2. Abfallenstehung und -vermeidung Flashcards
(4 cards)
Mit Statistiken zum Abfallaufkommen umgehen können
GRUNDLAGEN Sekundärmaterialien - nur 12 % der Materialien, die in der EU-Industrie verarbeitet werden, sind Sekundärmaterialien (Stand: 2016) - In Deutschland sind es 16 % (Stand: 2009)
Allgemeiner Produktionsprozess im Anhang
In welchen Phasen des Lebenszyklus eines Produktes, entsteht der Abfall
Gesamte Abfälle = Produktionsabfälle + Konsumentenabfälle
Gründe für die Abfallentstehung in industriellen Prozessen und privaten Haushalten systematisieren und daraus verschiedene Maßnahmen zur Abfallvermeidung ableiten.
Gründe der Abfallentstehung:
bei industriellen Prozessen:
- Unreinheiten in Rohstoffen
- Verarbeitung/ Umformung
- Qualitätskontrolle
- Verpackung bei Transporten
- Säuberungsprozesse
- mangelhaftes Recyceln
und ihre Gegenmaßnahmen
-Ressourcenmenge reduzieren/ Langfristig: Einsatz von Substituten:
-Nutzen von Nebenprodukten/ Symbiosen
-Qualitätskontrolle anpassen und bspw. optische Mängel nicht aussortieren
-Biobasiertes Verpackungsmaterial, optimierte Logistik
-Optimierte Reinigung (Bsp. Kreislaufführung des Wassers, Rinsenwasser Recycling im Drainage-Prozess, Entfernen von Kontamination in Prozesslösung in der Oberflächenbehandlung)
-EcoDesign (Wiederverwertbarkeit von Materialien planen)/ geplante Obsoleszenz vermeiden
Gründe der Abfallentstehung
in Haushalten:
- Mangelhaftes Wissen über Verpackungsalternativen/
- Plastikbeutel im Biomüll
- Ablaufen von MHD verderblicher Produkte
- Ersetzen von alten durch neue Produkte
- Kauf von Lebensmitteln in Plastikverpackungen
- Verwenden von Einmalprodukten (Alu-Folie etc.)
und ihre Gegenmaßnahmen
Aufklärung über Wichtigkeit von Mülltrennung an der Quelle und Vermeidungsstrategien
Mülltrennung (l) etc.
Konsument: Vermeidung des Kaufs/ Einzelhandel: Verkauf einschränken
Anschaffen von wiederverwendbaren Verpackungen
Abfallaufkommen bei Abbau von Rohstoffen