10.06.24

Question 1

Wobei handel es sich bei „targeted covoalent Inhibitors“? Was ist der Unterschied zwischen ligand-first und elektrophile-first Design ? (3P)

Answer 1

*„Targeted covalent Inhibitors”
= Inhibitor, der eine Bindungsformende funktionelle Gruppe von geringer Reaktivität trägt, die nach der Bindung an das Zielprotein so positioniert ist, dass es schnell mit einem spezifischen Rest an der Target site reagiert.
* Beim Ligand-First approaches Reversibel gebundene Liganden bekannt in diese wurde reaktive Gruppe hinein-designed

• Im Gegensatz dazu konzentrieren sich electrophile-first approaches auf den Warhead des Arzneimittels und identifizieren reaktive elektrophile Gruppen, die kovalente Bindungen mit nukleophilen Resten im Zielprotein eingehen können.

Question 2

12. Bitte zeichnen Sie ein Beispiel in dem es aufgrund der Abstoßsung freier Elektronenpaare (Ione pair repulsion) eine bevorzugte Molekülkonformation gibt (bitte sowohl die günstigere als auch die ungünstigitere Konformation aufzeichnen). Warum ist das für das Drug Desgin relevant? (3P)

Answer 2

Relevanz für das Drug Design:

Die Berücksichtigung der bevorzugten Molekülkonformationen aufgrund der Abstoßung freier Elektronenpaare ist entscheidend für das Drug Design aus mehreren Gründen:

1. Bindungsaffinität: Die 3D-Struktur eines Moleküls beeinflusst seine Fähigkeit, an Zielproteine zu binden. Eine ungünstige Konformation könnte die Bindungsaffinität und Wirksamkeit eines Arzneimittels erheblich reduzieren.
2. Selektivität: Eine günstige Konformation kann dazu beitragen, dass das Molekül spezifisch an das Zielprotein bindet und nicht an andere Proteine, wodurch Nebenwirkungen reduziert werden.
3. Stabilität: Molekülkonformationen, die energetisch günstig sind, sind stabiler und haben eine längere Halbwertszeit im Körper, was die Dosierungsfrequenz verringern und die Therapieeffizienz verbessern kann.

Durch die Berücksichtigung der VSEPR-Theorie und die Minimierung der Abstoßung freier Elektronenpaare können Chemiker und Pharmakologen Arzneimittel entwerfen, die besser und effizienter wirken.