VO 6 Flashcards

1
Q

Wie betrachtet man Sozialisation in der Familie?

A

Auf Bronfenbrenners Mikroebene, z.B. inwieweit ist die Bindungsqualität im Jugendalter durch elterliches Verhalten vorhersagbar bzw. erklärbar?

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2
Q

Welche Erhebungszeitpunkte gab es beim Wiener Längsschnittprojekt?

A
t1 (3 Monate vor der Geburt)
t2 (3 Monate nach der Geburt)
t3 (3 Jahre nach Geburt)
t4 (8 Jahre nach Geburt)
t5 (11 Jahre nach Geburt)
t6 (15 jahre nach Geburt)
t7 (18 Jahre nach Geburt)
t8 (22 Jahre nach Geburt)
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3
Q

Was wurde den Eltern beim Wiener Längsschnittprojekt vorgegeben?

A

Partnerschaftsfragebogen, Skala zur Erfassung der Freude an Aktivität mit Kindern, viele weitere Erhebungsverfahren

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4
Q

Was wurde den Kindern beim Wiener Längsschnittprojekt vorgegeben?

A

Bindungsfragebogen mit 4 Skalen:

  • Vertrauen
  • Kommunikation
  • negative emotionale Beziehung
  • Entfremdung
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5
Q

Was gibt es über die Scheidung in Österreich zu sagen?

A
  • 2013: 15.958 Ehescheidungen
  • 12.201 Minderjährige davon betroffen
  • mittlere Dauer der geschiedenen Ehen: 10,7 Jahre
  • Scheidungsrate aktuell bei 40-50%
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6
Q

Welche Scheidungsfolgen gibt es laut Amato&Keith?

A
  • externalisierende Verhaltensauffälligkeiten
  • internalisierende Verhaltensauffälligkeiten
  • Auffälligkeiten im Sozialverhalten
  • verringerte Qualität der Eltern-Kind-Beziehung
  • langfristige Beeinträchtigungen im psychischen und physischen Wohlbefinden
  • eine negativere Einstellung zur Ehe, verbunden mit einem höheren Scheidungsrisiko als Erwachsene (Transmissions-Effekt)
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7
Q

Was fand Judith Wallerstein heraus?

A

Scheidung hat langfristige Effekte (25 Jahre danach noch!), insbesondere für weibliche ehemalige Scheidungskinder

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8
Q

Was fand Mavis Hetherington heraus?

A

plädiert bei elterlichen Konflikten eher für “Ende des Schreckens als Schrecken ohne Ende”

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9
Q

Was sind entwicklungspsychologisch beachtenswerte Aspekte bei Scheidungen?

A
  • Vorschulalter: egozentrisches Denken
  • Grundschulalter: meist hohe Loyalitätskonflikte
  • ca. 10-12 Jahre: “moralisches Alter”, Schiedsrichterrolle
  • Jugendalter: häufig starke Schock- und Angstreaktionen, Schmerz und Scham, intensive Verlassenheitsgefühle, Trauer, Depression
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10
Q

Was fand die Evaluationsstudie über die ObE heraus?

A
  • hauptsächlicher Aufenthaltsort bei Mutter
  • Anteil der ObE bei 54%
  • Zufriedenheit mit ObE: 70-75%
  • Akzeptanz sehr hoch
  • wirkt deeskalierend auf elterliches Konfliktniveau
  • Zusammenarbeit wird als Entlastung empfunden
  • ObE erweist sich als relativ stabil
  • Kontakt des getrennt lebenden Elternteils zu Kind häufiger
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11
Q

Kinder mit häufigen Kontakten zu beiden Elternteilen (ObE) haben…

A
  • bessere psychische Anpassungsfähigkeit und weniger Verhaltensauffälligkeiten
  • bessere Anpassung an Nachscheidungssituation, bessere schulische Leistungen
  • weniger Lernschwierigkeiten, Konzentrationsstörungen
  • geringeres Belastungsniveau
  • ausgeprägtes Selbstwertgefühl, bessere soziale und kognitive Kompetenzen
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12
Q

Was gibt es über das Doppelresidenz- oder Wechselmodell zu sagen?

A
  • Zahlen in den letzten Jahren steigend, international lebt ein Fünftel aller Scheidungskinder in DR
  • hohe Zufriedenheit (Mütter: mehr Zeit für sich, Väter: intensivere Beziehung zu Kind, Kinder: enge Beziehung zu beiden Elternteilen)
  • Voraussetzungen: gute Kommunikation, verlässliche Unterstützung, gute Beziehung zu beiden Elternteilen
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13
Q

Was ist hilfreich bei der Bewältigung einer elterlichen Trennung?

A
  • funktionale Kooperation der Eltern
  • geringe Veränderungen in der Lebenswelt des Kindes
  • gleichbleibender Erziehungsstil
  • gutes soziales Netzwerk
  • ausreichend Kontaktmöglichkeiten zu beiden Elternteilen
  • positiv erlebte Beziehung zum getrennt lebenden Elternteil
  • abwechselnde Betreuungsregeln als ernstzunehmende Alternative
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