§20 Medienfreiheit Flashcards

(12 cards)

1
Q

Verankerung

A

17 BV

10 EMRK, 19 UNOPII, kein zusätzlicher Schutz

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2
Q

Funktion

A

gesellschaftliche und politische Bedeutung

Medienschaffen ist nicht Selbstzweck:
Bindeglied zwischen Staat und Öffentlichkeit
Kontrollfunktion staatlicher Tätigkeit: public watchdog

marketplace of ideas

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3
Q

persönlicher Schutzbereich

A

natürliche
Journalisten, Redaktoren, Fotografen

und juristische Personen
Verlage, Websitebetreiber, Zeitungen

sogar öffentlich-rechtliche
sind ausnahmsweise Grundrechtsträger

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4
Q

Schutzobjekt

A

17 schützt den Einzelnen insoweit, als er sich der Medien der Massenkommunikation bedient. (Presse, Radio, Fernsehen, Internet, …)

Diese Medien richten sich an weite Öffentlichkeit Publikation, nicht bloss
individuell bestimmter Personenkreis Diskretion (wie Briefverkehr oder Tele.).

periodische und einmalige, aber: ideeller Inhalt
auch Unterhaltung, Neugier

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5
Q

Geschützte Ansprüche

Überblick

A

17 ist Freiheitsrecht > primär Abwehransprüche

geschützt ist aber nicht nur die Verbreitung,
sondern auch die Freiheit des Medienschaffens:
-Recherchetätigkeit (unbeachtlich ob öff. Quelle oder nicht)
-journalistische Darstellungsform / -Verbot der Zensur
-Gewährleistung des Redaktionsgeheimnisses
-EGMR: auch passive Medienfreiheit (Empfang)
-objektiv-rechtlich: Medienfreundliche Rechtsordnung zB 93 BV

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6
Q

Pressefreiheit

A

Teil der allgemeinen Medienfreiheit von 17 I

Meinung durch Druckerzeugnisse verbreiten.
periodische, Flugblätter, Bücher, Fotokopien, etc…

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7
Q

Radio- und Fernsehfreiheit

A

Bundesgericht sieht Fernsehen als super super wichtig!
unmittelbare, starke Wirkung, Anschein Authentizität

allgemein: Verbreitung duch audio-visuelle Medien

Keine justiziablen Leistungsansprüche
kein “Recht auf Antenne”

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8
Q

Zensurverbot

A

17 II Zensur = systematische Vorzensur = Kerngehalt
= planmässige und systematische Inhaltskontrolle von Medienerzeugnissen vor deren Publikation.
= kein Zugang zum marketplace of ideas

nicht: 28c III ZGB vorsorgliche Massnahmen
nicht: Nachzensur
aber: sind beides Eingriffe > 36 BV

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9
Q

Redaktionsgeheimnis

A

Kein Zugriff auf Informationen und Informanten der Medienschaffenden.

Quellenschutz
Zeugnisverweigerungsrecht

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10
Q

Kerngehalt

A

Vorzensur

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11
Q

Einschränkungen

A

müssen 36 BV genügen!

Beschränkungen der politischen Debatte/Fragen von öff. Interesse:
ertragen weniger Eingriffe als Unterhaltung/Kommerz

Kein Eingriffsinteresse: Schutz Publikum vor Ekel, Unangenehmen,

Eingriffsinteresse: Bekämpfung Terrorismus, nationale Sicherheit, Integrität der gerichtlichen Verfahren, Verbrechensofper, jugendliche Straftäter.

schwaches Interesse: Schutz von Politikern

Abwägung: Vorwissen Publikumg, Schwere der Vorwurfs, Schwere der Sanktion

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12
Q

Abgrenzungen

A

Individualkommunikation: 13 I Privatssphäre

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