Work+Travel Flashcards

(11 cards)

1
Q

Warum haben Sie sich für das Auslandsjahr entschieden? (anstatt direkt zu studieren oder zu arbeiten)

A
  • Ich brauchte 2 Wartesemester, um den Studienplatz als Lehrer zu bekommen
  • Sprachkenntnisse vertiefen (insbesondere Englisch und Spanisch, was ich vorher schon in der Schule hatte)
  • Den Horizont erweitern
  • Andere Kulturen kennenlernen
  • Komfortzone verlassen
  • Herausforderung
  • Resilienter werden (mit Rückschlägen umgehen können)
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2
Q

Was haben Sie während Ihrer Reise über sich selbst gelernt?

A
  • Dass ich besser mit schwierigen Situationen zurechtkomme als ich dachte
  • Ich habe gelernt, dass sich im Leben immer irgendeine Tür öffnet
  • Auch als Momente kamen, wo mir das Geld fast ausgegangen ist, habe ich immer eine Lösung gefunden
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3
Q

Welche Herausforderungen haben Sie auf Ihrer Reise bewältigen müssen, und wie haben Sie sie gemeistert?

A
  • Geld ausgegangen
  • Habe in jedem Geschäft die Mitarbeiter auf Spanisch angesprochen, um irgendwo einen bezahlten Job zu bekommen
  • Dann hat mir eine nette Frau in der Stadt Salto in Uruguay angeboten, dass ich in ihrem kleinen Supermarkt aushelfen kann für Essen und einen Schlafplatz
  • Von da aus habe ich dann weiter nach einem besser bezahlten Job gesucht und habe auf einer Heidelbeerfarm etwas gefunden, weil gerade Januar war und die Saison begonnen hat
  • Dort habe ich dann 2 Monate gearbeitet und konnte etwas Geld zurücklegen, was dann wieder für eine Weile gereicht hat, um weiterzureisen
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4
Q

Wie hat Ihre Reise Ihre Arbeitsweise oder Ihren Blick auf die Welt verändert?

A
  • Mir ist erst durch die Reise klar geworden, in welch einem Luxus wir in Deutschland leben
  • Vorher ist es einem nicht so wirklich klar, auch wenn man Bilder von ärmeren Ländern im Fernsehen sieht
  • Es ist nochmal etwas ganz anderes, das mit eigenen Augen zu sehen und auch mitten drin zu sein statt im sicheren Deutschland
  • Dinge die hier selbstverständlich sind wie Krankenversicherung, Sozialhilfe, Arbeitnehmerrechte, Umweltschutz, grenzwerte für Schadstoffe und sogar asphaltierte Straßen … sowas gibt es in vielen Ländern einfach nicht.
  • In Südamerika sind die Straßen z.B. meist nur im Stadtzentrum asphaltiert, alles außerhalb ist einfach nur gewalzte Erde und die Autos haben alle komplett zerstörte Stoßdämpfer deswegen. Ich habe oft Taxis genommen und da spürt man einfach jeden kleinen Stein bei der Fahrt und hat danach Rückenschmerzen. Auch die Busse fahren über diese Straßen und es knallt immer ganz laut, wenn ein kleines Loch kommt. Die Busse sind übrigens Mercedesbusse aus den 70ern. Die Luftqualität in den Städten ist ziemlich schlecht und überall riecht es nach Abgasen.
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5
Q

Wie haben Sie die Jobs, die Sie während des Reisens gemacht haben, auf diese Rolle als Busfahrer vorbereitet?

A
  • Obwohl ich meistens auf Plantagen gearbeitet habe, habe ich auch Job gemacht, die Kundenkontakt hatten z.B. Regale auffüllen im Supermarkt, Kassieren, Hotelzimmer reinigen etc.
  • Ich denke, ich habe da einiges mitnehmen können in Sachen serviceorientierung und Umgang mit zahlender Kundschaft
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6
Q

Wie planen Sie, die während Ihrer Reise gewonnenen Fähigkeiten in dieser Position als Busfahrer einzubringen?

A
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7
Q

Welche Jobs haben sie während Ihrer Reise gemacht?

A
  • Hauptsächlich auf Farmen und Plantagen gearbeitet, gerade im Sommer (was dort November bis März ist)
  • In Hotels als “Zimmermädchen”
  • In kleinen, lokalen Supermärkten alles mögliche erledigen
  • In einer Zwiebel-Verarbeitungsanlage in Chile (Zwiebeln sortieren, furchtbarer Geruch)
  • In einem Buchladen gearbeitet und dort meine Frau kennengelernt (sie liebt Bücher)
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8
Q

Wie haben Sie das mit dem Transport gemacht?

A
  • Nach Südamerika bin ich mit einer Boeing 747 der Lufthansa (Direktflug von Frankfurt nach Buenos Aires)
  • Es gibt in Südamerika außerhalb der Hauptstädte kaum Züge, erst recht nicht für den Personenverkehr
  • Dafür gibt es aber ein sehr gutes Fernbusnetz (wie Flixbus, nur besser und viel mehr Anbieter). So bin ich dann erstmal von Stadt zu Stadt gereist.
  • Nach 1-2 Monaten habe ich mir dann in einer kleinen Stadt einen Gebrauchtwagen gekauft, um flexibler zu sein. Das hat umgerechnet nur 250€ gekostet (weniger Regularien, kein TÜV nötig etc) und darin konnte ich auch mal schlafen, wenn nötig und konnte so Hostel und Geld sparen
  • Den Wagen hatte ich dann bis zum Ende der Reise in Argentinien und Uruguay (unterwegs musste ich manchmal in eine Werkstatt zum reparieren)
  • Für die letzen 4 Monate bin ich dann noch nach Chile mit dem Flugzeug über die Anden
  • Dort bin ich per Anhalter und Fernbus gereist (Chile ist von den 3 Ländern das sicherste)
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9
Q

Was war die schlimmste Erfahrung auf der Reise?

A
  • Von einem Mann auf einem Pferd ausgeraubt worden
  • Polizei wollte nichts tun, es sei denn ich bezahle (Korruption)
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10
Q

Wie haben Sie das mit dem Visum gemacht?

A
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11
Q

Waren Sie krankenversichert?

A
  • Ja, Auslandsreisekrankenversicherung
  • Sehr günstig (50€/Monat)
  • Habe mich aus Deutschland abgemeldet und musste daher keine GKV zahlen
  • Durch den Nachweis der Auslandskrankenversicherung musste ich zurück in DE auch nichts nachzahlen
  • Musste die Versicherung nur 2 mal in Anspruch nehmen wegen Verletzung und Infektion
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