1. Überblick und Einführung Flashcards

1
Q

Was sind die 6 Kernfragen der Entwicklungspsychologie?

A
  1. Was verändert sich mit zunehmndem Alter?
  2. Wann treten die Veränderungen typischeweise auf?
  3. Wie geht die entwicklung vonstatt?
  4. Wohin? Ziel und Richtung.
  5. Warum? Was löst Entwicklungsverläufe aus?
  6. Wer zeigt die Veränderungen und wer nicht?
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Entwicklungsbereiche

A

Kognitives, Sozio-emotionales, Körperliches.

Überschneidung und Wechselwirkung zwischen den Bereichen- Multidimensionalität der Entwicklung.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

quantitative Veränderungen

A

Eine Veränderung der Menge, z.B.:
Gewichtszunahme
Wortschatz Zunahme

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

qualitative Veränderungen

A

eine neue “Qualität” wird hinzugefugt, z.B.:
Sprachentwicklung im korrekten Gebrauch von Symbolen
Das verstehen von Mengenkonstanz

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

kontinuierliche Entwicklung

A

allmählich, in kleinen Schritten Veränderungen.
z.B.:
Körpergröße

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

diskontinuierliche Entwicklung

A

gelegentliche, größere Entwicklungsschritte.
z.B.:
Stufentheorien bspw. Piaget
Größe Zuwachs pro Jahre.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Wer zeigt die Veränderungen, wer nicht?

A

Traditionelle Annahme: Entwicklung verläuft universell einheitlich.
Zeitgemäße Annahme: Anlage-Umwelt-Wirkung - kulturspezifische und individuelle Entwicklungsverläufe.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Lebensspannen-Perspektive

A
  1. Psychische Entwicklung als kontinuierlicher Prozess, lebenslang. Kein Enzustand.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Multidirektionalität (3)

A
  1. Es gibt kein einheitliches Entwicklungsziel.
  2. Es ist möglich, denselben Entwicklungsstand auf unterschiedlichen Wegen zu erreichen.
  3. Es gibt Aufbau, Abbau oder Stagnation. Keine Wertung von Verläufen.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

QuerschnittUntersuchungen- Vorteile (2)

A
  1. Ökonomischer

2. Keine Nachteile der Längsschittuntersuchung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Querschnittuntersuchungen- Nachteile (2)

A
  1. keine Information über die Stabilität der individuellen Unterschiede.
  2. Kohorteneffekte: Unterschieden wegen des Alters, oder andere Generationsmerkmal?
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Längsschnituntersuchungen- Vorteile (2)

A
  1. Ermöglicht Erkennen von Entwicklungsmustern und individuellen Unterschieden.
  2. Ermöglicht Erkennen von Zusammenhängen zwischen früheren und späteren Lebensereignissen.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Längsschnittuntersuchungen- Nachteile (5)

A
  1. Zeitaufwendig und Altersvergleich ist nur nach mehrerwen Jahren möglich.
  2. Pflege der Stichprobe
  3. Übungseffekte
  4. Ausfälle Versuchpersunen
  5. Übertragbarkeit der Entwicklungsmustern steht in Frage (Kohorteneffekte)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Anlage-Umwelt-Debatte

A

Was ist wichtiger für den Verlauf der Entwicklung, angeborene biologische Prädispositionen (Gene), oder äußere Einflüsse, physische und soziale, die erworbene Eigenschaften erzeugen?

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Anlage Perspektive

A

Epigenese: Entfaltung vorbestimmter Anlage.

Phänotyp ist Ergebnis von Stammesentwicklung (Phylogenese) und Individualentwicklung (Ontogense)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Umwelt Perspektive

A

Betont die Umwelteinflusse, Entwicklung als Ergebnis dfinierbar, systematischen Settings. (Sozial, sozio-demographisch, kulturell, historisch)

17
Q

Umwelt-Anlage- Zeitgemäße Annahme

A

Keine “entweder-oder-Frage”- sondern ein gemeinsames Wirken und Wechselspiel.

18
Q

Prinzip der Passung

A

Die psychische Entwicklung eines Individuums ist weder von Umwelteinflüssen noch Anlage (z.B. Intelligenz, Temperament des Kindes) allein bestimmt, sondern zusätzlich von der Passung zwischen beiden.
Wichtig ist der zeitliche Verlauf von Erfahrungen.
Probabilistische Epigenese und aktive Rolle des Subjekts.

19
Q

Probabilistische Epigenese

A

Die Entfaltung von Anlagen nur mit gewisser Wahrscheinlichkeit, beim Vorhanden bestimmter Umweltbedingungen.

20
Q

Anlage- Stabilität/Veränderbarkeit?

A

Eigenschaften als Stabil.

Entwicklung ist durch Gene vorbestimmt, gibt keinen “Spielraum”, d.h. wenig Veränderung.

21
Q

Umwelt- Stabilität/Veränderbarkeit?

A

Eigenschaften sowohl als stabil als auch als veränderbar/plastisch.
Ausgangspotential, das entweder entfalten werden kann, oder ohne die passende Bedingungen einfach nicht. Probabilistische Epigenese.