(2) Psychologie der Aggression Flashcards

(17 cards)

1
Q

Definition Aggression

A

=> Klasse von Verhaltensweisen, welche das Ziel haben, einem anderen Lebewesen zu schaden oder es zu verletzten, wobei dieses Lebewesen motiviert ist, diese Behandlung zu vermeiden

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2
Q

Formen von Aggression -> Nennen

A
  • Feindselige (oder emotionale) Aggression

- Instrumentelle Aggression

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3
Q

Warum tendieren Menschen zu Aggression?

A
  • Kontrolle herstellen
  • Macht demonstrieren
  • Positive Selbstdarstellung
  • Gerechtigkeit herstellen
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4
Q

Was versteht Lerner unter “Just world belief”?

A

Generalisierte Erwartung, dass Menschen das Bekommen, was sie verdienen

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5
Q

Was sind die Faktoren feindseliger Aggression?

A
  • Individuelle Unterschiede
  • bisherige Lernerfahrung
  • Interpretation & Bewertung der aktuellen Situation
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6
Q

Was besagt die Frustrations-Aggression-Theorie ? (Yale-Group)

A

=> Annahme einer angeborenen Tendenz zur Aggression

  • Aktivierung dieser Aggression ist abhängig von einer Frustration
  • JEDE FRUSTRATION FÜHRT ZU AGGRESSION, JEDE AGGRESSION IST FOLGE EINER FRUSTRATION
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7
Q

Was ist das Ergebnis der Revision der Frustrations-Aggressions-Theorie? (Berkowitz)

A

=> Aktivierung der Aggression durch Frustration abhängig von negativen Affekt

  • neg. Affekt (Ärger) löst Aggression aus
  • gleichzeitig sind Hinweisreize mit aggressiver Bedeutung entscheidend
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8
Q

Was sind die Ergebnisse des Kognitiv-Neoassoziatonistischen Modells? (Berkowitz)

A

=> Zusammenhang zwischen neg. Affekt & aggressiven Verhalten

  • Berücksichtigung von Gedächtnis- & Bewegungsprozessen
  • neg. Affekt aktiviert gleichzeitig 2 Gedächtnissysteme, Angriff- & Fluchtsystem (fight and flight)
  • Bewertung der Situation führt zu Dominanz es einen oder des anderen Verhaltens: Angriff oder Flucht
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9
Q

Experiment Waffeneffekt (LaPage&Berkowitz) -> Ergebnisse

A

=> Aggressive Hinweisreize führen zu einer Erhöhung der Dauer ausgeteilter Schocks = mehr Aggression, wenn Probanden zuvor selbst viele Schocks erhalten hatten = verärgerter waren

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10
Q

Metaanalyse Waffeneffekt (Carlson, Marcus-Neohall&Miller) -> Ergebnisse

A

=> aggressives Verhalten wird durch aggressive Hinweisreize gefördert
- aber: Effekt auch auf nicht-verärgerte, neutral gestimmte VP

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11
Q

Fazit: Ärger, Aggression

A
  • Ärger ist keine notwendige Vorbedingung für die Auslösung von Aggression
  • aggressive Hinweisreize erhöhen generell die Verfügbarkeit aggressiver Kognitionen und damit die W´keit aggressiver Verhaltensweisen
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12
Q

Lernen von aggressiven Verhaltensweisen durch…

A
  • direkte Verstärkung

- Stellvertretende Verstärkung - Lernen am Modell (Nachahmung)

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13
Q

Operante Konditionierung: Verstärkung/Bestrafung nach Skinner -> Art der Verstärkung nennen

A
  • pos. Verstärkung
  • neg. Verstärkung
  • Bestrafung Typ 1 (pos.)
  • Bestrafung Typ 2 (neg.)
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14
Q

Experiment Lernen am Modell (Bandura) -> Ergebnisse

A
  • verhalten des Modells wird nachgeahmt

- Nachahmungsrate bei Belohnung > keine Konsequenz > Bestrafung

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15
Q

Experiment von Giumetti & Markey (Videospiel - Aggression) –> Ergebnisse

A
  • nach gewalthaltigen Videospielen mehr aggressives Verhalten im Vergleich zu nicht gewalthaltigen Spielen
  • Je mehr dispositioneller Ärger, desto stärker zeigen Personen nach gewalthaltigen Videospielen aggressives Verhalten
    => Actionfilme und gewalthaltige Videospiele erhöhen die Aggressionsbereitschaft insbesondere bei dispositionell ärgerlichen Menschen
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16
Q

Definition Feindseliger Attributionsstil (Hostile Attributional Bias)

A

Tendenz, feindselige Intentionen oder Motive hinter (mehrdeutigen) Handlungen anderer zu vermuten. Das Unterstellen von Absicht bei jeder provokanten, wenngleich unbeabsichtigten Situation. Um so größer der Hostile Attributional Bias, desto größer die W´keit aggressiven Verhaltens

17
Q

Modell aggressiven Verhaltens -> Schritte

A
  1. Wahrnehmen einer Frustration, Provokation bzw. neg. Affekt
  2. Interpretation der Situation (Alternative)
  3. Definition der eigenen Ziele (Alternative)
  4. Prüfen der Handlungsmöglichkeiten
  5. Ausführen der gewählten Handlung (Alternative)