Trauma Flashcards

1
Q

Fraktur

A

Knochenbruch
2 oder mehrere Fragmente sind durch einen Bruchspalt voneinander getrennt
sichere und unsichere Frakturzeichen

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2
Q

Spongiosa und Kortikalis

A

Spongiosa= schwammartig aufgebautes System aus feinen Knochenbälkchen in deren Hohlräumen ist das rote Knochenmark und Fettmark
liegt im inneren der Knochen und wird nach außen hin von der Kortikalis umhüllt

Kortikalis=
kompkate Substanz=
Ausprägung der Knochensubstanz 
-bildet die äußere Schicht der Knochen 
-von außen von der Knochenhaut überzogen
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3
Q

Ziel der Frakturversorgung

A
  • vollständige Wiederherstellung der Funktion der Knochen
  • korrekte Reposition
  • so schnell wie möglich
  • so gefahrenarm wie möglich
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4
Q

Methoden der Frakturversorgung

“konservativ”

A
  • Verbände
  • Schienungen
  • Gips
  • Extensionen
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5
Q

Drei Grundsätze des Strahlenschutzes

A
  1. Abstand
    - -> Dosis nimmt mit dem QM Abstand ab
    d. h ausreichender Abstand zum Röntgengerät/Bildwandler
  2. Aufenthaltsdauer
    - kurze Durchleuchtungszeiten
    - keine Dauerdurchleuchtung
    - Dosimeter
    - Durchleuchtung dokumentieren
  3. Abschirmung
    - Bleimatte unter Patient
    - Tragen einer Bleischürze & Schilddrüsenschutz
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6
Q

Blutsperre

A

OP an Arm und Bein werden erleichtert, wenn die Blutzufuhr vorübergehend unterbrochen ist
Höhe und Dauer des Drucks muss dokumentiert werden
Arm: 200-250
Bein: 350-450 mmHG

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7
Q

Knochenzement

A

besteht aus 2 Komponenten: einer Flüssigkeit und einem Pulver
Zement ist mit einem Antibiotika Zusatz versetzt
Das Anrühren beider Komponente kann manuell oder mit einer Vakuumpumpe erfolgen

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8
Q

Vorteile der intramedullären Schienung einer Knochenfraktur

A

Erhaltung Weichteilmantel
Erhaltung der Durchblutung
frühe Belastung der Fraktur

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9
Q

Osteosynthese

AO= Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen

A
  • 1958 in der Schweiz gegründet
  • weltweites Ansehen durch systematische Einteilung und standardisierte Behandlung von Frakturen
  • Prinzip der AO Technik ist die interfragmentäre Kompression
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10
Q

Prinzip der AO Technik: Knochenheilung durch Kompression der exakt deponierten Fraktur und eine stabile Osteosynthese : statisch und dynamisch

A

statische Kompression:

  • Fragmente werden dauerhaft und gleichmäßig zusammengedrückt
  • kann bei Schräg oder Spiralfrakturen von Röhrenknochen –> Zug oder Gleitschrauben –> vorgespannte Platten und äußere Spanner

Dynamische Kompression:

  • Zuggurtung
  • Zugseite des gebrochenen Knochens –> Platten/Cerclage komprimiert
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11
Q

Duokopfprothese unterschied zur Totalendoprothese (TEP)

A

Duokopfprothese hat keine Pfanne die eingebracht wird

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12
Q

Fixateur externe

A

äußere Stabilisierung durch längsverlaufende Trägerelemente von Knochenbrüche
Vorteile: geringe Gewebetraumatisierung

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13
Q

Materialien des Fixateur externe

A
  • Klemmbacken
  • Steinmann Nägel
  • Schanz-Schrauben
  • Verbindungsstangen
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14
Q

Indikation eines Fixateur externe

A
  • Polytrauma
  • offene Frakturen
  • problematische Weichteilverhältnisse
  • Fehlstellungskorrekturen
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15
Q

Die Verarbeitung von Knochenzement ist aggressiv. Welche Maßnahme ?

A

doppelte Handschuhe tragen

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16
Q

Knochenzement anrühren –> welche Materialien werden benötigt?

A
Fußschalter mit Vakuumanschluss (Air)  
Stoppuhr 
Vakuumpumpe 
Knochenzement (Flüssigkeit und Pulver) 
Schüssel und Spaten 
Vorbereitung Prothese mit entsprechendem Instrumentarium
17
Q

Indikation der Zuggurtungsosteosynthese

A

Olecrananonfraktur
Humerusschaftfraktur
Patellafraktur

18
Q

Korikalisschrauben und Spongiosaschrauben Durchmesser

A

K: Durchmesser von 4,5 mm, im Kleinfragment 3,5mm
S: 6,5mm im Kleinfragment 4,0mm

19
Q

Marknagel kann auf zwei unterschiedliche Arten verriegelt werden

A

dynamische Verrieglung= proximale Verrieglung (es werden nur Schrauben eingebracht, an denen keine Rotationsstabilität gewährleistet ist –> Verhindert Rotation
statische Verrieglung= distale Verrieglung (verhindert das reponierte Trümmerbrüche an Länge verlieren und sich ein Knochenende über dem liegenden Marknagel verdreht –> verhindert Längsverschiebung

20
Q

Was ist nach einer Frakturversorgung mit einem verriegelten Marknagel unter einer Dynamisierung zu verstehen?

A

Umwandlung statischer Verrieglung in eine dynamische, wenn nach einer Marknagelung genügend Kalus zu sehen ist

21
Q

Hüfte, Knie und Schulter –> Gelenkersatz mit einer Endoprothese –> TEP welche Möglichkeiten gibt es

A

zementierte TEP:

  • Metallschaft
  • Metall oder Keramikkopf (Metall ab 75 Jahren, Keramik bei Jüngeren)
  • Pfanne
  • -> Knochenzement

zementfreie TEP:

  • eventuell Schrauben (Acetabulum)
  • Pfanne
  • Inlay
  • Schaft
  • Keramik oder Metallkopf

Hybridprothese –> Kombi aus zementiert (Schaft) und zementfrei (Pfanne)

22
Q

Längenmessgerät gibt Schraubenlänge …

und Implantate dürfen ….

A

Einschließlich Spitze und Kopf der Schraube an

einmal benutzt werden

23
Q

Beschreiben Sie das Einbringen einer Standardfragment - Kortikalisschraube in der korrekten Reihenfolge

A

Bohrer 3,2mm mit Bohrbüchse
Schrauben Messgerät
Gewindeschneider 4,5 mm mit Handgriffstück je nach Schraubentyp mit Schutzbüchse
großer Schraubendreher (6kant) mit entsprechender Schraube

24
Q

Einsatzort der Spongiosaschraube

A

gelenknahen Frakturen (Epi
und Metaphase)
bei dünner Gegenkortikalis

25
Q

Maisonueve Fraktur und deren operative Versorgung

A

totaler Bandriss mit Ruptur der Membrana interossea eventuell Luxation des Fibulaköpfchens
Stellschraube

26
Q

Verwendung 1.Elevatorium

  1. Raspatorium
  2. Luer (Hohlmeißzange)
  3. Dambott-Meißel
  4. Schrauben
A
  1. Hebelinstrumentarium
  2. Knochenschaber
  3. Abknipsen von Knochen
  4. zum Meißeln
  5. Winkelstabile, Kortikalis, Spongiosa, Spongiosa mit kurzem Gewinde
27
Q

Welche Aussagen der Radiusfrakturen sind falsch?

A
  • Eine Fehlstellung ist immer sichtbar

- offene Frakturen mit Weichteilschädigung, Neben und co kann man konservativ behandeln

28
Q

Sprunggelenkfrakturen

A

Weber A: Fraktur distal der Syndesmose (intakt)
B: Fraktur auf Höhe der Syndesmose (60% gerissen)
C: Fraktur profimal der Syndesmose (immer gerissen)
Maisonnette (hohe Weber C) totaler Bandriss mit Ruptur der Membran interossea, eventuell Fibulaköpfchenluxation

29
Q

was zeichnet eine Malleolarschraube aus?

A
  • nur in Spongiosa, Metaphase
  • 4,5mm
  • halber Gewinde und glatter Schaft
  • spezielle geformte Spitze –> stellt Gewinde selbst her
30
Q

Funktion der Platte

A
  • Komprimieren die Fraktur
  • Neutralisieren die Fraktur
  • stützen die Fraktur
  • verbinden die einzelnen Fragmente

== Kompression
Neutralisation
Abstützung

31
Q

Platten und deren Anwendung

A

Spann-Gleitlochplatte (DCP=Dynamic cpmpression platt) und LC DC Platte (Limited contact Plate)
Anwendung als 3,5 mm Platte für Ulla und Radius

Drittelrohrplatte
Anwendung: Frakturen am Außenknöchel

Rekonstruktionsplatten
Anwendung: Beckenfraktur –> dreidimensional biegbar

32
Q

Indikation für winkelstabile Osteosynthese

A
  • Umstellungsosteotomie
  • periprothetische Brüche
  • distale Radiusfraktur
33
Q

Marknagel

A

intermedulläres Implantat

-wird in den Markraum eingebracht zur Stabilisation einer Fraktur eines Röhrenknochens (Humerus, Femur)

34
Q

Vorteile einer Marknagerlung gegenüber Osteosynthese

A
  • geringes OP Trauma
  • geringer Blutverlust
  • kurze OP Dauer
  • kurze post op Liegedauer
  • keine besondere Nachbehandlung
35
Q

Verfahren der Zugschraubosteosynthese mit einer Kortikalisschraube

A

durch beide Kortikalis gebohrt
Bis zur ersten Kortikalis entspricht die Bohrung dem Durchmesser der Schraube, sodass deren Gewinde nur in der zweiten Kortikalis greifen kann
In der 2. Kortikalis entspricht die Bohrung einem kleineren Durchmesser und geht bis zur 2. Kortikalis = Gegenkortikalis