1. Einfuehrung Flashcards

(38 cards)

1
Q

Was ist Gegenstand der A&O-Psychologie?

A

Arbeit und ihrer Organisation

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Q

Definiere Arbeit

A

= Taetigkeit
Schaffung von materieller/immaterieller Werte

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3
Q

Definiere Organisation

A

offene Systeme mit formaler Struktur, durch die Mitglieder auf bestimmte Ziele,
dauerhaft ausgerichtet sind

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4
Q

Aufgaben der A&O Psychologie?

A

Beschreibung, Analyse, Erklärung & Gestaltung menschlicher Arbeit & Organisation

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5
Q

Nenne 4 verschiedene Analyseeinheiten

A

Organisation
Gruppe (Interaktion)
Person
Aufgabe (Arbeit)

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6
Q

Analyseeinheit: Organisation
-Grundlagen
-Diagnose
-Intervention

A

Grundlagen: Org. Forschung
Diagnose: z.B. Mitarbeiterbefragung
Intervention: Orga-Entwicklung z.B. Partizipation

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7
Q

Analyseeinheit: Interaktion
-Grundlagen
-Diagnose
-Intervention

A

Grundlagen: Fuehrungsstile
Diagnose: z.B. Verhaltensbeobachtung
Intervention: Bildung von Arbeitsgruppen

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8
Q

Analyseeinheit: Arbeit
-Grundlagen
-Diagnose
-Intervention

A

Grundlagen: Stress & Belastung
Diagnose: Arbeitsanalyse z.B. soziotechnische Systemanalyse
Intervention: Arbeitsgestaltung

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9
Q

Analyseeinheit: Individuum
-Grundlagen
-Diagnose
-Intervention

A

Grundlagen: Verhaltensbedingungen, Leistungsbedingungen
Diagnose: Eignungsdiagnose z.B. Assessment Centers
Intervention: Personalentwicklung z.B. Training sozialer Kompetenzen

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10
Q

Nenne die 3 Phasen in der Forschung

A

> > Diagnose (Ist-Zustand)
Intervention (Veraenderung)
Evaluation (Soll-Zustand)

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11
Q

Ziel einer Diagnose?

A

Erfassen des Ist-Zustands

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12
Q

Ziel einer Intervention?

A

Veraendern zum Soll-Zustand

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13
Q

Nennen Sie Beispiele von DIAGNOSEN im Rahmen:
- Arbeit
- Individuum
- Interaktion
- Organisation

A

Arbeit: Arbeitsanalyse
Individuum: Eignungs-diagnostik
Interaktion: Analyse informeller Gruppenstrukturen
Orga: Messung des Orga-Klimas

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14
Q

Nennen Sie Beispiele von INTERVENTIONEN im Rahmen:
- Arbeit
- Individuum
- Interaktion
- Organisation

A

Arbeit: Arbeitsgestaltung
Individuum: SELEKTION
Interaktion: Teilung in Teilautonome Arbeitsgruppen
Orga: Personalentwicklung

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15
Q

Nennen Sie relevante Theorien zur A&O

A

Handlungs- & Systemtheorien, Motivations- & Führungstheorien

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16
Q

Welche Methoden werden in der A&O eingesetzt?

A

Befragungen, Beobachtungen, Arbeitsanalyse, Personalauswahl

17
Q

A&O Geschichte
1) PIONIERZEIT

A
  • Entstehung der Psychologie
  • Experimentelle Psych. –> angewandte Psychologie
  • Taylorismus
  • Muensterberg (Anfang der Psychotechnik)
    » Gründungswelle psychotechnischer Institute um 1920
18
Q

A&O Geschichte
2) EXPANSION

A
  • Krise der Psychotechnik & Nationalsozialismus
  • Hawthorne-Studien, Human-Relations-Konzept
  • Humanisierung der Arbeit
  • Neue Identitätskrise in der Studentenbewegung
19
Q

Taylorismus:
Ziel?

A

Betriebsablauf soll so wirtschaftlich wie möglich sein:

– Steigerung der Produktivität (z.B. durch Einteilung der Arbeit in kleine Einheiten, Team-Hierarchie, besseres Management)

20
Q

Was ist die Psychotechnik?

A

Wissenschaft der praktischen Anwendung der Psychologie bzgl. Kulturaufgaben

21
Q

Von wem wurde die Psychotechnik (in dienste der Wirtschaft) gegruendet?

A

Hugo Muensterberg (1863-1917)

22
Q

Psychotechnik:
Limitations

A

– widerspricht Idee der Neutralität der Psychologie
– im deutschen Reich, Fokus auf Ingenieure/Techniker, nicht auf Psychotechnik

23
Q

Psychotechnik: Einsatz?

A

Wirtschaftliche Aufgaben…
– Persönlichkeitseigenschaften bedeutsam

– mit psychischer Arbeit (einüben, lernen, Ermüdung)

– mit psychischen Wirkungen

24
Q

Psychotechnik: Anwendungsgebiete (Giese, 1927)

A

Subjektpsychotechnik
(Schulung, Menschenbehandlung)
Objektpsychotechnik
(Lichtwirtschaft, Unfallverhuetung)

25
Geschichte: Nennen Sie bitte drei wichtige Konzepte
1) Konzept der soziotechnischen Systemgestaltung 2) Konzept der Aufgabengestaltung (motivationsförderlich) 3) Konzept der persönlichkeitsförderlichen Arbeitsgestaltung
26
Geschichte: Entwicklungen in der B-Psychologie
a) Frühe sozialpsychologischen Untersuchungen - Konzept der „Gruppenfabrikation“ (Lang & Helpach, 1922) b) Vielzahl amerikanischer Forschungsarbeiten - Hawthorne-Effekt (Elton Mayo) - Führungsstil, Gruppendynamik (Kurt Lewin) c) Studien in der Nachkriegszeit (soziotechnische Gestaltung) d) Etablierung der B-Psychologie („Sozialpsychologie des Betriebes“, Mayer, 1951)
27
Entwicklung zur systemorientierten Organisationspsychologie
A) Gestiegene Komplexität (Anerkennung der Abhängigkeit Mensch & Technik) B) Rückkoppelungseffekten (selbstregulierende Kräfte) C) Anthropologie >> neue Forschungsmethoden D) Neue Theorien
28
Wie heissen die verschiedenen Menschenbilder nach Ulich?
Economic man Self-actualizing man Social man Complex man Virtual man
29
Wie wird die heutige Industrie beschrieben?
DIGITALISIERUNG FIM / VUKA-Welt Flexibilisierung: individuelle Gestaltung der Arbeit Individualisierung: verschiedene Arbeitszeitformen Modularisierung: Organisationsformen z.B. „smart factories“
30
VUKA-Welt
Volatilitaet Unsicherheit Komplexitaet Ambiguitaet
31
Die Arbeitswelt ist zunehmend _______
agil Prozesse sind dynamischer, flexibler, schneller
32
Arbeitsfelder in der GEWERBLICHEN WIRTSCHAFT (PASAQ)
PERSONALWESEN ARBEITSGESTALTUNG SOZIALBERATUNG ARBEITSSCHUTZ (auch Umweltschutz) QUALITAETSKONTROLLE
33
A&O Psychologen: Ziele?
-- Erhöhung der Arbeitszufriedenheit -- Vermeidung von Fehlern... (bei schlechten Arbeitsbedingungen, geringer Aufmerksamkeit & hoher Belastung passieren)
34
A&O Psychologen: die reine Aufgabe
“das Wissen über den Menschen zu vermehren und seine Erkenntnisse und Fähigkeiten zum Wohl des Einzelnen und der Gesellschaft einzusetzen”
35
Nennen Sie bitte Beispiele von vorprogrammierten Konflikten
>> ökonomische/soziale Ziele >> Interessengruppen >> eigene Stellung im Betrieb (Einzelkämpfer?) >> rechtliche Grundlagen
36
Was ist Aufgabenorientierung?
Zustand des Interesses & Engagements durch Aufgabenmerkmale: 1. KONTROLLE 2. Auslösen von Kräfte zur Vollendung/ Fortführung der Arbeit
37
Longwallsystem
- jeder Teil der Tätigkeit wird spezieller Schicht zugewiesen - eingeschränkte Fähigkeit der Mitarbeiter - kein soziales Unterstützungssystem
38
Shortwallsystem
- Gruppen aus 2-6 Bergleuten - Gleicher Lohn für alle 3 Schichten - Gleicher Ort - Vollständige Bergbautätigkeit