W10 Flashcards

1
Q

BESTÄUBUNG
Pollen-Stigma Interaktion

A
  • erste Möglichkeit zur Erkennung von Pollen einer fremden Art oder für Selbsterkennung
  • Selbsterkennung erlaubt Vermeidung der Selbstbefruchtung
  • Exin (öl-/wachsartiges Material) vom Pollen fliesst auf Stigmazelle - Erkennung
  • Pollenkorn nimmt Wasser von Stigmazelle auf, wächst zw. Zellwand und Zellmembran runter
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2
Q

BESTÄUBUNG

Wachstum im Transmissionsgewebe

A
  • Innerhalb der Zellwand der Papillarzelle
  • Innerhalb des Transmissionsgewebes in apikal-basal gerichteter Weise (nach unten)
  • Innerhalb des Fruchtknotens auf der Oberfläche des Transmissionsgewebes
  • Entlang des Funiculus zur Mikropylenöffnung
  • In die Mikropyle hinein
  • Der Pollenschlauch penetriert die rezeptive Synergide
  • Der Pollenschlauch zerbirst und lässt die zwei Spermienzellen frei
     in allen Wachstumsphasen sind Signalmoleküle beteiligt, die auf Distanz wirken
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3
Q

Die Führung des Pollenschlauches (‘pollen tube guidance’) zur Mikropyle geschieht in zwei
diskreten Schritten und es werden mindestens drei Signale postuliert:

A
  • Signal zur Mikropyle
    – Signal in die Mikropyle hinein (von Synergiden)
    – Signal, das verhindert, dass ein zweiter Pollenschlauch zu dieser Ovule wächst.
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4
Q
A
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5
Q

Welche Moleküle sind für microphyläre ‘pollen tube guidance’ verantwortlich?

A

Experiment: Synergiden isolieren, RNA isolieren, EST library erstellen (mit allen Sequenzen,die exprimirt werden, cDNA) - LUREs gefunden (lure=anlocken), Synergiden sehr wichtig für Wegfindung

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6
Q

Gametophytische SI

A

Pollen ist nur erfolgreich, wenn Genotyp des Pollens nicht dem weibliche Genotyp entspricht

Inkompatible Interaktion: Pollen keimt aus, Wachstum des Pollenschlauchs wird aber im transmissionsgewebe gehemmt

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7
Q

Sporophytische SI

A

Pollenkorn kann nur dann keimen, wenn es keine Determinanten (im pollen coat) trägt, die dem weiblichen Genotyp entsprechen

Inkompatible Interaktion: Hydration und Keimung des Pollenkorns wird auf dem Stigma gehemmt (ACHTUNG: bei linker Abb. von SSI: S2-Pollenkorn hat S1 und S2 im pollen coat (weil S1S2-Männchen, Tapetum gibt beide Determinanten in Pollensack ab) und kann deshalb nicht wachsen)

  • SI-Antwort ist lokalisier: kompatible und inkompatible Pollen können auf der gleichen
    Papillarzelle unterschieden werden
    Experiment 1: kompatibles Pollenkorn auf Papillarzelle (Stigma) legen, löst pos. Antwort
    aus, dann auf gleiche Stelle inkompatibles Pollenkorn legen > keimt aus
    Experiment 2: kompatibles und inkompatibles Pollenkorn auf Papillarzelle legen > nur
    kompatibles Pollenkorn hydriert
  • Die männliche Determinanteist im Exin (pollen coat)
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8
Q

SSI in Brassica: S-Lokus Proteine

A
  • auf Stigmaseite: SRK (Rezeptor)
  • auf Pollenseite: SCR (S-Locus cysteine-rich, Ligand)
    SCR: am S-Lokus kodiert, Expression in Pollen, polymorphe Sequenz, determiniert männl.
    Spezifität
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9
Q

Female Germ Unit

A
  • Ansammlung von Zellen, die in Blütenpflanzen bei sexueller Reproduktion aktiv sind, wird von Eizelle ausgebildet
  • Filiformer Apparat (FA): am miropylaren Ende der Synergiden, Ort wo Pollenschlauch eintritt, wird von Synergiden ausgebildet Male Germ Unit
  • Pollenschlauch enthält 1 vegetative Zelle und 2 Spermien
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10
Q

Spermienrezeption und -migration

A
  • Pollenschlauch trifft auf Mikrophyle, eine der beiden Synergiden degeneriert
  • Pollenschlauch tritt ein, platzt auf (nicht rein mechanisch), werden ins hintere Ende der
    verbliebenen Synergide geschleudert
  • 1 Spermium verschmilzt mit Eizelle > Zygote
  • 1 Spermium verschmilzt mit Zentralzelle (mit den Polarkernen) > Endosperm
  • Pollenschlauchrezeption (Platzen) wird durch Embryosack gesteuert, wenn Signal fehlt,
    wächst Pollenschlauch einfach weiter ohne zu platzen
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11
Q

Asexuelle Fortpflanzung durch Samen

A

APOMIXIS
Asexuelle Fortpflanzung durch Samen wird als Apomixis bezeichnet. Apomixis produziert demnach klonale Nachkommen, die genetisch mit der Mutterpflanze identisch sind. Fixierung beliebig komplizierter Kombinationen auf lange Zeit.
- aus drei Hauptelementen zusammengesetzter Entwicklungsprozess aus dem Produktion eines klonalen Samens resultiert:
- Apomeiose, Vermeidung der Reduktion
- Parthenogenetische Entwicklung des Embryos (ohne Befruchtung)
- Normale Endosperm Entwicklung entweder autonom oder mit Befruchtung
(pseudogam)

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12
Q

mehrere Mechanismen bei gametophytischer Apomixis, die zur Produktion eines
unreduziertem Embryos führen

A
  • Aposporie: sporophytische Zelle entwickelt sich direkt in Embryosack
  • Diplosporie: meiotische Teilung der Megaspormutterzelle wird abgebrochen oder durch eine Mitose ersetzt, so dass zwei unreduzierte Zellen (Diade) entstehen, von denen eine Gametophyten bildet
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