V10: Geschlechtstypische Verhaltensdispositionen Flashcards

1
Q

Was sind Geschlechtsstereotype?

A

Vorurteile die Personen grob vereinfachen

  • Ohne Rücksicht auf ihre Individualität

Auch für Gruppen

  • Trugschlus: Merkmal kommt nur in der Gruppe vor
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was ist der Moralistische und Naturalistisch Trugschluss

A

Unterscheidung zwischen:

  • Indikativen Aussagen (Tatsachen)
  • Imperativen Aussagen (Sollen)

Naturalistischer Trugschluss:

  • Sein -> Sollen
  • Tatsachen verfiziert -> Handlungen (Soll) legitmiert
  • Was natürlich ist gut
  • -> Männer und Frauen unterschiedlich -> M&F sollen nicht gleich sein

Moralistische Trugschluss:

  • Sollen -> Sein
  • M&F sollen gleich sein -> sind von natur aus gleich
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Welche Geschlechtstypischenunterschiede gibt es?

A

Kognitiver Bereich:

  • z.B. Rechenaufgaben (M>F)
  • z.B. Merkaufgaben (M<F)

Emotional-Motivionaler Bereich:

  • Selbstvertrauen (M>F)
  • Attribution von Erfolg (M-internal / F-internal)

Blickrichtung:

  • F eher an Gesichtern und Puppen
  • M eher an Mobile

–> Interesse an M/F SPielzeugen auch bei Meerkatzen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Wie sind Geschlechtsunterschiede bei der Berufsauswahl?

A

Lippa: 53 Nation

  • Männer bevorzugen objektorientierte Berufe (Mechaniker, Ingenieur)
  • Frauen bevorzugen menschenorientierte Berufe (Krankenschwester, Lehrerin)
  • -> in allen Nationen

Gender Equality Paradox:

  • Mädchen besser in Mint als Jungs in Schule
  • Aber lesen besser als Mint
  • Jungs besser Mint als lesen
  • Frauen weniger Mint fächern wählen

Je mehr Geschlechtsgerechtigkeit in einem Land herrscht, desto weniger Frauen absolvieren Mint

  • -> Freie Berufswahl -> stärken
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was ist Parentale Investition

A

Aufwand an den Elternteil für die Produktion eines einzelnen Nachkommen auf Kosten potentieller weiter Nachkommen

  • Quantative: Mehr Nachkommen als Konkurenz
  • Qualitative: Nachkommen die besser vorbereitet als Konkurrenz

Männer eher Quantitativ -> aber nur wenn Frauen auch eigenständig Kind sorgen kann.

  • Wenn nicht -> dann qualitativ, sodass beide kümmern können
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Wie wird Information über Geschlechtsunterschiede vermittelt?

A

Reifung (Alimentation):

  • Information in den Genen
  • Voraussetzung: Alimentative Umweltgegebenheiten

Sozialisation (Stimulation):

  • Information aus der Umwelt
  • Voraussetzung: Wahrnehmungsorgane die die Information verarbeiten können
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was besagt die Hormonelle Theorie und Soziale Theorie?

A

Hormonelle (Reifung):

Annahme: Pränataler Testosteronspiegel führt zur Vermännlichung des Gehirns.

  • interesse an jungtypische spiele
  • geringer augenkontakt mit 12 Monaten

Soziale Lerntheorie (Sozialisation)

  • Kinder werden zu geschlechtskonformen Verhalten erzogen
  • Erltern verstärken Rollenkonforme Tätigkeiten
  • Baby-X-Studien:
    • Baby falsches label -> Fremde Personen Spielzeug je nach Label
    • -> vielleicht nicht aussagekräftig

Kognitive Theorie (Sozialisation)

  • Männlich/Weiblich als Attribut des eigenen Selbst
  • Unterschiedung der Geschlechter
  • Bevorzugung des eigenen Geschlechts bei Spielpartern
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Fazit Geschlecht

A

Realität:

  • Männer und Frauen unterschieden sich kaum

Stereotype:

  • Dichotome Verteilung von Eigenschaften und Fähigkeiten

Geschlechtsstereotype als unbalancierte Wahrnehmung von geringen Mittelwertsunterschieden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly