absatztheorie 1 Flashcards

0
Q

Adverse Selektion

A

Schaffung von nicht pareto-optimalen Ergebnissen aufgrund von Informationsasymetrie. Beispiel: Ackerlofs Lemons Problem

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1
Q

Asymetrische Information

A

Käufer und Verkäufer verfügen vor oder nach Vertragsabschluss nicht über die selben Informationen.

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2
Q

Empirismus

A

Erkenntnisgewinnung durch Beobachtung. Schlussweise: Induktion. Methoden: Befragungen, Messungen, Experimente.

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3
Q

Rationalismus

A

Erkenntnisgewinnung durch Denken. Schlussweise: Deduktion. Methoden: Hypothesen aufstellen, Theorien, Modelle.

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4
Q

Kritischer Rationalismus nach Popper

A

Zusammenwirken von rationaler und empirischer Erkenntnis. Hypothese ist so lange gültig, bis sie falsifiziert wird.

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5
Q

5 Ansätze der Marketingwissenschaft (eher: Die Theorien des Marketing)

A

ökonomisch, verhaltenswissenschaftlich, qualitativ/managementorientiert, quantitativ/entscheidungsorientiert, situativ.

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6
Q

Forschungsmethodik (2 Arten) & Formalisierungsgrad

A

deduktiv: kritischer Rationalismus (Popper) induktiv: Interpretation von Einzelbeobachtungen Formalisierung: verbal oder formal

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7
Q

Ökonomischer Ansatz

A

deduktivster Ansatz, sowohl verbal als auch formal.

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8
Q

Verhaltenswissenschaftlicher Ansatz

A

deduktiv, formal und verbal, weniger reduktionistisch als ökonomischer Ansatz.

im weiteren Sinne entspricht der Verhaltenswissenschaftliche Ansatz :

Prospect Theory und Mental Accounting

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9
Q

Qualitativer, managementorientierter Ansatz

A

induktiv, hoher Formalisierungsgrad selten, also eher verbal, teilweise Orientierung an theoretischen Leitbildern.

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10
Q

Quantitative, entscheidungsorientierte Ansätze

A

Ähnlich qualitativen, aber sehr hoher Formalisierungsgrad.

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11
Q

Situativer Ansatz

A

induktiv und qualitativ, verbal.

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12
Q

Transaktionskosten

A

entstehen im unvollkommenen Markt

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13
Q

Marketing (warum?)

A

Im unvollkommenen Markt. Reduziert Unsicherheit, setzt Anreize und schränkt Freiheit und Anonymität des Marktes ein.

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14
Q

Leistungsfindung / Leistungsbegründung

A

Leistungsfindung: bessere oder billigere Leistung entwickeln. Dafür benötigt man Infos über Nachfrager, Ressourcen etc. Leistungsbegründung: Entspricht Kommunikation über die bessere oder billigere Leistung mit Kunden. Nachfrager müssen es ja erfahren und glauben.

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15
Q

Basisstrategien im Marketing

A

Produktdifferenzierung Kostenführerschaft Fokus-Strategie

16
Q

Ziel des Marketings

A

Kundenbedürfnisse erfüllen, Wettbewerbsvorteil erreichen.

17
Q

Marketingsegmente in der Wertkette nach Porter (6)

A

Marketingmanagement, Werbung, Verkaufsverwaltung, Aussendienstoperationen, Technische Literatur, Verkaufsförderung

18
Q

Die vier P’s des Marketing Mix

A

Product Place (Distribution) Price Absatzförderung/Kommunikation (Promotion)

19
Q

Austauschgüter

A

Fertiges Produkt (d.h. auf Qualität kann im Moment der Kundenübergabe niemand mehr Einfluss nehmen), Profitabilität hängt nicht vom Verhalten des Vertragspartners ab und dieser muss keine spezifischen Investitionen mehr tätigen, können auf Vorrat hergestellt werden.

20
Q

Kontraktgüter

A

Profitabilität ist abhängig vom zukünftigen Verhalten der Gegenpartei. Spezifische Investitionen auf wenigstens einer Seite. nicht nur fertige Produkte, sondern auch Leistungsversprechen. Beispiel: Unternehmensberatung, Lieferung von Industrieanlagen etc.

21
Q

Geschäftsbeziehungen

A

Bildung spezifischer Ressourcen auf beiden Seiten. Ist eine Folge von Transaktionen in einem inneren Zusammenhang. Einzelne Transaktionen können sowohl Austausch- als auch Kontraktgüter sein. =Beziehungsmarketing

22
Q

Hidden Characteristics (eine der 3 Spielarten des Opportunismus)

A

Um sich einen Vorteil zu seinen Gunsten zu ermöglichen, hält der Anbieter Informationen über Merkmale der Kauftransaktion zurück (z.B. Mängel und Qualität). Mögliche bei Kontrakt- und Austauschgütern. Beispiele: Der Kunde ist unsicher über die Qualität des ihm verkauften Produktes; Das Unternehmen ist unsicher über die Zahlungsfähigkeit des Kunden.]

23
Q

Hidden Intention (eine der 3 Spielarten des Opportunismus)

A

Anbieter verschweigt transaktionsrelevante Absichten gegenüber dem Nachfrager. Die Unsicherheit des Nachfragers über ihm anfangs verdeckte und im Zuge der Transaktion offensichtlich werdende Absicht des Anbieters wird nach Goldberg holdup (Überfall) bezeichnet. [Beispiele: Kurz nach Einzug des neuen Mieters, erhöht der Vermieter den Mietzins]

24
Q

Hidden Action (eine der 3 Spielarten des Opportunismus)

A

Der Anbieter ergreift bzw. unterläßt im Laufe der Transaktion für den Nachfrager verdeckte Maßnahmen, z.B. indem er weniger Input als vereinbart leistet. Im Gegenteil zu holdup bleiben für den Nachfrager die ergriffenen Maßnahmen des Anbieters aufgrund der exogenen Risiken auch im nachhinein unentdeckt. Zu solchen Situationen opportunistischen Verhaltens kommt es in Fällen, in denen der Nachfrager die erbrachte Leistung des Anbieters nicht, oder nur zu hohen Informationskosten überprüfen kann. Diese Form der Informationsasymmetrie, moral harzard genannt, stammt aus dem Versicherungssektor und ist der Hauptgrund für die Zurückhaltung des Kunden. [Beispiel: Der Versicherte hat einen Informationsvorsprung über den versicherungsrelevanten Vorfall; Die Beanspruchung von kostenloser Serviceleistung und Beratung unter der Vortäuschung potentieller Kunde zu sein.]

25
Q

Marketing für Austauschgüter

A

Überwindung von Informationsasymmetrien hängt von Eigenschaften der Güter ab:

Sucheigenschaft (durch Inspektion festzustellen, Preis, Farbe, Form…)

Erfahrungseigenschaft (Nur durch Ge- bzw. Verbrauch festzustellen, Geschmack, Haltbarkeit)

Vertrauenseigenschaft (weder durch Inspektion, noch durch Gebrauch festzustellen, höchstens unter prohibitiv hohen Kosten)

26
Q

Marketing für Kontraktgüter

A

Frühzeitiges Schließen eines förmlichen Vertrags. Schaffung von Anreizen für kooperationsförderndes Verhalten, Sanktionen für Fehlverhalten. Prinzipal-Agenten-Theorie (Prinzipal=Auftraggeber, Agent=Beauftragter).

27
Q

Aufgeklärtes Marketing („Enlightened Marketing“) (5)

A

•Erfolgskriterium für Marketing eines Unternehmens: langfristig erbrachte Performance (gesellschaftlich, produktmäßig) •Basiert auf 5 Prinzipien: 1. Kundenorientierung 2. Innovation als Angebotsprinzip 3. Dauerhafte Nutzensteigerung als Ziel des Marketing 4. Marketing mittels Unternehmensmission 5. Marketing mit gesellschaftlichem Bewusstsein

28
Q

Nachhaltiges Marketing

A

•Befriedigung der Bedürfnisse heutiger Kunden, ohne Beeinträchtigung der Konsum- und Erlebnismöglichkeiten (bzw. Lebensgrundlagen!) zukünftiger Generationen •Nachhaltiges Marketing -> langfristiges Wohlergehen der Gesellschaft •Vermeidung minderwertiger, gesundheitsschädlicher und sozial schädlicher Produkte •Gewährleistung dauerhafter Geschäftstätigkeit, z.B. durch – Erschließung neuer Märkte und – sozial verantwortliches Handeln