Vokabel mit Langenscheidt Flashcards
(125 cards)
abgeben
ạb·ge·ben (hat) Verb
1
etwas (bei jemandem) abgeben - einer Person etwas in die Hand geben
die Schularbeiten beim Lehrer abgeben
2
etwas abgeben - etwas verkaufen oder verschenken
Junge Kätzchen kostenlos abzugeben
3
(jemandem) etwas abgeben - jemandem einen Teil von einer Sache geben, die man besitzt
Willst du mir nicht ein Stück von deiner Schokolade abgeben?
4
etwas abgeben - ein Amt freiwillig nicht länger ausüben
Sie hat den Vorsitz aus gesundheitlichen Gründen abgegeben
5
etwas abgeben - etwas schriftlich oder mündlich formulieren und anderen Personen bekannt machen
6
etwas abgeben - in einem Wettkampf etwas verlieren
7
den Ball abgeben - (in einem Team) den Ball einem Mitspieler zuspielen
8
einen Schuss abgeben - mit einer Waffe schießen
9
seine Stimme abgeben - bei einer Wahl die Hand heben oder Namen auf einer Liste ankreuzen und die Liste in eine Urne werfen ≈ wählen
10
etwas gibt etwas ab - eine Sache überträgt das Genannte von sich auf die Umgebung
11
jemand/etwas gibt etwas ab - jemand/etwas ist oder wird so wie die genannte Person oder Sache
Er wird einen guten Ehemann abgeben
12
sich mit jemandem/etwas abgeben GESPROCHEN, MEIST ABWERTEND - sich mit einer Person oder Sache beschäftigen
Mit solchen Kleinigkeiten gebe ich mich nicht ab
13
sich mit jemandem abgeben GESPROCHEN - enge Kontakte zu einer Person haben, die man für nicht geeignet oder schlecht hält
Du solltest dich nicht mit so einem Kerl abgeben!
abmachen
ạb·ma·chen Verb (hat)
1
etwas (von etwas) abmachen GESPROCHEN - einen Gegenstand, der eng mit einem anderen Gegenstand verbunden ist, lösen oder entfernen ↔ anbringen
ein Schild/ein Plakat von der Wand abmachen
2
etwas (mit jemandem) abmachen - einen Termin mit jemandem machen
Wir müssen noch einen Termin für unser nächstes Treffen abmachen
• hierzu
Ạb·ma·chung die
3
Personen machen etwas (unter sich) ab - Personen klären ein Problem im Gespräch
Wir wollen das lieber unter uns abmachen
• hierzu
Ạb·ma·chung die
4
etwas mit sich (Dativ) selbst abmachen - selbst die Lösung zu einem Problem finden, es bewältigen
[ID]
Abgemacht!verwendet, um zu sagen, dass man einen Vorschlag akzeptiert
„Wir treffen uns morgen, ja?“ – „Abgemacht!“
Das war eine abgemachte Sache!drückt aus, dass jemand in einer Situation keine echte Chance hatte, weil andere Personen etwas schon vorher heimlich besprochen hatten
allmählich
all·mäh·lich Adjektiv
langsam und kontinuierlich ↔ plötzlich
- Es wird allmählich dunkel*
- Es trat eine allmähliche Besserung des Gesundheitszustandes ein*
anhaltend
ạn•hal•ten (hat) [Vt]
1. jemanden/etwas anhalten - jemanden/etwas (auf seinem Weg, in seiner Bewegung) dazu zwingen, stehen zu bleiben: ein Auto, die Uhr anhalten
2. die Luft/den Atem anhalten absichtlich längere Zeit nicht atmen
3. jemanden zu etwas anhalten;
jemanden (dazu) anhalten + zu + Infinitiv (durch Ermahnungen) jemanden dazu bringen, dass er etwas tut od. beachtet ≈ jemanden zu etwas ermahnen ; [Vi]
4. seine Bewegung unterbrechen und stehen bleiben ↔ weitergehen, weiterfahren
5. etwas hält an etwas bleibt
annehmen
ạn·neh·men (hat) Verb
1
(etwas) annehmen - etwas, das man von einer Person bekommt, gerne nehmen und behalten
2
(etwas) annehmen - etwas akzeptieren oder mit etwas einverstanden sein
„Ich habe ihm ein wirklich tolles Angebot gemacht.“ – „Und, hat er (es) angenommen?“
3
(etwas) annehmen - wegen der Informationen, die man hat, glauben, dass etwas wahr ist ≈ vermuten
„Kommt er noch?“ – „Ich nehme schon an.“
Ich nehme an, dass das so richtig ist
Ich nahm an, er würde es machen
Er nahm an, das Problem lösen zu können
[i] Das Objekt ist meistens ein Nebensatz.
4
jemanden annehmen - eine positive Antwort auf die Bewerbung einer Person in einer Firma o. Ä. geben
5
etwas annehmen - etwas tun, weil man es bei anderen Personen gesehen oder sich daran gewöhnt hat
6
etwas annehmenetwas (als Hypothese) voraussetzen
Nehmen wir einmal an, wir hätten kein Auto. Was würde sich dann in unserem Leben ändern?
7
ein Kind annehmen - ein Kind, dessen Vater oder Mutter man selbst nicht ist, in die Familie aufnehmen ≈ adoptieren
8
etwas nimmt Gestalt/Formen an - das Ergebnis oder das Endprodukt einer Sache wird (allmählich) deutlich oder erkennbar
Unsere Urlaubspläne nehmen langsam Gestalt an
9
etwas nimmt etwas an - etwas erreicht einen größeren Umfang, eine größere Intensität oder größere Dimensionen
Seine Brutalität nahm immer schlimmere Formen an
10
sich einer Person/Sache (Genitiv) annehmen GESCHRIEBEN - sich um eine Person oder Sache kümmern, für sie sorgen
anschließen
ạn·schlie·ßen (hat) Verb
1
etwas (an etwas ( Dativ/Akkusativ )) anschließen - etwas mit einer Leitung oder einem System fest verbinden
den Schlauch am/an den Wasserhahn anschließen
2
etwas (an etwas ( Dativ/Akkusativ )) anschließen - etwas mit einem Schloss an etwas festmachen
das Fahrrad an einem/einen Laternenpfahl anschließen
3
etwas (an etwas (Akkusativ) ) anschließen - eine Äußerung oder Bemerkung zu etwas bereits Gesagtem hinzufügen
Darf ich noch eine Frage anschließen?
4
etwas (einer Sache (Dativ) /an etwas; (Akkusativ) ) anschließen - etwas zu einer schon vorhandenen Sache hinzufügen
Dem Krankenhaus wurde ein Pflegeheim angeschlossen
5
etwas schließt (sich) an etwas (Akkusativ) an - etwas liegt unmittelbar neben etwas
Das Grundstück schließt direkt an den Park an
6
etwas schließt (sich) an etwas (Akkusativ) an GESCHRIEBEN - etwas folgt (zeitlich) auf etwas
An die Premiere schloss (sich) eine Diskussion mit dem Regisseur an
7
sich jemandem anschließen - zu einer Person oder Gruppe kommen und auch das tun, was sie tut
Da er ganz allein im Ausland war, schloss er sich einer Gruppe junger Amerikaner an
8
sich jemandem/etwas anschließen GESCHRIEBEN sagen, dass man die Meinung einer anderen Person für gut hält, dass man ihr zustimmt
sich der Ansicht eines Kollegen anschließen
ansprechen
ạn·spre·chen (hat) Verb
1
jemanden ansprechen - sich mit Worten an jemanden wenden
Er hat sie einfach auf der Straße angesprochen
2
etwas ansprechen - in einem Gespräch mit einem Thema beginnen
3
jemanden (auf etwas (Akkusativ) /wegen etwas) ansprechen - sich mit Worten in einer Angelegenheit an jemanden wenden
Ich werde ihn darauf ansprechen, ob er mir helfen kann
4
eine Person/Sache spricht jemanden an - eine Person/Sache ruft eine positive Reaktion bei jemandem hervor oder gefällt jemandem
Diese Art von Musik spricht mich nicht an
5
(auf etwas (Akkusativ) ) ansprechen - auf etwas positiv reagieren
Der Patient spricht auf die Behandlung an
6
etwas spricht bei jemandem an - etwas wirkt so, dass sich jemandes Zustand verbessert
Das Medikament spricht bei dem Patienten nicht an
7
sich (durch etwas) angesprochen fühlen - Interesse oder Gefallen an etwas finden <sich von einem Vorschlag, einer Idee, der neuen Mode angesprochen fühlen>
8
sich angesprochen fühlen - den Eindruck haben, dass sich eine allgemein formulierte Kritik, Aufforderung o. Ä. an die eigene Person richtet
anständig
ạn·stän·dig Adjektiv
1 so, wie es die Gesellschaft erwartet
• hierzu
Ạn·stän·dig·keit die
2 einen guten Charakter zeigend
Er ist ein anständiger Kerl
Er hat uns immer anständig behandelt
• hierzu
Ạn·stän·dig·keit die
3 GESPROCHEN so, dass man damit zufrieden sein kann
Hast du für dein gebrauchtes Auto noch einen anständigen Preis bekommen?
[ID]
jemandem anständig die Meinung sagen/geigenGESPROCHEN - einer Person direkt und meist sehr laut sagen, dass sie einen Fehler gemacht hat
anstrengen
ạn·stren·gen Verb
1
sich/etwas anstrengen - sich große Mühe geben, ein Ziel zu erreichen
Er hat sich sehr angestrengt, um den Gästen einen schönen Abend zu bieten
2
etwas strengt jemanden/etwas an - etwas belastet eine Person oder den genannten Körperteil stark
Das lange Gespräch hat mich sehr angestrengt
Lesen bei schlechtem Licht strengt die Augen an/ist für die Augen sehr anstrengend
3
(gegen jemanden) einen Prozess anstrengen ADMIN - dafür sorgen, dass gegen jemanden ein gerichtliches Verfahren begonnen wird
antreten
ạn·tre·ten Verb
1
etwas antreten (hat) - mit etwas Neuem beginnen
2
etwas antreten (hat) - etwas beginnen, nachdem man alle notwendigen Vorbereitungen getroffen hat <die Reise, den Heimweg antreten>
3
jemandes Nachfolge antreten (hat) - die Funktion des Vorgängers übernehmen
4
ein Erbe/eine Erbschaft antreten (hat) - den Erbteil übernehmen
5
den Beweis (für etwas) antretenGESCHRIEBEN (hat) - etwas beweisen
Ich werde den Beweis antreten, dass der Angeklagte unschuldig ist
6
(gegen jemanden) antreten (ist) - an einem Wettkampf teilnehmen, gegen jemanden spielen, laufen o. Ä.
gegen den Weltmeister antreten
7
zu etwas antreten (ist) - an einen Ort kommen, um dort seine Pflicht zu tun <pünktlich zum Dienst antreten>
8
Personen treten an (ist) - Schüler, Soldaten o. Ä. stellen sich in einer Reihe auf
Wir traten zum Appell an
Anweisung, die
Ạn·wei·sung die;
1GESCHRIEBEN der Auftrag, etwas (auf die genannte Weise) zu tun ≈ Befehl
Ich hatte strikte Anweisung vom Chef, die Papiere nicht aus der Hand zu geben
2 ein Heft oder kleines Buch mit Hinweisen oder Instruktionen ≈ Anleitung
[K] Gebrauchsanweisung
3 das Senden einer Geldsumme durch die Bank ≈ Überweisung
[K] Gehaltsanweisung, Honoraranweisung
4 ein Formular für das Senden von Geld
[K] Bankanweisung
Anwendung, die
Ạn·wen·dung die; <An·wen·dung, An·wen·dungen>
1 nur Singular das Anwenden eines MittelsUnter Anwendung eines Tricks schaffte es der Betrüger, in die Wohnung zu kommen[K] Anwendungsbereich, Anwendungsgebiet, Anwendungsmöglichkeit[i] nicht in der Mehrzahl verwendet
2 ein Computerprogramm, das der Benutzer selbst startet ≈ AppSchließen Sie vor der Installation alle anderen Anwendungen
3die Anwendung +Genitiv /von etwas auf etwas; (Akkusativ)der Vorgang, etwas Allgemeines auf einen speziellen Fall zu beziehendie Anwendung eines Paragrafen auf einen Fall
4etwas findet AnwendungGESCHRIEBENetwas wird angewendetRoboter finden in dieser Fabrik keine Anwendung
aufbewahren
auf·be·wah·ren Verb
etwas aufbewahren - etwas (meist Wertvolles) für eine gewisse Zeit sicher lagern
Schmuck im Safe aufbewahren
auffalen
auf·fal·len Verb (ist)
1
jemand/etwas fällt (jemandem) auf - jemand/etwas erregt durch etwas Besonderes Aufmerksamkeit
Sie fiel durch ihre Intelligenz auf
2
etwas fällt (an jemandem/etwas) auf - eine Eigenschaft o. Ä. ist besonders deutlich
Fällt dir nichts an dem Auto auf?
Mir fällt (an ihm) auf, dass er sehr nervös ist
aufführen
auf·füh·ren (hat) Verb
1
etwas aufführen - ein künstlerisches Werk (auf einer Bühne) einem Publikum zeigen
2
etwas aufführen - etwas in einer Liste oder Aufzählung zusammenfassen, nennen
Daten in einer Tabelle aufführen
Können Sie ein paar Beispiel dafür aufführen?
3
sich irgendwie aufführen GESPROCHEN - sich irgendwie verhalten, benehmen
Sie hat sich echt unmöglich aufgeführt! sehr schlecht benommen / sich anständig, gut, unverschämt aufführen>
4
sich aufführen GESPROCHEN, ABWERTEND - sich schlecht benehmen
Führ dich doch nicht so auf!
aufgeben
auf·ge·ben Verb (hat)
► zur Bearbeitung, Lösung
1
etwas aufgeben - einer Person oder Institution etwas geben, damit es bearbeitet oder transportiert wird
2
(jemandem) etwas aufgeben - (als Lehrer) den Schülern Arbeiten geben, welche sie zu Hause erledigen müssen
Der Lehrer gibt zu viel auf
3
etwas gibt jemandem Rätsel auf - etwas ist für jemanden nicht zu verstehen
Ihr Verschwinden gab uns viele Rätsel auf
► als Ende
4
keine Hoffnung mehr auf Erfolg haben und daher mit etwas nicht weitermachen
Der Läufer hatte solche Schmerzen, dass er kurz vor dem Ziel aufgeben musste
5
etwas aufgeben - etwas, das man regelmäßig getan hat, nicht mehr tun ↔ anfangen
6
etwas aufgeben - (oft in einer schwierigen Situation) auf etwas verzichten (müssen), etwas nicht mehr tun können
Wegen ihrer Krankheit musste sie ihren Beruf aufgeben
7
jemanden aufgeben - die Hoffnung verlieren, dass jemand noch gerettet werden kann
Die Ärzte hatten den Patienten bereits aufgegeben
aufhören
auf·hö·ren (hat) Verb
1
aufhören zu +Infinitiv etwas nicht länger tun
Ende des Monats höre ich auf zu arbeiten
2
(mit etwas) aufhören - etwas nicht länger tun
mit dem Rauchen aufhören
mit der Arbeit eine Stunde früher aufhören als sonst
3
etwas hört aufetwas ist zu Ende
Endlich hörte der Sturm auf / Das Tal hört hier auf
[ID]
Da hört (sich) doch alles auf! GESPROCHEN verwendet, um Ärger über etwas auszudrücken
aufnehmen
auf·neh·men Verb (hat)
► Personen
1
jemanden aufnehmen - jemanden bei sich im Haus oder Land bleiben, wohnen oder schlafen lassen
jemanden im Krankenhaus aufnehmen - einer Person ein Bett als Patient geben
Wir wurden von unseren Bekannten mit offenen Armen aufgenommen - sehr freundlich aufgenommen
2
jemanden (in etwas (Akkusativ) ) aufnehmen - jemanden als Mitglied, Schüler, Mitarbeiter o. Ä. akzeptieren
Der Tennisclub nimmt keine neuen Mitglieder mehr auf
Die Schule hat 120 neue Schüler aufgenommen
Der Betrieb könnte noch mehr Lehrlinge aufnehmen
► Inhalt
3
etwas in etwas (Akkusativ) aufnehmen - etwas (zusätzlich) in etwas einfügen
ein Theaterstück ins Programm aufnehmen
Die Burg wurde in die Liste des Weltkulturerbes der Unesco aufgenommen
► Nahrung
4
etwas aufnehmen - etwas essen oder trinken, dem Körper zuführen
Der Kranke war so schwach, dass er nicht mehr selbstständig Nahrung und Flüssigkeit aufnehmen konnte
► in sich
5
etwas nimmt Personen/Dinge auf - etwas hat genügend Platz oder Raum für die genannte Zahl oder Menge
Das Flugzeug nimmt 300 Passagiere auf
Der Tank kann 36 Liter aufnehmen
6
etwas nimmt etwas auf - etwas bindet eine Flüssigkeit oder ein Gas (vorübergehend) an sich
Das Blut nimmt durch die Lunge Sauerstoff auf
Der Boden kann das viele Wasser nicht mehr aufnehmen
7
etwas aufnehmen - sich etwas geistig bewusst machen, etwas geistig verarbeiten
Ich habe zu viel gesehen, ich kann nichts mehr aufnehmen
den Lernstoff schnell aufnehmen
► Film, DVD
8
jemanden/etwas aufnehmen - ein Foto, einen Film oder eine Tonaufnahme von jemandem/etwas machen
Er hat die Kinder beim Spielen aufgenommen
Früher haben wir die Hitparade immer auf Tonband/Kassette aufgenommen
9
etwas aufnehmen - Musik, Filme o. Ä. auf Bändern, Filmen oder Datenträgern speichern
Wo ist der Film aufgenommen worden?
Die Band hat eine neue CD aufgenommen
► schriftlich
10
etwas aufnehmen - etwas schriftlich festhalten
Die Polizei nahm die Anzeige/unsere Personalien auf
Wer hat Ihre Bestellung aufgenommen?
► vom Boden
11
etwas aufnehmen - etwas vom Boden zu sich nehmen ≈ aufheben
das Taschentuch (vom Boden) aufnehmen
► Beginn
12
jemand/etwas nimmt etwas auf - jemand/etwas beginnt mit etwas
Die Fabrik hat den Betrieb/die Produktion aufgenommen
Regierung und Opposition wollen umgehend Gespräche über die Krise aufnehmen
13
etwas aufnehmen etwas (wieder) erwähnen <den Faden einer Diskussion, ein Argument, ein Thema erneut aufnehmen>
► Reaktion
14
etwas irgendwie aufnehmen - auf etwas in genannter Weise reagieren
Der Vorschlag wurde sehr positiv aufgenommen
Er nahm die Nachricht mit großer Erleichterung auf
► Kredit
15
etwas aufnehmen - Geld leihen (sodass man Schulden hat) <ein Darlehen, eine Hypothek, einen Kredit, Schulden aufnehmen>
bei der Bank 10.000 Euro aufnehmen, um ein Geschäft zu gründen
► Fährte
16
ein Tier nimmt etwas auf - ein Tier findet und verfolgt eine Fährte oder eine Spur
Der Hund nahm die Spur/die Witterung auf
► mit Gegner, Konkurrent
17
es mit jemandem aufnehmen - sich mit einem Gegner oder Konkurrenten messen (können)
aufregen
auf·re·gen Verb
1
etwas regt jemanden auf - jemand wird unruhig und nervös, weil er mit Spannung auf etwas wartet, oder jemand ärgert sich über etwas
Der Arzt meint, Besuch würde den Kranken zu sehr aufregen
In der Nacht vor der Prüfung war sie so aufgeregt, dass sie nicht schlafen konnte
2
jemanden (durch/mit etwas) aufregen GESPROCHEN - bewirken, dass jemand Ärger empfindet
den Lehrer mit dummen Streichen aufregen
Du regst mich maßlos auf!
3
sich (über jemanden/etwas) aufregen - starke Gefühle haben, vor allem weil man mit Sorge auf etwas wartet oder in Wut gerät
Reg dich nicht so auf, es wird schon nichts passieren!
sich über den Chef fürchterlich aufregen
aufsetzen
auf·set·zen Verb (hat)
► Person
1
sich aufsetzenvom Liegen zum Sitzen kommen
sich im Bett aufsetzen
► am Kopf
2
(jemandem) etwas aufsetzeneinen Hut, eine Mütze o. Ä. auf den Kopf setzen
Setz beim Radfahren deinen Helm auf!
3
eine Brille aufsetzeneine Brille auf die Nase setzen
► am Boden
4
etwas aufsetzenetwas mit dem Untergrund in Kontakt bringen
den verletzten Fuß vorsichtig aufsetzen
5
etwas aufsetzenein Flugzeug landen
Der Pilot setzte die Maschine sanft auf
6
ein Flugzeug setzt (auf etwas Dativ/Akkusativ ) aufein Flugzeug landet am Boden
Das Flugzeug setzte sanft auf der Landebahn auf
► am Herd
7
etwas aufsetzenetwas auf den Herd stellen, damit es kochen kann
► Gesichtsausdruck
8
etwas aufsetzendem eigenen Gesicht einen besonderen Ausdruck geben
eine furchterregende Miene aufsetzen
► als Version
9
etwas aufsetzenein Dokument dem Zweck angemessen formulieren und schreiben
10
etwas aufsetzeneinen Entwurf für etwas schreiben
Ich habe den Aufsatz erst aufgesetzt und dann ins Reine geschrieben
11
etwas neu aufsetzendie Einstellungen an einem Computer, für einen Benutzer o. Ä. so ändern, als wäre der Computer, Benutzer o. Ä. neu
Nach dem Hackerangriff mussten wir alles neu aufsetzen und die Passwörter ändern
äußern
äu·ßern Verb
1
etwas äußern etwas mündlich oder schriftlich zum Ausdruck bringen ≈ mitteilen
Der Minister äußerte, er wolle noch im selben Jahr seinem Kollegen einen Besuch abstatten
2
sich zu etwas äußern(mündlich oder schriftlich) eine offizielle Stellungnahme zu einem Problem abgeben
Der Regierungssprecher wollte sich zu den Fragen nicht äußern
3
sich (über jemanden/etwas) äußerndie eigene Meinung über eine Person oder Sache sagen
Der Abgeordnete äußerte sich kritisch über die Umweltpolitik der Regierung
4
etwas äußert sich irgendwie/in etwas (Dativ)etwas wird irgendwie/in Form einer Sache nach außen sichtbar oder erkennbar
Seine Nervosität äußert sich in seinem unruhigen Verhalten
Wie äußert sich diese Krankheit?
auskommen
aus·kom·men Verb (ist)
1
mit jemandem (gut/schlecht) auskommen ein gutes/schlechtes Verhältnis zu jemandem haben
Kommt ihr gut miteinander aus oder streitet ihr häufig?
2
mit jemandem/etwas auskommen
ohne jemanden/etwas (irgendwie) auskommenmit wenig oder ohne die genannte Person/Sache leben oder etwas schaffen
Mit diesem Gehalt komme ich überhaupt nicht aus
Ich komme auch ohne deine Hilfe gut aus
Evi muss ohne Auto auskommen
Deutsch als Fremdsprache Wörterbuch
Aus·kom·men das; Geld, das man regelmäßig bekommt und das für den Lebensunterhalt reicht
Ich verdiene nicht üppig, aber ich habe mein Auskommen
[ID]
mit jemandem gibt es kein Auskommenmit jemandem kann man nicht ohne Streit leben
ausnehmen
aus·neh·men (hat) Verb
1
jemanden/etwas (von etwas) ausnehmen behaupten, dass jemand, man selbst oder etwas von einer Aussage, Regelung o. Ä. nicht betroffen ist
Ich kann von diesem Vorwurf niemanden ausnehmen
Die Straße ist für sämtliche Fahrzeuge gesperrt, Anlieger ausgenommen
2
jemanden ausnehmenGESPROCHENvon jemandem auf listige Art viel Geld nehmen
3
ein Tier ausnehmenaus einem getöteten Tier Darm, Lunge, Magen usw. herausnehmen
4
etwas nimmt sich irgendwie ausGESPROCHENetwas erzielt eine gewisse optische Wirkung
Vor dem Rathaus nimmt sich der Brunnen gut aus
ausschalten
aus·schal·ten (hat) Verb
1
etwas ausschaltenmit einem Schalter einen Motor oder ein elektrisches Gerät ausmachen
2
jemanden/etwas ausschaltenverhindern, dass jemand handeln kann oder dass etwas wirksam wird
Der Diktator schaltete das Parlament aus
• hierzu
Aus·schal·tung die
3
etwas schaltet sich ausein elektrisches Gerät hört von selbst auf zu funktionieren
Der Wecker schaltet sich automatisch aus