VL 18: Genom und Chromosomenmutation Flashcards

(37 cards)

1
Q

Chromosomenmutationen

A
  • Polyploidie
    • Autopolyploidie
    • Allopolyploidie
    • Triploidie
    • Monoploidie
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Q

Polyploidie

A
  • Euploidie - der für eine Art korrekte Chromosomensatz
    • für uns diploid = 2n
  • mehr als zwei haploide Chromosomensätze
    • 3n - triploid
    • 4n - tetraploid
    • etc.
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3
Q

Autopolyploidue

A
  • Polyploidie, die auf der Vervielfältigung eines einzelnen Chromosomensatzes beruht
  • zusätzliche Satz ist identisch zum haploiden Satz der betroffenen Art
  • z.B. durch Cholchicin induziert
    • Alkaloid der Herbstzeitlose
    • inhibiert Mikrotubuli-Polymerisation = Chromosomenteilung
      *
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4
Q

Colchicinbehandlung

A
  • Zellen durchlaufen die S-Phase
  • Chromosomen werden nicht separiert
  • In der Telophase reformiert sich die Kernmembran
  • Behandlung für die Dauer eines Zellzyklusses führt zu 4n Zellen
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5
Q

Anwendungen Autopolyploidue

A
  • Pflanzen mit Autoploidie bilden oft größere Früchte aus
    • Trauben
    • Erdbeeren
  • Zellvolumen richtet sich nach der Größe des ZK
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6
Q

Autopolyploidie - Genomduplikation

A
  • Ursachen
    • keine meiotische Reduktion in den Gameten (in Ei und Pollen)
    • Genomduplikation während der Zytokinese (nach der Befruchtung)
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7
Q

Allopolyploidie

A
  • Hybridisierung plus Genomduplikation
  • Verdopplung von 2 Chromosomensätzen nach Hybridisierung
  • wichtig für Artbildung in Pflanzen
  • sind fertil
    *
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8
Q

Warum keine Allopolyploidie bei Tieren?

A
  • Paarungsbarriere
  • versch. Spezies kommen nicht dazu sich sexuell fortzupflanzen
  • bei Pfanzen eher
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9
Q

Allopolyploidie kann zur Artbildung beitragen: Kohlfamilie

A

*

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10
Q

Triploidie

A
  • entsteht wenn eine tetraploider Org. diploide Gameten erzeutgt i der Meiosee und sich mit eiem diploiden Org (haploide Gameten) verpaart
  • triploide organismen sind infertil
  • Vorteile
    • Früchte werden durch triploiden Chromosomnsatz kernlos
    • triploide Tiere z.B. Graskarpfen zur Bekämpfug von z.B. Teichalgen
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11
Q

Monoploidie

A
  • männlichee Wespen, Bienen und Ameisen hben nur ein haploides Genom
  • Männchen eentwickeln sich aus unbefruchteten Eiern
    • Gameten werden über Mitosen hergestellt
  • bei Hautflüglern
  • entsteht durch Embryogenese ohne Befruchtung der Eizelle
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12
Q

Haplodiploidie

A
  • spezielle Form der Geschlechtsbestimmung
  • positive
    *
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13
Q

Verwandtschaftsselektion bei Bienen

A
  • Staatenbildung
  • Königin legt befruchtete Eier mit Arbeiter → werden weiblich (Arbeiterinnen)
  • Arbeiterinnen legen unbefruchtete Eier, für die sie sich nicht kümmern → werden männlich
  • Gene der Arbeiterinnen untereinander als Schwestern hat 75%ige Ähnlichkeit
  • Gene Arbeiterinnen und Söhne 50%ige Ähnlichkeit
  • für Weitergabe der eigenen Gene als Arbeiterin lohnt sich mehr um die Gene der Shcwester zu kümmern als die der Söhne
  • erst wenn Königin stirbt kümmern sie sich um die Söhne
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14
Q

Konsequenz der Monoploidie

A
  • auch Arbeiterinnen (2n) prroduzieren z.T. Eier aus denen Drohnen schlüpfen können
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15
Q

Wieso ist es sinnvoller für eine Arbeiterin sich um ihre Geschwister zu kümmern als um ihre eigenen Nachkommen

A
  • in dem System besitzen Arbeiterinnen mit Geschwistern größeren Genom-Überlpp (75%) als wenn sie selbst eine Drohne produzierten (50%)
  • Vater ist haploid => alle Arbeiterinnen besitzen somit alle gleichen Anteil vom Vater
  • Mutter diploid => können rekombinieren => somit besitze sie z.T. Genom von Mutter
    • Arbeiterinnen Geno = 50% vom Vater: 25% von Mutter
    • somit sond Arbeiterinnen mindestens 75% gleich
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16
Q

Warum ist Monoploidie günstig für genetische Reinheit?

A
  • rezessive Krankheiten würden ausgeprägt sein und so würde Männchen sterben/geringere Fitness besitzen
  • Reinigungsprozess; nur gesunde Drohnen schaffen es
17
Q

Chromosomenmutationen

A

Veränderungen in der Chromosomenstruktur

  • Deletionen
  • Inversionen
  • Translokationen
  • Duplikationen
  • Aneuploidien
18
Q

Was erzeugt chromosomale Aberrationen?

A
  • Hitze
  • Strahlung
  • Viren
  • Chemikalien
  • Rekombinationenfehler
19
Q

Deletion

A
  • terminale Deletion
    • Ende eines der homologen Chromosomen wird abgeshnitten
  • interne (interkaalare) Deletion
    • 2 Brüche innerhalb eines Chromosoms
    • beide Teilstücke werden wieder verbunden
  • resultieren in partieller Monosomie
    • 2n - 1
    • Der Organismus ist monosom für den Teil des Chromosoms, der deletiert ist
    • die meisten segmentalen Deletionen haben starke Auswirkungen / sind tödlich
      • Cri-du-chat Syndrom
20
Q

Folge der Deletion: Hemizygotie

A
  • nur ein Gen präsent, obwohl beide Chromosomeon vorhanden
  • so Ausprägung rezessiver Faktoren → Pseudodominanz: hemizygoter Locus wird exprimiert
21
Q

Cri-du-chat Syndrom

A
  • terminale Deletion am kurzen Arm von Chromosom 5
  • 0.002% aller Lebendgeburten
  • anatomische Veränderungen
  • mentale Entwicklungsstörungen
  • Abnormalee Entwicklung der Stimmmuskulatur
22
Q

Chromosomale Duplikationen

A
  • Ursachen
    • ungleiche (unequal) Cross-over
    • Replikationsfehler in der S-Phase
  • Effekte
    • Erhöhung der Gendosis
    • Erzeugt phänotypische Variationen
    • Ein wichtiger Mechanismus in der Evolution
      • essentielle Gene tolerieren nur wenig Mutationen
      • Duplikationen von essentiellen Genen erlauben freie Evolution in einer Kopie
24
Q

Unequal Cross-Over

A
  • produziert sowohl Duplikationen als auch Deletionen
  • im Normalfall rekombinieren Chromosomen durch Austausch identisch langer Chromosomenabschnitte
  • Rekombination zwischen Bereichen, die nicht an der selben Position liegen
  • Austausch zwischen Bereichen die eig nicht homolog sind
  • repetitive Sequenzen, ligen im Genom verteilt –> möglich für nicht homologe Bereiche zu rekombinieren
25
Duplikaitonsphänotyp
* Bar phänotyp * Augen von drosophila werden zu Stäbchenförmige Augen durch Duplikaition der Chromosomen an Position 16A * Funnktion 16A: Homöobox-TF wichtig für Augenentwicklung
26
Chromosomale Inversionen
* Abberrarion, beid er ein Teil des Chromosoms um 180° gedreht wird * parazentrische Inversion * Centromer nicht betroffen * verändert nicht verhältnis der Länge der Chromosomenarme * keine Paarung in Meiose möglich * perizentrische Inversion * Inklusive Centromer * Chromosomenarmlänge verändert sich
27
Translokationen
* Aberration, bei der ein Chromosomensegment an einen neuen Ort verschiben wird * Genom wird durcheinander gebracht * terminale Translokation * zwischen nicht homologen Chromosomen * ein Chromosom verliert Telomerkappe und ein Teil eines Chromosomenarms eines anderen Chromosoms wird auf es übertragen * reziproke Translokation * Austausch von Genomabschnitten zwischen nicht homologen Chromosomen * dadurch klnnen Proto-Oncogene aktiviert werden
28
Syntenie
* segmentaler Erhalt der Abfolge von Genen auf Chromosome * trotz vielfältier Translokationen sind große Bereiche von Säugergenomen gleich ausgerichtet, synten
29
Aneuploidien
* Variaation in der Chromosomenzahl * Nullisomie - Verlust eines Homologenpaares --\> 2N - 2 * Monosomie - Verlust eines einzelnen Chromosoms --\> 2N - 1 * Trisomie - einzelnes Extrachromosom; 2N + 1 * Tetrasomie - Extra-Chromosomenpaar; 2N + 2
30
Nondisjunktion
* so kommt es zu Aneuloidien * Homologe Chromosomen werden in der Meiose nicht auf die Gameten verteilt * meist in Meiose 1 * dadurch diploider Gamet und Nullisomie-Gamet * bei Befruchtunng entsteht Trisomie Zygote und Monosome Zygote
31
Variation der Chromosomenzahl
* Trisomie 21 * Down Sndrom * einziges Überlebensfähige Trisomie * Trisomie 13 * Pätau Syndrom * Trisomie 18 * Edwards Sysndrom * Autosomale Trisomien nicht überebensfähig in der Regel * gonosomale Trisomien anders
32
Warum ist überzahl an Chromosomen gefährlich?
* Gendosis muss präzise sein * bei Erhöhung der Gendosis * zu viel Genprodukt
33
34
Aberrante Sexchromosomenzahlen XXY, XXYY, XXY
* Klinefelter Syndrom * XXY, XXYY, XXY * männliches Phänotyp * steril * kleine Hoden * Brustvergrößerung * massive vergrößerung der Gendosis * Warum nicht tödich? * überzählige x-chromosomen werden stillgelegt (auch bei weiblichen Geschlecht--\> wird heterochromatisiert damit nicht mehr zugänglich ist)
35
Aberrante Sexchromosomenzahlen XYY Syndrom
* Großgewachsen, dünn, ansonsten normal * Verhaltensauffällig; leicht höhere Anzahl an (Klein)Verbrechern in einer dänischen Studie * crime chromosome? aber quatsch * Y Chromosom fast keine Information
36
Aberrante Sexchromosomenzahlen Turner Syndrom - X0
* weibliches Phänotyp * keine Ausbildung der äußeren Geschlechtsmerkmale * steril * kurzwüchsig * 1 : 2000-5000 * Einzige überlebensfähige Nullisomie * stillegung X-Chromosom (Heterochromatisierung)
37
Aberrante Sexchromosomenzahl XXX
* phänotypisch unauffällig * Lernschwäche * Verringerte Fertilität