09 Blechumformung Flashcards

1
Q

Flach-Längswalzen Geschwindigkeiten

A

Auslaufgeschwindigkeit ist wesentlich höher als die einlaufgeschwindigkeit: V_1 = ca 400 * v_o. Folge ist dünneres blech mit anisotropen Gefüge

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2
Q

bedeutenstes Verfahren der blechumformung

A

Tiefziehen

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2
Q

Einflussgrößen auf die Werkstückqualität beim Umformen

A

Rohteil, Werkzeug, Mensch, Verfahren, Anlage

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3
Q

Werkzeugaufbau Tiefziehen

A

Stempel, Niederhalter, Blechronde
Ziehring

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4
Q

Weiterziehen (Stufenwerkzeug)

A

Rotationssymetrische Bauteile können im Weiterzug hergestellt werden

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4
Q

Tiefziehfehler

A

zipfelbildung, Bodenreißer, Unvollständiges Werkstück, Lippenbildung

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5
Q

durch was tritt rückfederung nach den umformen auf

A

elastische Spannungen, Eigenspannungen

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6
Q

Von was ist der Eigenspannungszustand abhängig

A

Werkstoffeigensdchaften, Blechdicke, Umformgrad, Umformhistorie

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7
Q

Wie entstehen reibung und Verschleiß (Tribologie)

A

Als Folge durch relativbewegung von werkzeug und werkstück

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8
Q

Formänderungsvermögen Beurteilen durch…

A

Grenzziehverhältnis, forming limit diagram(FLD)

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9
Q

Wie entsteht Faltenbildung

A

Wenn die Knickstabilität des Werkstoffes überschritten wird

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10
Q

was entsteht beim Tiefziehen

A

tangentiale Druckpspannungen

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11
Q

Einflussgrößen auf das Tribosystem

A

Eigenspannungen, lokale Lastspannungen, Werkstoffe, Mikrogeometrie, Makrogeometrie, Randhärte

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12
Q

Verschleißmechanismen in Umformtechnik

A

Adhäsion, Oberflächzerschütterung, Abrasion, Tribochemische Reaktion

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13
Q

Umformtechnische Anforderungen an Schmierstoffe

A

Trennen von Werkzeug und Werkstückoberfläche, Verhindern von adhäsiven Verschleiß, niedrige reibwerte, gute kühlwirkung, hohe temperaturbeständigkeit

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14
Q

was ist Blechtrennung

A

ist das mechanische Trennen von Werkstücken ohne Entstehung von formlosen Stoff (ohne späne)

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15
Q

Scherschneiden vorteile gegenüber Feinschneiden

A

relativ kostegünstig, hohe erreichbare stückzahl

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16
Q

Schneidspalt u formel

A

u = 0,5 * ( d-d1) mit d = matrizendurchmesser und d_1 = Stempeldurchmesser

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17
Q

Werkzeugaufbau Scherschneiden

A

Schneidstempel, Führungsplatte, Blech, Matrize

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18
Q

Arbeitsphasen des Scherschneidens

A

Aufsetzen des stempels
elast. und plast. Verformung
Scherung und rissbildung
Durchbrechen des werkstoffes

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19
Q

Feinschneiden Grundlagen

A

hochwertige Schnittfläche mit bis zu 100% Glattschnittanteil
Werkzeuge sind aufwendiger und teurer
Schnittflächen können vielfach ohne nacharbeit als funktionsfläche benutzt werden

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20
Q

Welche Kräfte müssen beim feinschneiden aufgebracht werden

A

Stempelkraft, Ringzackenkraft, Gegenhalterkraft

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21
Q

Aufbau Feinschneiden

A

Schneidstempel, Führungsplatte, Ringzacke, blech, Schneidplatte, Gegenstempel

22
Q

Arbeitsprinzip des Feinschneidens

A

-Werkzeug geöffnet, vorschub des blechstreifens
- Klemmen des Materials, Eindringen der ringzacke in den werkstoff
-Feinschneiden der Bauteilkontur
-Auswerfen des Bautteils und Abstreifen des Stanzgitters vom Schneidstempel

23
Warum bilden sich keine Risse beim feinschleifen
Induzierung von druckspannungen in der scherzone
24
Schwierigkeitsgrad Feinschnittteils
S1leicht S2 mittel S3 schwierig S4 sehr schwierig x Achse Blechdicke Y achse Schlitz a
25
wofür wird eine ringzacke verwendet
um druckspannungen zu erzeugen und um horizontale Werkstoffverschiebungen zu vermeiden
26
Schneidspalt u bei Scher und Feinschneiden
Scherschneiden ca 5 % der blechdicke Feinschneiden ca 0,5 % der blechdicke
27
Scherschneiden Formel F_s
F_S = l_s *s *k_s = l_s * s * R_m * f_1
28
Feinschneiden Formel F_S, F_R, F_G F_S,G
F_S = L_s * s* R_m * f_1 F_R = l_R * h * R_M * f_2 F_G = A_s * q_G F_S,G = F_S + F_R + F_G
29
Durchsetzen ( komplexe Verzahnungsgeometrie herstellbar in einem Prozessschritt)
Wird das Feinschneiden nicht über die gesamte blechdicke durchgeführt
30
Abhilfe bei Bodenreißer in der Blechumformung
Niederhalterkraft reduzieren
31
Abhilfe bei Lippenbildung in der Blechumformung
Ziehspalt reduzieren
32
Abhilfe bei Zipfelbildung in der Blechumformung
Gleichmäßiges Walzen des Blechs Rekristalisation
33
Bauschinger Effekt
niedrigere Fließspannung bei Belastungsumkehr
34
Arten des Scherschneidens
Stanzen Präszisionsschneiden konv. Stanztechnik Hochleistungstaztechnik
35
Beispiele für Blechliefermöglichkeiten als Coil:
Feinblech oberflöchenveredeltes Blech Grobblech Warmband Tailored Blanks
36
Besonderheit Tailored rolled Blanks
Bleche unterschiedlicher Dicke angepasst an Belastungskollektiv
37
Definition des Formänderungsvermögens
Das Formänderungsvermögen beschreibt die Eigenschaft von metallischen Werkstoffen die bleibende Formänderungen ohne Werkstoffschädigung zu ertragen.
38
Formel Ziehverhätmis beta bei der Blechumformung
beta = d_0 / d_St mit d_0 = Anfangsdurchmesser Ronde
39
Anwendungsgebiete scherschneiden
Automobil, medizintechik
40
max. Blechstärke Scherschneidens
20 mm
41
mechanische Beanspruchungen des Schneidstempels
Zug/Druck Reibung Biegung
42
Verfahrenkombis Blechumformung und Trennung
Freies Biegen/Biegen im Gesenk Kragenziehen mit Niederhalter Stauchoperation Einsenken im Vollmaterial
43
folge Überschreiten der Formänderungsarbeit
irreversible Werkstofftrennung
44
Zonen der Schnittfläche bei der Blechtrennung
Glattschnittzone Bruchzone
45
Ziel des Feinschneiden in der Blechtrennung
Glattschnittanteil maximieren
46
Wofür steht FLC
Forming Limit Curve
47
Wie wird die Schnittflächenqualität in der Trennung definiert?
Über ein Oberflächennormal
48
Wie wird die FLC ermittelt
Im Nakajima Versuch
49
Wie wird das Formänderungsvermögen von Blechwerkstoffen beurteilt?
Grenzziehverhältnis Grenzformänderungsschaubild (FLD)
50
Was beschreibt das Tribosystem?
Interaktion zwischen Werkzeug und Werkstück
51
Wann bildet ein Blech bei der Blechumfromung Falten?
Knickstabilität des bleches zu gering Prozess hat keinen Niederhalter Niederhalter Kraft zu gering
52
Nennen Sie zwei wesentliche Verschleißformen an Schneidstempeln und bestimmen Sie, welche Verschleißformen vorwiegend beim Schneiden dünner bzw. dicker Bleche auftreten. Welcher Fall liegt bei der Sperrklinke vor
-Stirnflächenverschleiß vorwiegend bei dünnen Blechen (s < 2 mm) ◼ Mantelflächenverschleiß entsteht durch Reibung parallel zur Schneidrichtung beim Eindringen und Rückzug des Stempels bei überwiegend dickeren Blechen (s ≥ 2 mm
53
Auswirkungen Stirnflächenverschleiß und Mantelflächenverschleiß
◼ Stirnflächenverschleiß: Zunehmende Grathöhe ◼ Mantelflächenverschleiß: Größere Schnittflächenrauheiten