1. Naturwissenschaftliche Grundlagen Flashcards

(12 cards)

1
Q

Sie sollten mit den wichtigsten Definitionen und dem rechtlichen Rahmen der recyclingorientierten Abfallwirtschaft vertraut sein.

Rechtliche Rahmenbedingungen recyclingorientierter Abfallwirtschaft

in dem Zusammenhang umgedrehte Prioritäten Pyramide

waste / Abfall

Vermeidung

Wiederverwendung

Verwertung

Vorbereitung zur Wiederverwendung

Recycling

Verfüllung

Stoffliche Verwertung

Beseitigung

Welche Stoffe sind laut EU-Richtlinie vom Begriff “Abfall” befreit?

A

Rechtliche Rahmenbedingungen recyclingorientierter Abfallwirtschaft : EU Directive 2008/98/EC on waste & deutsches “Kreislaufwirtschaftsgesetz” von 2012

ausgeschlossen sind Stoffe die in anderen Direktiven geregelt sind (Radioaktiver Müll, etc.)

waste / Abfall - jede Substanz/ jedes Objekt, dass der Besitzer wegwirft, wegwerfen muss oder wegwerfen will.

Vermeidung - Maßnahmen zur Reduzierung von Abfall a) -mengen (auch durch Verlängerung der Produktlebensdauer)b) -einfluss auf die Gesundheit, c)-menge gefährlicher Substanzen -> nicht ausschließlich Masse bezogen

Wiederverwendung - Handlung, die Produkte/ Komponenten, die kein Abfall sind, für den gleichen Einsatzzweck verwendet.

Verwertung - Abfall erfüllt einen Zweck, indem er andere Stoffe ersetzt. Bspw. in Produktionsprozessen. Dies umfasst Stoffliche und energetische Verwertung.

Vorbereitung zur Wiederverwendung - Handlung um Produkte, die zu Abfall wurden, wieder zu reparieren/reinigen/etc., sodass sie wiederverwendet werden können.

Recycling - Verwertung von Abfall um andere Produkte, Materialien, Substanzen für den ursprünglichen oder neuen Verwendungszweck zu nutzen (ohne energetische Verwertung, Biokraftstoffe oÄ)

Verfüllung - Verwertung nicht gefährlichen Abfalls im Landschaftsbau/ Straßenbau

Stoffliche Verwertung - Jede Verwertung, die keine energetische Verwertung darstellt inkl. Vorbereitung zur Wiederverwendung, Recycling und Verfüllung.

Beseitigung - jede Handlung, die keine Verwertung darstellt..

Von der Terminologie “Abfall” sind laut der EU-Richtlinie folgende Stoffe ausgenommen:

 - gasförmige Abflüsse in die Atmosphäre

 - Stoffe, die bereits von anderer Verordnung umfasst sind (radioaktiver Abfall / Abfälle die beim   Gewinnen von Bodenschätzen und Betreiben von Steinbrüchen entstehen / Tierkadaver, Fäkalien / Abwasser etc.)

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2
Q

Sie sollten die metabolische Natur von Stoffkreisläufen und ihre Auswirkungen verstehen.

A

Kreisläufe unterliegen den:

1. HS der Thermodynamik: Energie- & Masseerhalt in geschlossenen Systemen, Energie kann lediglich die Form verändern und sich von A nach B bewegen

    –> Auswirkung: Energie in geschlossenem System/Kreislauf ist konstant

2. HS der Thermodynamik: Irreversibilität von natürlichen Prozessen

    –> Auswirkung: es ist unmöglich Wärme in einen zyklischen Prozess einzubinden

    –> Energie in Arbeit umzuwandeln erzeugt energetische Verluste

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3
Q

Sie sollten das Konzept der Quellen und Senken sowie die Unterschiede zwischen offenen und geschlossenen Kreisläufen kennen.

A

Quellen: Ursprung von Ressourcen

Senken: Auffangbecken/ Endlager für Abfall/Verschmutzung/ nicht mehr genutzte Stoffe.

Geschlossener Kreislauf

System im “steady state” (Lagermasse/-energie ist im Durchschnitt konstant)

–> Input = Output

Offener Kreislauf

System nicht im “steady state” (Lager sind nicht konstant –> sie steigen/fallen an anderer Stelle im System)

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4
Q

Sie sollten in der Lage sein, natürliche und anthropogene Kreisläufe in ihren Spezifikationen zu vergleichen.

A

Arten Kreisläufen: (nach Ayres)

natürliche Kreisläufe:

 sind geschlossene Systeme

 Bsp. Wasser/Kohlenstoff/Sauerstoff: Haben keine externen Quellen/Senken

 Die Sonnenenergie wird genutzt um die Kreisläufe zu schließen.

Anthropogene (menschengemachte) Kreisläufe:

 sind offene Systeme.

 Die Natur ist die Quelle für Rohstoffe und Senke für Abfälle.

 Energieträger werden der Natur entnommen (fossile/ erneuerbare).

Beispiele für natürliche Systeme, die nicht im Steady State sind:

  • Unser Klima: durch externes Input von CO2 im Zuge des menschlichen Wirtschaftens
  • Wälder und andere Ökosysteme

Beispiel für Anthropogene Systeme, die nicht im steady-stat sind:

  • kapitalistisches System/Markt

Beispiel für Umweltbelastung durch non-steady state Systems:

  • Feinstaub, Abfall,…
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5
Q

Sie sollten die Triebkräfte für die Kreislaufwirtschaft in zukünftigen Wirtschaftssystemen erklären können.

A

Triebkraft: rechtliche Regulierung:

 in EU: Circular Economy Action Plan als Teil des europäischen Green Deals

  Ziele:

  - Nachhaltige Produkte sind die Norm (Eco-Design)

  - Focus auf ressourcenintensive Sektoren mit hohem Potenzial für Kreislaufwirtschaft: Elektrogeräte, Fahrzeuge&Batterien, Verpackungen, …

  - Weniger Abfall

  

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6
Q

mit der Verfahrens-technik im Kontext der Ingenieurwissen-schaften vertraut sein.

A
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7
Q

Basic Flowchart

Sie sollten

in der Lage sein, verschiedene Arten von Fließbildern zu erkennen und zwischen ihnen zu unterscheiden.

in der Lage sein, wichtige Apparate innerhalb eines Fließschemas zu identifizieren.

normgerechte Grundfließ-schemas gestalten und erstellen können.

Informationen aus Flussdiagrammen lesen und interpretieren können.

A
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8
Q

The Mass Balance Principle (MFA)

Sie sollten

in der Lage sein, verschiedene Arten von Fließbildern zu erkennen und zwischen ihnen zu unterscheiden.

in der Lage sein, wichtige Apparate innerhalb eines Fließschemas zu identifizieren.

normgerechte Grundfließ-schemas gestalten und erstellen können.

Informationen aus Flussdiagrammen lesen und interpretieren können.

A
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9
Q

Sankey Diagram

Sie sollten

in der Lage sein, verschiedene Arten von Fließbildern zu erkennen und zwischen ihnen zu unterscheiden.

in der Lage sein, wichtige Apparate innerhalb eines Fließschemas zu identifizieren.

normgerechte Grundfließ-schemas gestalten und erstellen können.

Informationen aus Flussdiagrammen lesen und interpretieren können.

A
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10
Q

Process Flow Diagram (PFD)

Sie sollten

in der Lage sein, verschiedene Arten von Fließbildern zu erkennen und zwischen ihnen zu unterscheiden.

in der Lage sein, wichtige Apparate innerhalb eines Fließschemas zu identifizieren.

normgerechte Grundfließ-schemas gestalten und erstellen können.

Informationen aus Flussdiagrammen lesen und interpretieren können.

A
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11
Q

Piping and Instrumentation Diagram (P&ID)

Sie sollten

in der Lage sein, verschiedene Arten von Fließbildern zu erkennen und zwischen ihnen zu unterscheiden.

in der Lage sein, wichtige Apparate innerhalb eines Fließschemas zu identifizieren.

normgerechte Grundfließ-schemas gestalten und erstellen können.

Informationen aus Flussdiagrammen lesen und interpretieren können.

A

-> beinhaltet im Gegensatz zum PFD auch feinere Details

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12
Q

Die aggregate der Diagramme

A
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