08_Massivumformung Flashcards

(62 cards)

1
Q

Was ist die wichtigste Werkstoffkenngröße der Umformtechnik

A

Fließkurve k_f

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2
Q

Was kann mithilfe der Fließkurve bestimmt werden

A

Spannungsverteilung, Kraft und Arbeitsbedarf sowie festigkeit

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3
Q

Welcher Bereich der Fließkurve ist für die Umformtechnik relevant?

A

Beginnt nach der Streckgreze und verläuft bis zur maximalen Zugfestigkeit, ab welcher die EInschnürung beginnt

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4
Q

Wofür werden Flachproben verwendet

A

Werden zur Charakterisierung für die Blechumformung verwendet und ermitteln die Anisotropie

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5
Q

Versetzungsarten

A

Schraubenversetzung, Stufenversetzung

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6
Q

Aus was resultiert Kaltverfestigung

A

Aus Versetzungen

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7
Q

Was sind versetzungen

A

lineare baufehler des Gitters

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8
Q

was macht Rekristallisationsglühen?

A

bewirkt Neubildung des Gefüges, wodurch die Kaltzverfestigung aufgehiben und dadurch die Fließspannung gesenkt wird

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9
Q

wann tritt statische / dynamische Rekristallisation auf

A

statisch : nach der Umformung
dynamisch: während der umformung

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10
Q

Einfluss von Temperaturhöhe und Einwirkdauer der Temperatur auf Rekristallisation

A

maßgeblicher Einfluss und bilden unterschiedlice Gefüge

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11
Q

Massivumformung Eigenschaften
(Massen, Volumenkonstanz)

A

Geometrie Halbzeug: Räumlich
Prozesstemperatur: Gering bis hoch
Verfestigung: gering bis hoch
Werkzeugbelastung: Mittel bis hoch

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12
Q

Blechumformung Eigenschaften / Charakteristika

A

Geometrie Halbzeug: flächig ( t«b,l)
Prozesstemperatur: Gering
Verfestigung: gering
Werkzeugbelastung: gering

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13
Q

Blechtrennung Eigenschaften

A

Geometrie Halbzeug: flächig ( t«b,l)
Prozesstemperatur: gering
Verfestigung: gering
Werkzeugbelastung:gering

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14
Q

Fließspannung und Bruchformgrad sind abhängig von:

A

Umformgeschwindigkeit, Umformtemperatur, Werkstoff

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15
Q

Für die Kaltmassivumformung gilt:

A

Fließspannung nimmt aufgrund der temperaturerhöhung ab
Bruchumformgrad kann als konst. angenommen werden

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16
Q

Für die Halbwarmumformung gilt:

A

Fließspannung nimmt aufgrund der Blausprödigkeit nicht stetig ab und bruchumformgrad nicht stetig an

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17
Q

FÜr warmumformung gilt:

A

Fließspannung nimmt stetig ab, Bruchumformgrad stetig zu
ab 500 grad Zunderbildung

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18
Q

Kaltumformung Charakteristika

A

Werkstücktemp vor umformung Raumtemp
keine äußere erwärmung des werkstücks
Imfolge dissipierter Umformenergie kommt es zu einer prozessbedingten Temperaturerhöhung des Werkstücks

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19
Q

Vorteil kaltumformung

A

geringer einfluss der umformgeschwindigkeit
hohe oberflächengüte
kein energieaufwand für erwärmung

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20
Q

nachteil Kaltumformung

A

Hoher Kraft/ Arbeitsbedarf
Begrenztes Umformvermögen

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21
Q

Stadienfolge des Vollvorwärtsfließpressen

A

Halbzeug einlegen
Aufstauchen
Fließpressen
Auswerfen

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22
Q

“Wandern” von Atomen in kristallinen Werkstoffen

A

Gleiten
Versetzungswanderung

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22
Q

3 wesentliche Voraussetzungen für die Rekristialtion

A

ausreichende Einwirkdauer
Temperatur muss die Rekistalationstemperatur überschreiten
der Werkstoff muss eine Mindestumformung erfahren haben

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23
Q

Abhhängigkeit der Rekristallationstemperatur
Formel T_R

A

TR = 0,4 * Ts

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24
Anisotropie
Vorzugsrichtung aufgrund von Walzen etc.
25
Bereich in den der Grat beim Gesenkschmieden mit Grat gepresst wird
Gratmulde
26
Besonderheiten in Hinblick auf Schmierstoff beim Kaltumformen
-Oberfläche wird meist extrem vergrößert -Befindet sich zuerst auf kleiner Oberfläche -Schmierfilm kann bei starker Vergrößerung abreißen
27
Beteiligte Kompoenneten eines Fliepressverfahrens
Matrize Werkstück Auswerfer Dorn Gegenstempel Stempel
28
Bildung von Zunder ist abhängig von folgenden Faktoren:
Zeit-Temperatur-Zyklus beim Erwärmen Atmosphäre beim Erwärmen Werkstückwerkstoff
29
Bruchumformgrade nach Verfahren Werte
Kaltumformung:<1,6 Halbwarmumformung <4 Warmumformung: <6
30
chemische Reaktion der Zunderbildung
Oxidation
31
Definition der Fließspannung kappa_f
Spannungsbetrag, der bei einachsigem Spannungszustand zum plastischen Fließen führt
32
Einfluss des Kohlenstoffgehalts auf die Fließspannung
Je höher der C-Gehalt, desto höher die nötige Fließspannung
33
entscheidener Vorteil des Umformgrads gegenüber der Nenndehnung
Additiv, also bei Zug und darauffolgender Druckumforumng in die Usprungsform bleibt der Umformgrad in der Größe gleich
34
Erwämungsmethoden in der Warmumformung
Erwärmen in Öfen durch Induktion Widerstandserwärmung (konduktives Erwärmung)
35
Festigkeitszunahme und Zähigkeitsabnahme bei unlegierten und niedriglegierten Stählen zwischen 300 und 500°C
Blausprödigkeit
36
Größen und Effekte der Umformung / Eigenschaften der Umformmethoden
Geometrie Halbzeug Prozesstmeperatur Verfestigung Werkzeugbelastung
37
Max. zulässige Volumenschwankungen beim Formpressen ohne Grat
0,5%
38
Methoden der Spannungsbestimmung in Abhängigkeit der Belastung
ZUgversuch Stauchversuch Torsion
38
Nach welchen zwei Punkten wird ein Fließpressverfahren klassifiziert?
-Geometrie des Werkstücks -Werkstofffluss relativ zur Stempelbewegung
39
Nachteile Halbwarmumformung
Energieaufwand Erwärmung Hohe Fließspannungen
40
Proben auswahl für den Zugversuch in Abhängigkeit des folgenden Umformverfahrens
Massivumformung. Rundprobe Blechumformung: Flachprobe
40
Nachteile Warmunformen
Hoher Energieaufwand für die Erwärmung Hohe thermische Belastung der Werkzeuge Hohe Werkzeugbaustoffkosten Maßfehler durch Schwindung Werkstoffverluste und Nachbehandlungen wegen Zunderbildung
41
Schwierigkeit des GEsenkschmeidens ohne Grat
keine oder nur sehr geringe Volumenschwankung genaue Werkstückpositionierung
42
Sich im Zunder bildende Oxidphasen in der Warmumformung
Wüstit, Magnetit, Fe_2O_3
43
typische Verschleißmechanismen an Umformwerkzeugen
Adhäsion Abrasion Oberflächenzerüttung tribochemischer Verschleiß
44
Umformbarkeit einzelner Metalle in Abhängigkeit des Gittertyps
kfz: sehr gut umformbar krz: gut umformbar hex: schlecht umformbar
45
Umormtemperatur der Halbwarmumformung
Umformtemperatur liegt zwischen 500 °C und 900 °C
46
Unterschied zwischen der Nennspannung und der normalen Spannung
Der bezogene Querschnitt
47
Verfahreneinteilung in der Massivumformung
Massivumformung Blechumformung Blechtrennung
48
Wo liegt die Umformtemperatur beim Warmumformen
Oberhalb der Rekristalatiosntemperatur
49
Was passiert bei der Kaltumformung infolge dissipierter Umformenergie
Erwärmung des Werkstücks auf bis zu 350 Grad nach Beendigung der Umformung
50
Was muss zwingend vor dem Umfromprozess entfernt werden?
zunder
51
Vorteile Halbwarmumformung
hohe Oberflächengüte kleine Toleranzbereiche Festigkeitssteigerung
52
Vorteile Warmumformung
geringer Kraft- und Arbeitsbedarf großes Umformvermögen
53
Vorteile der Massivumformung
-Kein Werkstoffverlust durch Späne -Faserverlauf begünsigt Festigkeit
54
Vorteile der Erwärmung durch Induktion und Konduktion
Reduzierte Zunderbildung durch hohe Erwärmungsgeschwindigkeit
55
Vergleichsumformgrad nach von Mises phi_v
phi_v = sqrt(2/3 * (phi_r^2 + phi_t^2 + phi_z^2)
56
Umformgrad radial phi_r =
ln(s1/s0) mit s0=d_0 /2
57
Umformgrad tangential phi_t
phi_t= ln ( U_ml / U_m0) mit U_m0 = pi * (d_0 /2)
57
Umformgrad axial (höhe) phi_z =
phi_z = ln (h_1 / h_0)
58
Eine wichtige Größe zur Beschreibung des plastischen Fließens beim Umformen ist die Fließspannung kf. Nennen Sie drei Parameter, diedie Fließspannung beeinflussen
Temperatur, Umformgrad, Umformgeschwindigkeit