Verletzungen des Handgelenks und der Hand Flashcards
(30 cards)
Distale Radiusfraktur
Traumamechanismus
meist durch Sturz auf die ausgestreckte Hand.
Distale Radiusfraktur (häufigste Fraktur des Handgelenks)
Einteilung
• Colles-Fraktur: Dorsalabkippung des distalen Fragments („Bajonett-Stellung“) → Sturz auf die gestreckte Hand
• Smith-Fraktur: Palmarabkippung → Sturz auf die gebeugte Hand
• Galeazzi-Fraktur: Distale Radiusfraktur mit Luxation der distalen Ulna
Galeazzi-Fraktur: Distale Radiusfraktur mit Luxation der distalen Ulna
Smith-Fraktur: Palmarabkippung → Sturz auf die gebeugte Hand
• Colles-Fraktur: Dorsalabkippung des distalen Fragments („Bajonett-Stellung“) → Sturz auf die gestreckte Hand
Distale Radiusfraktur (häufigste Fraktur des Handgelenks)
Diagnostik
• Röntgen in 2 Ebenen
• CT/MRT bei intraartikulärer Beteiligung oder Bandverletzungen
Distale Radiusfraktur (häufigste Fraktur des Handgelenks)
Therapie:
• Nicht disloziert → Konservativ mit Gips (4–6 Wochen)
• Disloziert/instabil → OP (Plattenosteosynthese oder Fixateur externe)
häufigste Fraktur des Handgelenks
Distale Radiusfraktur
häufigste Fraktur der Handwurzelknochen
Skaphoidfraktur
Skaphoidfraktur (häufigste Fraktur der Handwurzelknochen)
Definition
Fraktur des Kahnbeins (Os scaphoideum), meist durch Sturz auf die ausgestreckte Hand.
Skaphoidfraktur (häufigste Fraktur der Handwurzelknochen)
Symptome
• Schmerzen in der Tabatière („Schnupftabakgrube“)
• Schwellung und Druckschmerz
Skaphoidfraktur (häufigste Fraktur der Handwurzelknochen)
Diagnostik:
• Röntgen (oft initial unauffällig → Kontroll-Röntgen oder MRT nach 7-10 Tagen)
• MRT/CT bei unklarer Fraktur
Skaphoidfraktur (häufigste Fraktur der Handwurzelknochen)
Therapie:
• Nicht disloziert → Ruhigstellung mit Unterarmgips (6–12 Wochen)
• Disloziert oder Pseudarthrosegefahr → Operative Verschraubung
Skaphoidfraktur (häufigste Fraktur der Handwurzelknochen)
Komplikation
Hohe Pseudarthrose-Gefahr wegen schlechter Durchblutung
Pseudarthrose
ist das Ausbleiben der knöchernen Heilung einer Fraktur innerhalb von 6 Monaten, wodurch eine falsche Gelenkbildung entsteht.
Erhöhtes Risiko für Pseudarthrose nach Kahnbeinfraktur
• Fehlende oder späte Diagnose (oft übersehen im Röntgen)
• Unzureichende Ruhigstellung oder frühzeitige Belastung
• Dislozierte Frakturen (v. a. proximales Drittel, schlechte Durchblutung!)
• Durchblutungsstörungen (z. B. Raucher, Diabetes)
• Mangelhafte Knochenheilung (Osteoporose, Steroidtherapie)
Skaphoidfraktur (häufigste Fraktur der Handwurzelknochen)
Therapie
• Nicht disloziert → Ruhigstellung mit Unterarmgips (6–12 Wochen)
• Disloziert oder Pseudarthrosegefahr → Operative Verschraubung
Skaphoidfraktur (häufigste Fraktur der Handwurzelknochen)
Komplikation
Hohe Pseudarthrose-Gefahr wegen schlechter Durchblutung!
Pseudoarthrose
Ausbleiben der knöchernen Heilung einer Fraktur innerhalb von 6 Monaten, wodurch eine falsche Gelenkbildung entsteht
Erhöhtes Risiko für Pseudarthrose nach Kahnbeinfraktur:
• Fehlende oder späte Diagnose (oft übersehen im Röntgen)
• Unzureichende Ruhigstellung oder frühzeitige Belastung
• Dislozierte Frakturen (v. a. proximales Drittel, schlechte Durchblutung!)
• Durchblutungsstörungen (z. B. Raucher, Diabetes)
• Mangelhafte Knochenheilung (Osteoporose, Steroidtherapie)
Bandverletzungen des Handgelenks
• SL-Bandruptur (Scapholunäre Dissoziation): Ursache für instabiles Handgelenk → „Terry-Thomas-Zeichen“ im Röntgen
• TFCC-Verletzung (Triangulärer fibrokartilaginärer Komplex): Schmerzen ulnarseitig, v. a. bei Drehbewegungen
Bandverletzungen des Handgelenks
• SL-Bandruptur (Scapholunäre Dissoziation): Ursache für instabiles Handgelenk → „Terry-Thomas-Zeichen“ im Röntgen
• TFCC-Verletzung (Triangulärer fibrokartilaginärer Komplex): Schmerzen ulnarseitig, v. a. bei Drehbewegungen