VL 12: Membrantransport Flashcards
• Membranstruktur • Aktiver Transport • Genomik von Membranproteinen • Typen von Membranproteinen o Monotopische Membranproteine o Beta-Barrle o Helikale Bündel • Insertion von Helikalen Bündeln in die Membran • Vesikulärer Transport (34 cards)
Fluid Mosaik Modell
- Dynamisch
- Bilayer aus Phospholipiden
- Freibeweglich
- Globuläre Proteine inserieren in die Membran; frei diffussibel
BEstandteile der Membran
- Phospholipide
- Hydrophober Schwanz Fettsäuren
-
Hydrophile Kopfgruppe
- Glycerolrest verestert mit Fettsäuren
- Cholin
- Usw.
- Integrale Proteine
- An Außenseite häufig mit Glykosylreste versehen
- Kontakt zu z.B. Kollagen
- Identität
- Membran mit Cytoskelett verbinden (Akti, Mikrotubuli
- Zellform gewährleeistet
- Sehr viele (innere Mitochondrienmembran hat meisten integralen proteine, ETK)
- An Außenseite häufig mit Glykosylreste versehen
Flüssigkeit der Membran
- Abhängig der Temperatur
- Diffusionsgeschwindigkeit
Integrale Membranproteine
- Transporter
- Enzyme
- Oberfrlächenrezeptoren
- Iidentiitätsmarker
- Zell-Zell-Adhäsionsprooteine
- Anheftung ans Zytoskelett
Aktiver Transport
- ATP-abhängig
- Kein …-Gradient nötig
- Geht sogar gegen Gradienten
- Erlaubt ddie asymmetrische Akkumulation von Substanzen über membranen
- Pumpen
- Ionenpumpen: Na+, K+, Ca++, Cl-
- Austauschpumpen: Na+-K+-Pumpe
Natrium-Kalium-Pumpe Funktionsweise
- Bindung von cytoplasmatischem Na+ stimuliert die Phosphorylierung
- Phosphorylierung führt zur Konformationsänderung
- Konformationsänderung dissoziiert Na+ nach aussen –> extrazelluläres K+ wird gebunden
- K-Bindung führt zur Dephosphorylierung
- Rückfaltung der Pumpe in alte Konformation
- K+ wird gelöst und Na+ kann erneut gebunden werden

Funktionen von Natrium-/Kalium-Pumpen
- Regulation des Zellvolumens
- Anschwellen der Zelle stimuliert die Na+/K+ Pumpe: Ionenkonzentration erniedrigt, Osmolarität erniedrigt
- Wärmeproduktion (Thyroidhormon: erhöht anzahl der Pumpen, Nebenprodukt Wärme; Energie aus Fetten
- Erhält Membranpotential
- Innen negativ; außen posititv
- Erlaubt Symport in diee Zelle zusammen mit Na+
- So wird Glucose in der Niere aus dem urin in den Körper zurückgeholt
Sekundärer aktiver Transport
- Kotransport von Na+ und Glucose
- ATP-abhängiger Export von Na+
- Na+ Gradient treibt Import von Glucose an
Genomik von Transportproteinen
Anzahl von Membranproteinen an allen ORFs
¼ von allen bekannten ORFs in Genomen für Membranproteine

Funktionen von Transmembranproteinen in Hefe
- Transport (32%)
- Vesikeltransport
- Metabolismus (Lipide werden an der Membran synthetisiert
- Organellorganisation
- Protein Modifikationen
- Etc.
Anzahl Transmembrandomäne verrät viel über Art des Proteins
- 7 Transmembrandomäne häufig Rezeptoren
- TM -> Helikale mit hydrophoben SK
- Transporter meist mit vielen Transmembrandomänen

Typen von Membranproteinen
- Monotopische Membranproteine
- Beta-Barrel
- Helikale Bündel
Monotopische Membranproteine (Proteine mit Membrananker, periphere Membranproteine)
- Periphere Membranproteine
- Proteine mit Membrananker
- In einem Layer der Membran verankert
- Nonpolarer Membrananker (Fettsäure, Prenylierung, Lipidanker)
- Frei in einer Schicht bewegbar
- Hängen an ein Phospholipid, über Zuckerbrücke
- Eintauchend
Bitopische Membranproteine
- Membrandurchreichend
- Helikale Bündel
- Alpha-Helices
- Neurorezeptoz bspw.
- Nur Loops gucken aus Membran raus
- Beta-Barrel
- Sehr starr
- Beta-sheets
- Hydrophob nach außen, innen hydrophil
- Raum im Inneren, wo größere Metabolite durchfließen können
- Porine in äußere Membran gramnegativer Bakterien

Insertion von Helikalen Bündeln in die Membran
- Während der Synthese (wahrscheinlich)
- werden hineinsynthetisiert
- Seitenaussteiger: Modell der Insertion von Membranproteinen
- Bereiche Stopptransfersequenzen (Hydrophobe Eigenschaft)
- Helices: Pore, wo Protein/AS-Kette durchsynthetisiert wird, mit hydrophoben Eigenschaften nach außen
- Pore macht auf, wenn synthetisiertes Protein hydrophob ist → Seitenausstieg, Diffusion in die Membran
→ strittig

Anordnung der Helices in einer Membran
- TMH koennen auf zwei Arten angeordnet sein in der Membran
- N-Terminus im ER-Lumen, C-Terminus in Cytosol (Typ I und III)
- und umgekehrt (Typ II)
- single pass membrane protein
- ist vorgegeben, richtet sich nach Ladungsverteilung der Helix
- Helix ordnet sich so an, dass positive ladung auf seite cytosol und negative seite seite des lumen, was an der ladungsverteilung des Kanals der Pore liegt (Cytosol +, ER-Lumen -)
→ Positive Inside Rule (innen heisst cytosol)
- Topologie von membranproteinen mit nur einer Transmembrandomäne
- C- und N-Terminus können auf unterschiedlicheen Seiten der membran liegen
- Unterschied zwischen außen und innen
- Richtet sich nach Ladungsverteilung einer Helix aus
- Helix ordnet sich innerhalb der Pore an
- Positive Ladung immer auf seite Cytosol und vice versa
- Liegt an Ladungsverteilung der Pore
- Ladung der die Transmembrandomäne umgebenden Sequenzen und der Hydrophobizität des Membranankers bestimmen die Insertionsrichtung
Innen Cytosol! Lumen Außen

Minimalwissen Membranproteine
- Welche Membranproteintypen gibt es
- Helixbündel, Beta-Barrel; machen 30 % des Proteom aus (Zahl nicht Masse!)
- Transporter
- Symporter, Antporter, sekundärer und primärer aktiver Transport
- Die Orientierung von membrandomänen richtet sich nach der positive-inside-rule
Vesikulärer Transport
-
Endocytose – Aufnahme von Substanzen
- Phagocytose – Partikel werden aufgenommen
- Pinocytose – Flüssigkeit wird aufgenommen
- Rezeptor-vermittelte Endocytose – Aufnahme nur nach Kontakt mit spezifischen Molekülen mittels Rezeptor
- Exocytose – Abgabe von Substanzen
Phagocytose – Aufnahme von Bakterien
- Makrophagen fressen tote Blutkörperchen
- Innerhalb von 30 min gesamtes Plasmalemma verbraucht
- Makrophagen fressen unspezifisch (Unser Körper auch!)

Rezeptor-vermittelte Endocytose
- bei Kontakt mit Ziel-Substanz findet Invagination statt
- Vesikel, welches transportiert wird zum Abbau oder Interaktion mit anderen Substanzen

Wichtige Vesikeltransportrouten
- Identitätsunterscheidung der Vesikel
- Unterscheidung der Vesikel aufgrund unterschiedliche Ziele und Produktionsstellen
- Information auf Vesikel
- Information auf Zielorganell
- Routing kann gewährleistet werden
- Unterscheidung der Vesikel aufgrund unterschiedliche Ziele und Produktionsstellen
Verschiedene Routen -> Verschiedene Vesikeltypen

Verschiedene Vesikeltypen
-
Coated vesicles - Umgeben Proteinhülle
- COP II – transportieren anterograd (vorwärts vom ER durch Golgi-Zisternen), auf dem Weg reifen Zielproteine
- COP I – transportrieren retrograd (zum ER)
-
Clathrin-Vesikel
- Entweder aus Transgolginetzwerk abgeschnürt, vorwärts-Transport (z.B. Endosomen)
- Clathrin-coated pits – Produktion clathrin-Vesikel
- Caveoline-coated membranes
- Grübchen
- In Muskelzellen
Identitätunterscheidung der Zielorganelle
- Modifikation von Lipidderivate – Phosphoinositide
- Bestimmen Membranspezifität
- Proteine, an bestimmten Bereichen des Golgis/Plasmamembran/etc. assembliert

Phosphoinositoide
- Fettsäure
- Kopfgruppe: Inositol
- Hexose
- OH-Gruppen Phosphoryliert (nicht unbedingt überall)
- 3 mögliche Positionen, gleichzeitig oder einzeln à bestimmen die Spezifität, Identität
- Ort der Phosphorylierung bestimmen die Identität



