttgart

A
  • Die auf der Nachfragerseite wesentliche Altersgruppe der “30- bis unter 45” wird um 160000 Personen bzw. 24% zurückgehen.
  • Im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser muss aufgrund der Alterung der Bevölkerung von einer stark sinkenden Nachfrage ausgegangen werden.
  • Parallel dazu wird das Bestandsangebot zunehmen, da in dem betrachten Zeitraum zum einen die Sterbefallzahlen und damit auch die Zahl der Haushaltsauflösungen zunehmen.
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16
Q

Tabelle

A

Übung 04

17
Q

Konsequenzen für die Planung

A

Einige Bürgermeister in der Region Stuttgart sind der Meinung, sie könnten ihrer Gemeinde durch einen Ausbau der sozialen Infrastruktur, also z.B. von Kindergartenplätzen, einen Vorsprung in dem Wettbewerb um die Einwohner verschaffen.

18
Q
Konsequenzen für die Planung
1. Tabelle
Kindergartenkinder im Jahr
Geburtsjahrgänge
Hilfe: Fundort
A
• 2007
• 2028
- 2002-2004
- 2023-2025
• Tabelle 1
• Tabelle 4
19
Q

Konsequenzen für die Planung

2.

A

Besuchsquote 95% (Kinder eines Jahrgangs, die den Kindergarten besuchen)

20
Q

Konsequenzen für die Planung

3.

A

Mittlere Gruppenbesetzung; 25 Kinder

21
Q

Konsequenzen für die Planung
1. Tabelle ausgefüllt
2007
2002-2004

A
Anzahl Kinder 3-6 Jahre
• ca. 75000
Kinder im Kindergarten
• 75000 x 0,95 = 71250
Bedarf Kindergartengruppen
• 71250 / 25 = 2850
22
Q

Konsequenzen für die Planung
1. Tabelle ausgefüllt
2028
2023-2025

A
Anzahl Kinder 3-6 Jahre
• 65000
Kinder im Kindergarten
• 65000 x 0,95 = 61750
Bedarf Kindergartengruppen
• 61750 / 25 = 2470
23
Q

Konsequenzen für die Planung
1. Tabelle ausgefüllt
Ergebnis

A

Es werden im Jahr 2028 ca. 380 Kindergartengruppen weniger gebraucht als 2007

24
Q

Konsequenzen für die Planung

A
  • Laut Modellrechnung (Abbildung 8, Urnenmodell) kontinuierlich geringere Geburtenzahlen
  • rein rechnerisch müssen in der gesamten Region Stuttgart ab 2009 jährlich 19 Kindergartengruppen geschlossen werden
  • Selbst Gemeinden in der Region Stuttgart, die laut Modellrechnung bei der Anzahl der Einwohner und Haushalte bis 2025 noch leicht zunehmen, können sich dem Trend der schrumpfenden Kinderzahlen nicht entziehen
  • Durch Zuwanderungen kann dieser Trend lediglich leicht abgemildert werden
  • Eine Strategie “Attraktivitätssteigerung durch Neubau von Kindergärten” kann für eine Kommune nicht nachhaltig sein
  • Zunächst fallen hohe Investitionskosten an
  • langfristig ist mit hohen Betriebs- und Personalkosten zu rechnen
25
Q

Empfehlung des Planers

A

Die Kommunen sollten sich statt dessen darauf konzentrieren, das bestehende Angebot aufzuwerten und die Siedlungsentwicklung so anzulegen, dass Schließungen des Kindergartenbestands möglichst lange vermieden werden können bzw. koordiniert vonstatten gehen