1 Grundbedürfnisse Flashcards

1
Q

Unterscheidung rein biologische und psychische Grundbedürfnisse

A

rein biologische Bedürfnisse
(Bedürfnisse zur Sicherung des Überlebens, z.B. Nahrung, Schlaf)

psychische Grundbedürfnisse (Bedürfnisse, die bei allen Menschen vorhanden sind und deren Nichtbefriedigung zu Schädigungen der psych. Gesundheit/Wohlbefinden führen)

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2
Q

Psychische Grundbedürfnisse (Grawe)

A
  • Lustgewinn/Unlustvermeidung
  • Orientierung und Kontrolle
  • Bindung
  • Selbstwertschutz, Selbstwerterhöhung

–> Arbeit kann diese Bedürfnisse erfüllen
(im Programm Schuster et al Differenzierung zwischen Kontrolle/Autonomie und Orientierung/Sinn)

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3
Q

5 Grundbedürfnisse nach Schuster et al

A

1) Lustgewinn= Ziel, sich wohlzufühlen, Voraussetzung für andere Bedürfnisse (basales GB)
2) Positiver Selbstwert = Streben danach, wertgeschätzt zu werden und angenommen zu sein
3) Kontrolle und Autonomie = Selbstständigkeit, Kompetenzerleben
4) Sinn und Orientierung = Welt um einen herum hat gewisse Ordnung, Vorhersehbarkeit (sich als kohärent wahrnehmen)
5) Bindung = beständige und verlässliche Kontakte, Vertrauen

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4
Q

Schemata als Mittel zur Bedürfnisbefriedigung

A
  • Lernprozesse verändern das Gehirn und bestimmen, wie wir unsere Umgebung wahrnehmen
  • umlernen durch neue Lernprozesse möglich
  • -> Erlernen von individuellen Strategien/Schemata zur Befriedigung von Bedürfnissen
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5
Q

Definition Schemata

A

= Filter/jedes allgemeine organisierende Prinzip, das Menschen hilft, zu verstehen, was in ihrem Leben geschieht
(hilft das Erlebte zu verstehen einordnen und kategorisieren)

Vermeidungsschemata = Schutz vor Verletzung der Bedürfnisbefriedigung
Annäherungsschemata = Herbeiführen positiver Emotionen
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6
Q

Übertragung von Schemata

A

früh im Leben erlernte Schemata werden immer wieder aktiviert, auch in neuen Situationen

  • kann kontraproduktiv sein
  • neue Strategie nötig
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7
Q

Motivationaler Konflikt

A

annähernde und vermeidende Schemata werden gleichzeitig aktiviert
Annahme: bleiben Grundbedürfnisse unbefriedigt/kann Konflikt nicht gelöst werden, entsteht Stress
Befriedigung der Bedürfnisse durch erfolgreiche und flexible Regulationsmechanismen –> Herstellung psychophysiologisches Gleichgewicht

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8
Q

Funktionen der Arbeit (Fagin& Little)

Wie werden Grundbedürfnisse im Arbeitskontext befriedigt?

A
  • Arbeit als Identitätsquelle
  • Soziale Kontakte, Anerkennung durch andere
  • Regelmäßige Aktivität
  • Fähigkeiten & Fertigkeiten entwickeln -> Selbstverwirklichung
  • Zeitliche Struktur, Ordnung
  • Arbeit stiftet Sinn
  • Arbeit liefert Lebensgrundlage und Unabhängigkeit (Einkommenssicherung)
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9
Q

Bedürfnispyramide Maslow

A

Mensch versucht zunächst niedrigste Bedürfnisse zu erfüllen und aktiviert nach der Erfüllung das nächsthöhere, das gilt auch für den Arbeitskontext:

  • Physiologische B (Hunger, Durst)
  • Sicherheits B (Schutz vor Schmerz, Angst/Ungeordnetheit)
  • Soziale B (Wunsch nach Liebe, soz. Anschluss)
  • Wertschätzungs B (Wunsch nach Leustung, Geltunfg, Prestige, Anerkennung..)
  • Bedürfnis nach Selbstverwirklichung (Verlangen nach Selbsterfüllung, die eigenen Möglichkeiten zu nutzen)
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10
Q

Selbstbestimmungstheorie nach Deci und Ryan

A
  • empirisch fundierte Theorie von Bedürfnissen, die auch im Arbeitskontext großen Anklang gefunden hat
  • Menschen haben Bedürfnis
    nach
    1. Autonomie
    2. sich kompetent zu fühlen
    3. nach soz. Zugehörigkeit
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11
Q

Autonomieerleben

A

Bedürfnis, sich selbst als Verursacher der eigenen Handlungen zu erleben und in Übereinstimmung mit Werten und Interessen über sich selbst zu bestimmen

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12
Q

Kompetenzerleben

A

Bedürfnis, sich als kompetent und effektiv bei der Verfolgung von Zielen zu erleben

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13
Q

Soziale Eingebundenheit

A

Bedürfnis, sich anderen Psn oder Gruppen zugehörig oder verbunden zu fühlen

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14
Q

Was ist wenn eine Tätigkeit alle 3 Bedürfnisse erfüllt?

A

dann ist sie intrinsisch motivierend und führt zu besserer Gesundheit und Leistung

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