1. Grundlagen Flashcards

(24 cards)

1
Q

Wer hat Strukturfunktionalismus begründet?

A

Talcott Parsons

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2
Q

Strukturfunktionalismus: was ist eine Gesellschaft?

A

Eine Gesellschaft ist ein komplexes System, in dem sich Strukturen herausgebildet haben, die bestimmte Funktionen erfüllen. Jedes Gesellschaftliche System hat eine Struktur, einen Aufbau, eine innere Gliederung

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3
Q

Soziale Handlungen sind (lt Parsons) immer…

A

-In ein System eingebettet,
-an bestimmte Situationen gebunden,
-an Zielen orientiert,
-durch Bedürfnisse motiviert und
-durch Normen geregelt

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4
Q

Was hält die Gesellschaft zusammen? (Parsons)

A

Eine Gesellschaft ist stabil, wenn die Handlungen der Gesellschaftsmitglieder in Einklang mit ihren Bedürfnissen sind und wenn die zentrale Funktionen für eine Gesellschaft sichergestellt sind, weil die Rollenerwartungen erfüllt werden

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5
Q

AGIL Schema (Parsons, Grundlagen zur Selbsterhaltung)

A

Adaptation (Anpassung): Handeln innerhalb eines Systems ist abhängig von Einflüssen, Rahmenbedingungen und den Anforderungen der Umwelt und der anderen Systeme

Goal Attainment (Zielerreichung): Systeme setzen sich Ziele und versuchen, diese zu erreichen

Integration: Subsysteme und deren einzelnen Mitglieder müssen zusammenarbeiten, sich abstimmen und aufeinander eingehen damit es funktioniert

Latent Pattern Maintenance (Norm und Strukturerhaltung): Trotz Veränderungen und Adaptation an die Umwelt müssen zentrale und bewährte Werte, Normen und die Struktur des Systems erhalten werden, damit das System weiterhin legitimiert ist und Kontinuität erwartet werden kann

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6
Q

Jedes System hat die grundlegende Funktion…

A

…Sich einerseits mit der Umwelt auszutauschen und gleichzeitig das innere Gleichgewicht zu erhalten

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7
Q

Jede Handlung kann als eigenes System verstanden werdeb, das an gesellschaftliche Subsysteme gebunden ist
Systeme einer Handlung (Handlungssystem):

A

Organismussystem (Adaptation): bezieht sich auf den menschlichen Organismus

Persönlichkeitssystem: individuelle Persönlichkeit eines Menschen (Goal Attainment)

Sozialsystem: soziale Beziehungen die Menschen miteinander haben (Integration)

Kultursystem: garantiert dass Normen und Werte erhalten und weiterentwickelt werden(Latent Pattern Maintenance)

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8
Q

Wie lassen sich die Menschen dazu motivieren, einer Ordnung freiwillig zu folgen? (Parsons)

A

Durch das Vorhandensein von gemeinsam geteilten Normen in der Gesellschaft

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9
Q

Entscheidend für eine Handlung?

A

-Bedürfnisse
-Motive
-Definition der Situation ( Bewusstsein eigene Ziele, Kenntnis Rollen/Normen/Werte, Handlungsmotive der Anderen)

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10
Q

Altes vs Neues Paradigma

A

Altes: Parsons, Strukturfunktionalismus, Systeme umweltoffen

Neues: Luhrmann, Systemtheorie, Systeme selbstreferentiell geschlossen (entstehen erst durch Grenzziehung zur Umwelt, können biologische, psychische order soziale Systeme sein)

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11
Q

Definition Soziologie (Max Weber)

A

Eine Wissenschaft, welches soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will

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12
Q

Was ist der zentrale Gegenstandsbereich der Soziologie?

A

Das soziale Handelns (findet immer in sozialen Gebilden statt)

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13
Q

3 Stufen Handelns

A

Verhalten (unbewusst)

Handeln (bewusst)

Soziales Handeln (bewusst, mit anderen Menschen)

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14
Q

Sozialen Gebilden

A

Ein soziales Gebilde ist eine soziale Einheit, die aus mehreren Personen besteht und in der soziale Beziehungen sowie soziales Handeln stattfinden

-kleinere soziale Gebilde (zB Familie) Mikroebene
-größere soziale Gebilde (zB Gesellschaft) Makroebene

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15
Q

Auf was ist soziales Handeln bezogen?

A

Soziales Handeln ist auf das Verhalten anderer bezogen und daran in seinem Ablauf orientiert

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16
Q

Was untersuchte der Soziologe Ferdinand Tönnies?

A

Tönnies untersuchte die Qualität der zwischenmenschliche Beziehungen in kleineren „Gemeinschaften“ (makrosoziologischen Gebilde heißt „Gesellschaft“)

17
Q

Gemeinschaft vs Gesellschaft

A

Gemeinschaft (mikro): kleinere Zusammenschlüsse von Menschen die emotional miteinander verbunden sind und eng aufeinander bezogen leben

Gesellschaft: städtisch geprägt, rationale und instrumentelle Beziehungen zwischen den Menschen, Menschen erfüllen bestimmte Funktionen und sind austauschbar

18
Q

Wie unterscheiden sich menschliche Beziehungen in Gemeinschaften und Gesellschaften?

A

Gemeinschaft: Nähe, emotionale Verbundenheit, Solidarität, Vertrautheit, Zusammengehörigkeit, Tradition

Gesellschaft: Anonymität, Rationalität, Zweckorientierung

19
Q

Wo befinden sich die Handlungsfelder der sozialen Arbeit?

A

Individuum, Gemeinschaft, Gesellschaft (bei Krisen und Übergänge dh soziale Probleme)

20
Q

Wer entscheidet ob irgendwas ein soziales Problem ist?

A

Gesellschaftliche Institutionen

23
Q

Systemtypen

A

-Biologische Systeme (lebendige Organismen)
-Psychische Systeme (Individuuen mit Bewusstseinsprozessen)
-soziale Systeme